Friday, March 27, 2009

HISTORY: Arte Themenabend: Der Staat als Leugner der Geschichte (fr-online.de)

VON CANAN TOPçU

Am Tatort erinnert nichts mehr an den Mord. Und an dem Gebäude, in dem sich die Redaktion von Agos befindet, gibt es keinerlei Hinweise auf die armenisch-türkische Wochenzeitung. Dort vor dem Verlagshaus in Istanbul ist der Journalist Hrant Dink am 19. Januar 2007 erschossen worden. Dink war Armenier und Herausgeber von Agos, er setzte auf demokratische Entwicklungen in der Türkei, engagierte sich für die Versöhnung zwischen der Türkei und Armenien, und er hinterfragte die Grenzziehung von Identitäten.Zwar wurde schon ein paar Stunden nach seiner Ermordung der Täter gefasst; doch zur Klärung der Frage, warum Dink sterben musste, führte der offizielle Fahndungserfolg keineswegs. Der Frage nach den Gründen für den Mord an dem armenischen Journalisten aus Istanbul geht die Dokumentation "Mordakte Hrant Dink - Armenier in der Türkei" nach.
Der Journalist und Dokumentarfilmer Osman Okkan hat sich auf Spurensuche begeben und viele Menschen zu Wort kommen lassen. So erklärt vor laufender Kamera Fethiye Çetin, die Anwältin der Familie Dink, dass der Staat an der Ermordung beteiligt gewesen sei. Um die Verwicklungen zu verschleiern, seien Akten manipuliert worden.

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Dokumentation zu Hrant Dinks, im Arte online Portal Arte +7 noch für einige Tage hier >>>

Das Lied von Nahide
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Beide Dokumentationen sind nicht mehr lange Online!

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