Tuesday, April 26, 2011

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG: Zurab Bero, Dark Fable +++ am Freitag, den 29. April 2011 um 19.00 Uhr in Berlin (galeriewedding.de)

Galerie Wedding

am Freitag, den 29. April 2011 um 19.00 Uhr
in der „Galerie Wedding – Kunst & Interkultur“, Altes Rathaus Wedding
Ausstellung vom 30.04.2011 – 17.06.2011

Kurator: Pantelis Sabaliotis

„Galerie Wedding – Kunst & Interkultur“
Bezirksamt Mitte von Berlin/ Bibliotheks- und Kulturamt
Müllerstraße 146/14713353 Berlin

Öffnungszeiten: Dienstag – Samstag: 12.00 Uhr – 18.00 Uhr

Die Fabel ist eine kurze Erzählung, in der vor allem Tiere, aber auch fabulöse Mischwesen stellvertretend von allzu Menschlichem erzählen. Fabeln gehören mit zu den ältesten überlieferten Geschichten überhaupt. Was aber sind „dunkle Fabeln“?
Der junge georgische Künstler Zurab Bero folgt der Erzähltradition insofern, dass seine Tiere stellvertretend für Menschen und Geschichten stehen, im Gegensatz zur Fabel geht es ihm aber nicht um Belehrung. Erdmännchen, Quallen oder Fische positionieren sich zwar in gesellschaftlichem oder ökologischem Kontext, sind aber mehr Reflexion unbequemer Wahrheiten denn moralbehaftet. Damit schaffen die Rauminstallationen und plastischen Objekte trotz aller Ästhetik und Verspieltheit jene Traurigkeit, jenes dunkle, ungute Gefühl, das einen beschleicht, wenn man sich in einer scheinbar ausweglosen Situation befindet. Erdmännchen balancieren stellvertretend für Migranten auf einer fragilen Holzbrücke, die sie nirgendwo wirklich ankommen lässt. Fische quellen aus Bilderrahmen, einige wenige fliehen vor der sich ankündigenden Gefahr, die anderen verharren wie hypnotisiert – Fukushima wirft seinen Schatten. Beros Wahrheiten offenbaren sich vielleicht nicht immer auf den ersten Blick, aber sie bleiben unwiderruflich haften.Für seine Arbeit wurde der Künstler 2010 mit dem Jacqueline Diffring Preis ausgezeichnet.
Galerie WeddingKunst & InterkulturGalerieleitung Efrossini CatrisiotiKurator Pantelis Sabaliotis
Bezirksamt Mitte von BerlinAmt für Weiterbildung und KulturFachbereich Kunst und Kultur


Müllerstr. 146/14713353 Berlin
Tel: +4930 9018 423 86

Fax: +4930 9018 423 30
E-Mail: post@galeriewedding.de

Galerie Wedding
www.galeriewedding.de

PODCAST: Armenia faces twin risk of earthquakes and outdated nuclear technology (ardmediathek.de)

Armenia's sole functioning 1960's Soviet reactor at Metsamor has already weathered one earthquake, but Armenians and their neighbors worry about what might happen should a second tremor strike.

podcast (dw-world.de) >>>

SCHWEIZ: Armenien ist Ehrengastland 25. Internationalen Messe für Buch und Presse in Genf (salondulivre.ch)

29. April bis 03. Mai 2011
Mehr hier: www.salondulivre.ch/de

In diesem Jahr wird Armenien das Ehrengastland der 25. Internationalen Messe für Buch und Presse sein. Dies ist die Gelegenheit, das Land einem breiten Publikum vorzustellen und 500 Jahre Buchdruck in Armenien zu feiern.

Auf dem 600 m² großen Stand des Ehrengastlandes wird ebenerdig eine Ausstellung zur armenischen Geschichte, Kunst und Kultur gezeigt werden; die darüber befindliche beleuchtete Deckenkonstruktion wird mit ihren sechsunddreißig von der Decke herabhängende Leuchtobjekte, die jeweils einen Buchstaben des armenischen Alphabets darstellen, das charakteristische Merkmal dieses Stands und seiner Ausstellung sein. Denn diese in unterschiedlichen Höhen angebrachten Objekte dominieren und beleuchten den Stand.

Die armenische Identität definiert sich heute im Plural: Es gibt viele verschiedene Arten als Armenier zu leben und seine Identität zu repräsentieren, was das Lebensmodell des Armeniers als eines der Integration erkennen lässt. Das emotionale und kulturelle Erbe einer weit zurückreichenden Vergangenheit ist genauso reich an Veränderungen und dramatischen Ereignissen wie an kulturellem, künstlerischem und spirituellem Schaffen, was der armenischen Geschichte und Kultur ihre Einzigartigkeit verleiht.

Ob als Armenier in der Minderheit im Ausland oder ob als Armenier in Armenien, stets zeigt sich uns das Bild eines mutigen Volkes, das nie, selbst in den schmerzhaftesten Momenten seiner Geschichte, weder seine Schaffenskraft noch seine Kunst noch sein intensives intellektuelles Leben aufgegeben hat. Diese Vielfalt der Emotionen, der soziokulturellen Wirklichkeiten und Herausforderungen zu entdecken – dazu lädt Sie der armenische Stand auf der Internationalen Messe für Buch und Presse 2011 ein.

Présentation 3D du stand (.mov, 36 Mo)

ARTIKEL: Armenier-Mahnmal: Türkei beginnt mit Abriss (heute.de)

Denkmal steht für Annäherung zwischen Türken und Armeniern

Es ist ein Symbol türkisch-armenischer Annäherung - und Ankara lässt es entfernen: Bauarbeiter haben in der Stadt Kars begonnen, das Versöhnungsmahnmal abzureißen. Künstler und Menschenrechtler hatten gegen die Pläne protestiert.

Das 24 Meter hohe Denkmal solle bis zum Abend in 18 Teile geschnitten und abgetragen werden, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu. Das türkische Fernsehen zeigte Bilder von einem Kran, der einen von zwei Köpfen der Steinskulptur absenkte.

Erdogan fordert Abriss
Das Mahnmal steht an der Grenze zu Armenien in der türkischen Stadt Kars. Der renommierte Künstler Mehmet Akzoy entwarf und baute es 2008. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hatte das noch unvollendete "Denkmal der Menschlichkeit"
als "monströs" bezeichnet und den Abriss gefordert. Es überschatte eine Moschee und eine Grabstätte, sagte er.

Die Idee des Denkmals von Kars ist eine Versöhnungsgeste: Ein Mensch, getrennt in zwei Hälften, sucht Versöhnung und Verständnis - reicht sich sozusagen selbst die Hand. Zwischen beiden Personenhälften liegen zwar Distanz und traurige Geschichte, man kann sie aber überbrücken.

Das Denkmal spaltet
Von 1915 bis 1917 waren im Osmanischen Reich nach armenischen Angaben mehr als 1,5 Millionen Armenier getötet worden. Auch die Türkei räumt ein, dass mehrere hunderttausend Armenier getötet wurden, lehnt die Einstufung der Verbrechen als Völkermord aber ab. Umso mehr polarisiert dieses Kunstwerk. Türkische Nationalisten hatten gegen das Mahnmal protestiert. Künstler und Menschenrechtler kritisierte den geplanten Abriss hingegen scharf.


Armenier-Mahnmal: Empörung über türkische Abriss-Pläne
Bagger stehen vor dem Sinnbild der Annäherung

Monday, April 25, 2011

PODCAST: Künstler und Intellektuelle in Georgien. Von Mirko Schwanitz (dradio.de)

dradio.de

Podcast >>>

Vor ziemlich genau 20 Jahren errang Georgien seine Unabhängigkeit von der Sowjetunion. Aber seither wird das kleine Kaukasusland die Kriege und Krisen nicht los. Die Lebensverhältnisse sind nicht gut, es herrscht Korruption und die Intellektuellen des Landes verhalten sich ruhig.

Vor 20 Jahren im April erklärte Georgien seine Unabhängigkeit von der Sowjetunion. Seitdem kämpft das kleine Kaukasus-Land um innere Stabilität. Doch seit dem Krieg gegen die abtrünnige Teilrepublik Süd-Ossetien ist das Land fast vollends in die internationale Isolation geraten.

"Die Schriftsteller haben natürlich den Ausbruch des Krieges kritisiert. Aber in den Tagen des Krieges wäre das Verrat gewesen und könnte als Unterstützung für Russland verstanden werden. Deswegen haben die Künstler in den wenigen Tagen des Krieges geschwiegen."

Alexander Kartozia, einstiger Direktor der georgischen Nationalbibliothek, verfolgt aufmerksam die Kulturszene seines Landes. Die Stimmen der georgischen Intellektuellen, meint er, werden international nur weniger wahrgenommen, als die ihrer ukrainischen und weißrussischen Kollegen. Auch ließe sich die Situation der Autoren in seiner Heimat in keiner Weise mit der von Schriftstellern in der Ukraine oder Weißrussland vergleichen.

"Sie werden vom Staat nicht kontrolliert. Es wird weniger gelesen als früher und für den Staat sind die Literaten, die schreiben, aber nicht sichtbar sind im Fernsehen, wenig gefährlich. Nur in seltenen Fällen, wenn die Schriftsteller sich im Fernsehen zeigen und zu kritisch werden, dann könnte es gefährlich werden für das Regime und dann gibt es auch Eingriffe."

So geschehen, als eine Gruppe junger Autoren die Umbenennung einer Straße erzwingen wollte, die von den neuen Machthabern den Namen George Bushs erhalten hatte. Die Demonstration wurde mit Gewalt aufgelöst. Der Widerstand gegen eine Politik, die das Land immer mehr in die Isolation führt, formiert sich vor allem in der georgischen Hauptstadt Tbilissi, wo in der zweiten Hälfte der 90er-Jahre eine lebendige Szene aus Kellertheatern, kleinen Galerien und literarischen Salons entwickelte. Heute findet vor allem hier der Kampf gegen die von der neuen politischen Elite zum Teil mit beleidigenden Vergleichen betriebene Spaltung der georgischen Gesellschaft statt.

"Die Schriftsteller haben ein sehr hohes Ansehen genossen. Die neue Generation, und das ist interessant, möchten ganz bewusst diese Position aufgeben. Sie behaupten von sich, sie wären Schriftsteller und keine Autoritäten. Der Präsident von Georgien sagt, es gebe Menschen, die 'runtergespült' werden. Es gibt also die 'Runtergespülten', die Alten, die nichts mehr taugen und es gibt die Anderen. Die 'runtergespülten' Schriftsteller bedauern das sehr. Sie werden nicht mehr gehört. Sie gelten als veraltet."

So versucht Präsident Saakaschwili, auch die Kunst- und Kulturszene zu polarisieren und zu entzweien. Doch weil sich die georgischen Intellektuellen dagegen wehren, verengt das Regime auf subtile Weise die Räume für die öffentliche Darstellung ihrer Positionen. Es verwehrt ihnen vor allem den Zugang zum staatlichen Fernsehen, nachdem der einzige oppositionelle Sender schon kurz nach der Machtergreifung besetzt und abgeschaltet wurde.

"Man kann nicht von einem Konformismus der georgischen Literatur sprechen. Die Künstler, die Schriftsteller sind kritisch. Sie protestieren durch das gedruckte Wort. Aber das gedruckte Wort ist nicht gefährlich. Es könnte mit der Zeit eine Situation entstehen, wo die Regierung den verbalen Protest als einen Widerstand wahrnehmen würde. Nämlich, wenn eines Tages Internet genauso intensiv wahrgenommen wird wie das Fernsehen. Aber augenblicklich sieht es nicht so aus."

Serie: Regime in Osteuropa:
Teil 1: Künstler und Intellektuelle in Weißrußland
Teil 2: Künstler und Intellektuelle in der Ukraine

Saturday, April 23, 2011

LESUNG: Einladung +++ Helga Kurzchalia, Lamaras Briefe +++ in Leipzig, 28.04.2011 (georgien.blogspot.com)



Helga Kurzchalia liest aus ihrem Briefroman "Lamaras Briefe oder vom Untergang des Kommunismus", 2010 Lichtig Verlag, Berlin www.lichtig-verlag.de;

Gleichzeitig Finnisage: Fotografie "Caucasian Mentality" von Ralph Hälbig + Weinverkostung mit Tibaneli

Website: www.lamarasbriefe.org
SR 2 KulturRadio, BücherLese >>>
AVIVA-BERLIN.de im September 2010 >>>

Die Lesung findet statt im Café Telegraph
am Do. 28.04.2011 um 19.00
Dittrichring 18 - 20, 04109 Leipzig

Tel.: 0341 980 63 78
www.cafe-telegraph.de

Mit Unterstützung von:
georgien.blogspot.com
www.kaukasus-reisen.de
www.tibaneli.com

Mehr hier:
georgien.blogspot.com/Helga Kurzchalia

Friday, April 22, 2011

ARTICLE: The anti-social network: avoiding online darkness. By Michael Millar. (bbc.co.uk)

Business reporter, BBC News

A 75-year-old Georgian woman who says she has never even heard of the internet is facing a possible prison sentence for single-handedly cutting off the web to an entire country.

Georgian police arrested Hayastan Shakarian after she allegedly hacked through a fibre optic cable that runs through Georgia to Armenia, while digging for copper.
With one stroke, the pensioner plunged 90% of internet users in Armenia into online darkness for nearly 12 hours.
The episode is a timely reminder that all it takes in our hi-tech world to shut down thousands of companies for a day is a determined old lady with a spade.


full text >>>

ART: Tbilisi Photo Festival 2011 25-31 May (europeanweek.ge)

Europe House Georgia and Tbilisi Photography House are pleased to organize the second annual Tbilisi Photo Festival which will take place during European Week in Georgia from 25-31 May 2011.

A contributing partner is the Arles Photo Festival (Les Rencontres Photographiques d'Arles) whose program, La Nuit de l'Année, will be presented on May 28 during the open air screenings in Old Tbilisi and includes the productions of leading p...hoto-agencies, newspapers, news agencies and magazines.

In addition, A Night of Photography - Tbilisi Photo Festival night screenings program - will present the works of various Georgian, Armenian, Azerbaijani, Russian, Turkish and Iranian photographers. As well as the LAF PROJECT and OSI Documentary photography program winners…

The Tbilisi Photo Festival is also pleased to host the following four exhibitions during European Week:

- KAVKAZ, by Thomas Dworzak, a member of the Magnum Agency

-CHANGES, a collection of images describing the events of the Egyptian, Tunisian, Georgian, Kyrgyz and Ukrainian revolutions by the leading photo-reporters – Alex Majoli, Yuri Kozyrev, Dominic Nahr, Lionel Charrier, Julien Daniel, Guillaume Binet, Justyna Mielnikiewicz...

- EXPLICATIONS - Modern Georgian Photography, a selection of images from the second part of 20th century until present

-DMITRY ERMAKOV COLLECION Georgian Photography of the end of 19th century - a selection of images of the collection Dmitry Ermakov, one of the pioneers of photography in Georgia.

The Georgian Museum of History and TBILISI PHOTO FESTIVAL are pleased to present this collection to a public audience for the first time ever.

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PRESS RELEASE

Following the success of the first Tbilisi Photo Festival which gathered 15,000 people in May
2010, the capital of Georgia is pleased to welcome this second edition. The festival will be held between 25 and 31 May 2011.


During the 'Night of Photography', on May 28 a Caucasian version of the Nuit de l'Année of
the Arles photography festival, ten screens will once again be set up in the streets and squares
of Tbilisi’s old town, showcasing the work of the greatest photographic associations, agencies, magazines and publications (AFP, Liberation, Noor, Reuters, MYOP, VII, etc.) from dusk to dawn.

But since Tbilisi is at the heart of the Caucasus,

at the point where the culture ofTurkey, Iran, Russia and other European countries meet, the city aims to be a space where young photographers from this diverse yet interlinked world will converge. The Festival’s screens will therefore also present – in between the work of the great names of photography – the images of many young photographers from Georgia, Armenia, Azerbaijan, Russia, Turkey, Iran..


The Photo Festival, an event jointly organised by Tbilisi Photography House and by Europe House georgia, will be part of the ‘European Week’ in Tbilisi. Europe house is foundation which aims to promote European values and culture in Georgia.

Four exhibitions will also attempt to illustrate the Caucasus as a meeting-point of different worlds which became intertwined with a Europe whose modernity was revealed to it in the 'click' of a camera shutter

Georgia at the Crossroads of Modernity – The XIXth-Century’s Ermakov Collection

A selection of images from the collection of Dimitri Ermakov (1848-1916) will be shown for the first time. Having only just finished restoring them to their former glory, Tbilisi's History Museum has lent a series of images taken by this pioneer of photography in the Caucasus to the organizers of the Tbilisi Photo Festival: pictures documenting the construction of the South Caucasus railway, portraits of members of the Georgian aristocracy, images of the art of bathing in Tbi l isi 's sulphur baths,
mountainous landscapes, pictures of Tbilisi and Batumi whose subtle charms are heightened by their mixture of the oriental and the European...


Changes

The Arab Spring of 2011, the coloured revolutions of the former Soviet Union... a world in revolt. This group exhibition, organised in partnership with the young and promising Parisian gallery La Petite Poule Noire, brings together the work of photographers who witnessed these dramatic events – from
Belgrade to Bishkek, Tbilisi to Tunis, via Kiev to Cairo. Alex Majoli, Dominic Nahr, Thomas Dworzak (Magnum), Yuri Kozyrev (Noor), Lionel Charrier, Julien Daniel and Guillaume Binet (MYOP), Justyna Mielnikiewicz...


Kavkaz by Thomas Dworzak

The famous Magnum photographer will present us with the first complete exhibition of his work, taken from his book Kavkaz. 'During the spring of 1993, I decided to live in Tbilisi for a few months before returning to university. It was then that I discovered the cultures of the Caucasus. Hospitality, the beauty of languages, the unbelievable speed of change during the post-Soviet period, war and conflict, courage and cruelty'

This German photographer – known for his brave work during the brutal wars in Chechnya – will show us 80 of his black-and-white photographs of the noisy and furious Caucasus which he captured with his lens.

Georgia - New Generation

Some began to take photographs during the Soviet Union, and others began later... but from the early 1990s onwards all of them devoted themselves body and soul to their art. This exhibition will introduce us to the work of the masters of modern photography such as Yuri Mechitov – who produced a series of portraits of film director Sergei Parajanov, Guram Tsibakhashvili and his Explanations – as well as to the images of young photographers such as Beso Uznadze, David Meskhi and Marika Asatiani, whose work is beginning to charm the European photography world. The highlight of this exhibition? A wonderful series of photographs produced by a real self-taught photographer named Shalva Alkhanaidze.

Lectures and discussions will also be held during this European Week in Tbilisi. Politicians and artists alike will share their visions of Europe, of its ties with Georgia and of the dramatic events which are shaping our world in the XXIst century.


Programme: www.europeanweek.ge

Curators
Lionel Charrier and Nestan Nijaradzé

in France
l.charrier@europehousegeorgia.org / + 33 679331460
in Georgia :
nijaradzenestan@hotmail.com / +995 99559592

Coordinator
Irma Inaridzé
inaridze@hotmail.com /+ 995 99 22 32 95

Contact press
in France
Charles van den Boogaerd,
charles@noecom.com / +33 6 31 17 65 69
in Georgia
Irma Inaridzé
inaridze@hotmail.com /+ 995 99 22 32 95

Logo for Tbilisi photo festival: © Zango Design

FERNSEHEN: Armenien, die Früchte aus dem Paradies - Ein Film von Mirella Pappalardo (arte.tv)






Samstag 7. Mai 2011 um 19.30 Uhr
Wiederholung am Sonntag 8. Mai um 14.00 Uhr, Freitag 13. Mai um 08.00 Uhr und Samstag 14. Mai um 10.50 Uhr
(Deutschland, 2010, 43mn)
ARTE

Granatäpfel gehören zu den ältesten Kulturfrüchten der Menschheit. Wissenschaftler glauben sogar, dass der „Baum der Erkenntnis“ im Alten Testament ein Granatapfelbaum war. In Armenien ist die paradiesische Frucht Nationalsymbol. Das Land gilt als eines der Hauptanbaugebiete weltweit. Die besten Früchte werden im Süden, rund um das Dorf Nrnadzor, geerntet. Mukutsch Bojadyan ist einer der erfolgreichsten Granatapfelbauern des Dorfes. Im Oktober erntet er seine Früchte, nachdem er das ganze Jahr über Wetterkapriolen, Wasserknappheit und Bären getrotzt hat. 360° - GEO Reportage hat ihn und seine Paradiesfrüchte besucht.

Granatapfelbäume so weit das Auge reicht: Nicht umsonst bedeutet Nrnadzor übersetzt "Granatapfelschlucht". Jetzt im Oktober ist Erntezeit im Dorf. Mukutsch Bojadyan und seine Familie haben alle Hände voll zu tun, um die Früchte vor dem nächsten Regen ins Trockene zu bringen. Schon immer galt der Granatapfel als Symbol der ewigen Jugend, Fruchtbarkeit, Schönheit und Liebe.

In Armenien ist er zudem eng mit der Kultur des Landes verbunden: Zu jeder Hochzeit schleudern die Bräute einen Granatapfel gegen die Wand. Die Körner aus dem aufgeplatzten Apfel, sollen den Kindersegen sichern. Neue Bewohner für Nrnadzor wären sehr willkommen. Denn der einst blühende Ort droht zu vereinsamen, immer mehr Einwohner wandern ab, die einzige Bahnverbindung liegt seit dem Ende der ehemaligen Sowjetunion brach. Mukutsch Bojadyan kam erst vor wenigen Jahren in das Dorf nahe der Grenze zum Iran. Er hatte bei einem Besuch die verwaisten Granatapfelplantagen für sich entdeckt und einige davon gekauft hatte. Seit einiger Zeit floriert sein kleines Unternehmen, die Händler kommen sogar aus der Hauptstadt Yerevan zu ihm.
Die Granatäpfelernte sichert den Bojadyans ein stabiles Grundeinkommen. Andere Nachbarn haben nicht so viel Glück, ihre Ernte ist entweder zu klein oder von minderer Qualität. Deshalb beschäftigt Mukutsch sie als Erntehelfer. Zusammen mit dem Bürgermeister Mkrtich Mkrtchyan gehört er so zu den wenigen Dorfbewohnern, die sich aktiv gegen Stillstand und Verfall im Dorf stemmen. Der Bürgermeister versucht seit einiger Zeit, die Regierung zu bewegen, die Straße zum Dorf instand zu setzen, um einen regeren Warenaustausch zu ermöglichen. Bisher vergeblich. Zudem machen die ständige Trockenheit und ungebetene Futtergäste wie Bären den Bauern das Leben schwer. Dennoch hofft Mukutsch in diesem Jahr auf eine reiche Ernte, er plant sogar seine Felder mit neuen Zuchtbäumen zu bestellen. Ob ihm das gelingt, werden die nächsten Wochen zeigen.

Wednesday, April 20, 2011

GEOAIR: Exhibition and discussion on artists books /Philippine Hoegen & Banu Cennetoglu (geoairresidency.blogspot.com)



“Artists’ books are works of art realized in the form of a book. They are often published in small editions, though sometimes they are produced as one-of-a-kind objects referred to as “uniques” (Wikipedia).
On view, will be the complete
Bent Books (a series of artists’ books from Turkey), and a collection of artists’ books made by artists in Tbilisi both recently and in the past. Additionally there will be artists’ books from the BAS and GeoAIR/Archidrome archives.
Banu Cennetoglu and Philippine Hoegen will hold a brief introduction to the history and context of artists’ books as they have experienced them. Then they will invite the artists’ present for an exchange with the audience on their books, their approaches to the medium and its position in the local context.
This event about artists’ books is initiated by Banu Cennetoglu and Philippine Hoegen, editors of
Bent Artists’ Books, in collaboration with GeoAIR.

Banu Cennetoglu works with photography, installation and printed matter. After having a B.A in Psychology, she studied photography in Paris. Between 2002-2003 she was an artist in residence at the Rijksakademie, Amsterdam. In 2006 she initiated BAS, a project space in Istanbul focusing on collection and production of artists’ books and printed matter. Her recent exhibitions include Guilty feet have got no rhythm. / Kunsthalle Basel, Manifesta 8, Sample Sale / Rodeo, Istanbul, 53rd Venice Biennial, The Pavilion of Turkey (with Ahmet Ogut), 10th Istanbul Biennial, 1st Athens Biennial. Cennetoglu lives and works in Istanbul.

Philippine Hoegen lives in Amsterdam. She studied at the Royal Art Academy in The Hague and obtained a masters degree at the Piet Zwart Institute in Rotterdam. From 2004 to 2007 she lived and worked in Istanbul and co-initiated with BAS the series of artists’ books called Bent. She is founder and board member of Calcite Revolt, a platform for professional exchange for artists, curators and theorists. She is a tutor at the St Joost Academy in Den Bosch, NL. She works with photography, video, installations, text and printed matter. Her most recent publication, a collaboration with Carolien Stikker, is "Superstructure", published by the Dorsky Museum, New Palz, NY and the State University of New York in conjunction with our exhibition "Inscription".

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Open Call for Artists' Books!!!
Opening on the 20nd of April, there will be an exhibition of artists' books in Tbilisi.
"Artists' books are works of art realized in the form of a book. They are often published in small editions, though sometimes they are produced as one-of-a-kind objects referred to as "uniques"."
en.wikipedia.org/wiki/Artist
We hereby invite artists from Caucasus region who work in this medium to send in a copy of their artist's book.
All received books will be included in the exhibition. The exhibition is initiated by Banu Cennetoglu and Philippine Hoegen, editors of Bent Artists' Books*, in collaboration with GeoAIR*. The exhibition will also include a selection of books from the BAS* collection and publications.
*
www.facebook.com/group.php?gid=36676827213&ref=ts
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www.b-a-s.info/bas/bent_en.html
* .
b-a-s.info
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http://www.geoair.blogspot.com/
For delivering the books please contact Sophia Lapiashvili on the number +99599677307
GeoAIR office is on Zubalashvulebi street between 54 and 56.
After the exhibition your book can become part of the GeoAIR archive in Tbilisi or it can become part of the BAS archive in Istanbul. Alternatively it can be sent back to you. In this case please add sufficiently stamped envelope with your name and address.
For more information please contact:
Infogeoair:
infogeoair@gmail.com or Philippine Hoegen: p.c.hoegen@gmail.com

Tuesday, April 19, 2011

LITERATUR: Deutschsprachige interkulturelle Gegenwartsliteratur - Nino Haratischwili, die das deutsche Theater aufmischt

Von Monika Stranakova

Es wird sie geben, die Nino Haratischwilis, die das deutsche Theater aufmischen, die José F. A. Olivers, die den Heimatdichtern den Kosmopolitismus lehren, die Galsan Tschinags, die die Geschichte ganzer Völker in der deutschen Sprache verwahren wollen. Als „Agenten der Weltläufigkeit und Mehrsprachigkeit“, wie Ilija Trojanow formulierte, werden sie dafür sorgen, dass die deutschsprachige Literatur ins Weltliterarische hineinwächst. Man kann sich dagegen sperren oder die Entwicklung als den Lauf der Dinge annehmen.

Die Zeitschrift literaturkritik.de widmet den Neuerscheinungen der (nicht nur deutschsprachigen) interkulturellen Gegenwartsliteratur ihren aktuellen Schwerpunkt. Vielleicht ist nicht alles Gold, was im Literaturbetrieb gegenwärtig glänzt, liebe Felicitas von Lovenberg, aber Sie haben es mit dem „Fallobst im Frühjahr“ nicht wirklich ernst gemeint, oder?


Der ganze Text >>>

Monday, April 18, 2011

EUROPE: Norway’s engagement in the South Caucasus, Central Asia, Ukraine, Belarus and Moldova (regjeringen.no)

The member countries of the Commonwealth of Independent States (CIS) are undergoing major change, and despite their many common features, there are also big differences between these countries as regards political, economic and social development. Accordingly, a flexible approach has to be taken in development assistance efforts.

Norway’s main priorities are to promote stable and sustainable political and economic development, Euro-Atlantic integration, good governance, democracy, human rights and gender equality in the region. In order to provide current and future cooperation partners with information on Norway’s priority areas, and to facilitate cooperation and contact between different actors, the Ministry of Foreign Affairs has prepared summaries of the measures it is supporting in the region.

These summaries include information on our cooperation partners, the aims for individual projects, the funding given and contact information.

Summaries have been prepared for the following countries: Armenia, Azerbaijan, Belarus, Georgia, Kazakhstan, Kyrgyzstan, Moldova, Tajikistan, Ukraine and Uzbekistan. In addition, summaries have been prepared for regional projects in the South Caucasus and Central Asia.

For further information, please contact the Section for Global Security and CIS Countries at s-gsa@mfa.no.

MUSIK: Lisa Kapanadze, Klavier im Radio - Figaro im Konzert, DIE NÄCHSTE GENERATION (mdr.de)

Di., 19.04. 20:05 Uhr
Orchester des Musikgymnasiums Schloss Belvedere Weimar
Leitung: Joan Pagès Valls
Lisa Kapanadze, Klavier

* Giuseppe Verdi: Ouvertüre zu "Die Macht des Schicksals"
* Joseph Haydn: Konzert für Klavier und orchester D-Dur Hob. 18:11
* Leonard Bernstein: "Fancy Free", Drei der insgesamt sieben Bilder für Orchester
* Franz Schubert: Sinfonie h-Moll D 759 ("Unvollendete")
* Bedrich Smetana: "Die Moldau"

Aufzeichnung vom 8.4.2011, Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar

Sunday, April 17, 2011

BOOK: Agenda for Armenian Foreign Policy 2011 (acgrc.am)


Preface

This is the second book dedicated to Armenia’s foreign policy written by ACGRC experts. The first one – Agenda for Armenian Foreign Policy 2009-2010 – received substantial attention of Armenian and foreign experts, stimulating us to continue that work.

In the recent two years, the global political situation and the situation in the South Caucasus have changed significantly, and Armenia’s foreign policy should be adjusted accordingly. For instance, as Turkey refused ratification of the Armenian- Turkish protocols, Armenian government had to freeze the bilateral relations with Turkey. At the same time, some of our recommendations included in the previous book still remain feasible, so they have kept their place in this book too.

The complex global processes require from Armenian authorities and political elites careful attention to foreign policy, which must be methodical and consistent in its essence rather than spontaneous, and must also be able to propose initiatives.

Thus, the main goal of this publication is to review some of the issues in Armenia’s foreign policy and to outline its most essential problems, as well as to provide recommendations for the officials, who are responsible for the country’s foreign policy. The content of this brochure includes some of the issues that we consider important for contemporary Armenian foreign policy. We do not suggest that the mentioned topics cover all important issues of Armenia’s foreign policy.

This publication has been prepared by experts of the Analytical Centre on Globalisation and Regional Cooperation (ACGRC), who have significant experience of cooperation with international organisations, foreign experts and diplomats, as well as of participation in a number of international events organised in Armenia and abroad. Our experts tried to underline the most important issues of Armenia’s foreign policy and to present their views of the problems that our country is facing.

This book is published with support of the Friedrich-Ebert-Stiftung, and we express our kind gratefulness to the representatives of the foundation in Yerevan and the South Caucasus.


Stepan Grigoryan,

Chairman of the board of the Analytical Centre on Globalisation and Regional Cooperation


www.acgrc.am

full book (pdf) >>>

Friday, April 15, 2011

FERNSEHEN: Ostern im Kaukasus - Eine Frühlingsreise nach Georgien (mdr.de)

Nah_dran MDR FERNSEHEN 24.04.2011 14:00 Uhr


Ein Film von Juri Rescheto



Rosa Kirschblüten schimmern zart im Sonnenlicht – die Georgier freuen sich auf Ostern. Der christliche Glaube gibt den Menschen hier mehr Halt und Hoffnung als die Politik, die ihnen immer wieder blutige Auseinandersetzungen beschert hat. Filmemacher Juri Rescheto reiste durchs Land und zeigt die Vorbereitungen auf das Fest. Zu ihnen gehört der junge Lehrer Georgi Kobachidze. Er pendelt täglich zwischen seinem Heimatdorf Kareli und der georgischen Hauptstadt Tifilis. Das sind zwei Stunden Fahrt in einem alten Auto über kaputte Straßen. Aber Georgi stört das nicht. Wer seine Heimat liebt, so wie er, der liebt auch die Schlaglöcher. Mit seiner siebenköpfigen Familie feiert er bald das Fest aller Feste: Ostern. Für die Kobachidzes ist das der Höhepunkt des Jahres, wie für alle gläubigen Georgier.

"Großfamilien sind wichtig in Georgien. Für unsere Familie ist am schönsten, unter einem Dach zusammen zu leben. Das gibt uns Halt und hilft, die Probleme des Alltags zu bewältigen." (Georgi Kobachidze)


Die Orthodoxie als eine Art Staatsreligion

Filmemacher Juri Rescheto erkundet uralte georgische Traditionen, begegnet Menschen, die eine besondere Sprache sprechen - denn das Georgische ist mit keiner anderen Sprache der Welt verwandt. In einem Land, in dem die christliche Orthodoxie eine Art Staatsreligion ist, wird Ostern wie ein Nationalfeiertag begangen. Und wenn die Weidenzweige am Palmsonntag alle Plätze und Straßen säumen, vergisst man für einen Moment, dass hier vor wenigen Jahren ein blutiger Krieg geführt wurde.


"Der fernen Gipfel magisch Klang von alter Sehnsucht kündet. Die Sonne küsst das freie Land - in Gott es Frieden findet." (Georgisches Volkslied)


Sorgen und Träume

Wie leben die Georgier heute? Welche Sorgen und Träume haben sie und wie bewältigen sie ihren Alltag? Juri Rescheto führt uns durchs Land, er zeigt uns die längste Autobahn-Fleischtheke der Welt und probiert den selbstgemachten georgischen Rotwein - eine Frage der Identität am Fuße des großen Kaukasus. Die Menschen in Georgien feiern Ostern. Und wir können uns mit erfreuen an den malerischen Bergen, dem tiefem georgischen Männergesang und den kleinen Alltagsgeschichten, die witzig sind - und melancholisch zugleich.

CALL: The Magnum Foundation Announces 2011 Young Photographer in the Caucasus Award Now Open for Submissions (magnumfoundation.org)



Eligibility
The Award program is open to all photographers born after January 1, 1973, living in Georgia, Armenia, Azerbaijan, the Republics of the North Caucasus in the Russian Federation (Daghestan, Chechnya, Ingushetia, North-Ossetia, Kabardino-Balkaria, Karatshaevo-Tsherkessia, and Adigey Republic) and the Russian Federation regions of Stavropol Krai and Krasnodar. Existing United Nations standards on nationality and borders will be utilized for purposes of determining eligibility.


Submission Requirements
Applicants must submit up to twenty (20) images from a single documentary project situated in the Caucasus (as described above) in digital format, together with a one-page written statement (in English, French, or Russian) describing the project and providing a short biography and the contact information of the photographer.


• Images must be uploaded onto The Photoshelter Site at caucasusaward.photoshelter.com

(Once you sign up, your upload instructions will be emailed to you).
• Please submit images only. Do not submit images in a movie, multimedia or slideshow format.

• Image resolution must be 100 dpi and cannot exceed 1000 pixels on the longest side.

• Images should be numbered in the order that you wish them to be presented (to ensure correct sequencing please use two digits), followed by the applicant’s last name. Do not use any spacing in the file names. For example, John Smith’s images should be numbered 01Smith, 02Smith, 03Smith, etc.

• Please be sure that your written statement includes your biography (including professional affiliation, if any) and current contact information, including telephone number and email address, as well as a description of the submitted project.


The Magnum Foundation reserves the right not to consider any submission not meeting the requirements listed above. Only submissions uploaded onto the Photoshelter site will be reviewed. The Foundation will not review hard copies.


Judging

A short-list of entries will be reviewed by a jury composed of the members of Magnum Photos in late June 2011. The jury will propose a winner and possibly up to two honorable mentions to be confirmed by the Board of Directors of the Magnum Foundation. The winner and honorable mention recipients will be notified by the Magnum Foundation by telephone or email and will be publicly announced by July 1st. The selection of the winner and honorable mention recipients shall be made in the sole and absolute discretion of the jury and the Foundation.

In addition to the $5000 prize to support an ongoing documentary project, the winner will receive a statue presented by a Magnum photographer at an awards ceremony held in Tbilisi, Georgia. The portfolios submitted by the winner and honorable mention recipients will also be featured on the Magnum Foundation’s website.


Terms and Conditions

All applicants represent and warrant that they are the sole authors of the works submitted and that there is no legal or other impediment to making the submission or granting the licenses described herein. Applicants agree to indemnify and hold harmless the Magnum Foundation from and against any claim arising from a breach of the foregoing representation and warranty or from any allegation that submitted materials violate the rights of any third party, including by copyright infringement, defamation, breach of contract, or invasion of privacy


More Information

SHORT LIVE ACTION FILM: Felicità (arte.tv)




Regie: Salomé Aleksi

Kamera: Guiorgi Beridze

Musik: Giya Kancheli

Darsteller: Marina Kobakhidze (Tamara)

Autor: Salomé Aleksi

Producer: Mariam Kandelaki


Die Georgierin Tamara arbeitet illegal in Italien. Tagtäglich kümmert sie sich um die alte Dame Paola, um ihrer Familie, ihrem Mann Valiko und ihren drei Kindern einen besseren Lebensstandard zu ermöglichen. Als Valiko bei einem Autounfall stirbt, kann Tamara nicht zur Beerdigung kommen, da sie sonst ihre Arbeit verlieren würde. Tamara entscheidet sich trotzdem an der Trauerfeier teilzunehmen - via Mobiltelefon!


Salomé Aleksi wurde 1966 in Tiflis, Georgien, geboren. Nach ihrem Studium an der nationalen Kunstakademie Georgiens arbeitete Aleksi zunächst als Ausstatterin bei zahlreichen georgischen Kurz- und Spielfilmproduktionen. Anschließend studierte sie an der Paris Filmhochschule FEMIS Regie. In dieser Zeit entstanden die Dokumentation "La mer noire" (1993) und der Kurzfilm "Une nuit" (1994). Ihr letzter Kurzfilm "Si on allait à la mer ?" (1996) wurde bei einigen internationalen Filmfestivals gezeigt, wie dem Filmfestival des Museums of Modern Art in New York. Salomé Aleksi gewann mit "Felicità" eine lobende Erwähnung der Jury bei den Filmfestspielen von Venedig 2009. Der Titel ist eine Anspielung auf den italienischen Song "Felicità" von Al Bano und Romina Power, der im Film immer wieder zu hören ist.


* Eine tragikomische Geschichte über die Auswanderungswelle vieler georgischer Frauen Richtung Westen und ihre Folgen. (Georgien, 2009, 31mn) ZDF

Erstausstrahlungstermin: Di, 12. Apr 2011, 00:15, arte.tv

Weitere Ausstrahlungstermine: Dienstag, 19. April 2011, 16:15, arte.tv

Wednesday, April 13, 2011

FESTIVAL: Georgischer Beitrag bei Filmfestival „goEast“ ausgezeichnet

"August 2008“ zum besten Dokumentarfilm gekürt 10. April 2011 Beim diesjährigen „goEast“-Filmfestival in Wiesbaden wurde der georgische Beitrag „August 2008“ als bester Dokumentarfilm im Wettbewerb der Hochschulen ausgezeichnet. Der Preis ist mit insgesamt 1.000 Euro dotiert. Die georgische Regisseurin Anna Cherkezishvili rückt in ihrem Werk insbesondere das Schicksal der Menschen während der russischen Invasion Georgiens in den Mittelpunkt. Gegenwärtig studiert Cherkezishvili an der Tbilisi State University of Theatre and Cinema. Das „goEast“-Festival des mittel- und osteuropäischen Films feitere im Jahr 2001 Premiere und hat es sich zum Ziel gesetzt, einen kulturellen Dialog zwischen Filmschaffenden und Publikum zum Thema Osteuropa zu initiieren.

Quelle:
Pressemitteilung des Filmfestivals „goEast“

ARTIKEL: Siebenbürgischer Forscher im Kaukasus. Von Dr. Heinz Heltmann (siebenbuerger.de)

Zu den bedeutenden siebenbürgischen Forscherpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts, die fern von ihrer Heimat zu Ruhm und Anerkennung gelangten, gehört auch der Kronstädter Friedrich Bayern (1817-1886), dessen umfangreiche naturwissenschaftlichen Sammlungen die Gründung des kaukasischen Museums in Tiflis ermöglichten. Ab 1864 widmete er sich hier vorrangig archäologischen Untersuchungen und wurde durch seine erfolgreiche Tätigkeit auf diesem Gebiet zum Begründer der prähistorischen Forschung im Kaukasus- und Araratgebiet.

Friedrich Bayern, der eigentlich Bayer hieß und sich später in Bayern umbenannte, wurde am 20. Oktober 1817 in Kronstadt geboren. Hier besuchte er die Volks- und Realschule. Zur Förderung seiner schulischen Ausbildung bekam er 1827 einen Erzieher, der ihn in die Beobachtung der Natur einführte. Auf Exkursionen vermittelte ihm sein Lehrer Hiemesch mineralogische Kenntnisse, während Lehrer Wolf ihn die Technik des Sammelns und Präparierens von Pflanzen und Insekten lehrte. 1832 beendete er die Realschule. Nachdem er Kaufmann werden wollte, besuchte er in den folgenden zwei Jahren verschiedene Kronstädter Handelshäuser, um sich auf seinen künftigen Beruf vorzubereiten. Im Sommer 1834 begann er seine kaufmännische Ausbildung beim Kaufmann Bömches in Kronstadt, der ihn zu seiner Ausbildung in sein Geschäft nach Bukarest schickte. Im März 1838 legte er in Kronstadt seine Kaufmanns-Prüfung ab, übersiedelte dann nach Hermannstadt, wo er 14 Monate als kaufmännischer Angestellter tätig war. Nach einem kurzen Aufenthalt bei seiner Familie in Kronstadt übersiedelte Bayern im Herbst 1839 nach Bukarest, wo er bis 1842 die Führung eines Geschäftes übernahm. Danach war er hier bis 1845 als Privatlehrer tätig. – Die Behauptung von Dr. Erduard Gusbeth (1890), dass Bayern den Beruf des Apothekers erlernt und in Bukarest als solcher einige Jahre konditioniert hätte, ist demnach nicht zutreffend. Nicht einmal eine „Apothekerlehre“ wäre bei ihm zeitlich möglich gewesen. In seiner Biographie bedauert Bayern, dass er in Kronstadt nicht die Honterusschule absolvierte, weil dieser Abschluss ihm den Zugang zur Universität eröffnet hätte.

Als Schulmann und Naturforscher in Odessa (1845-1850)

Im Januar 1845 entschloss sich Bayern, eine Reise nach Russland und in die Türkei durchzuführen. Bereits in Jassy erkrankte er schwer und musste drei Wochen in einem Krankenhaus zubringen. Halbwegs genesen setzte er seine Winterreise fort und kam schließlich in Odessa an. Hier unterbrach er zunächst seine Weiterreise und widmete sich seiner weiteren Genesung. ­Zufällig lernte er hier den Direktor einer Privatschule kennen, der ihn als Sprachlehrer anstellte. In seiner Freizeit erforschte er die Küstenlandschaft von Odessa und richtete mit den heimgebrachten Sammelstücken in dieser Schule ein kleines Museum ein. Glücklicherweise lernte er hier den Anatom Nordmann kennen, der Bayern als „Autodidakt“ beim Bestimmen seiner Sammlungsstücke (Knochenfunde) behilflich war. Ebenfalls dieser machte ihn mit europäischen Käferforschern bekannt, die sich vorübergehend in Odessa aufhielten und die an ihm als Exkursionsführer in diesem Gebiet interessiert waren. Dafür führten diese ihn in die wissenschaftlichen Methoden des Sammelns und Bestimmens ein und halfen ihm auch beim Bestimmen seiner Käfersammlung. Seit dieser Zeit bezeichnete sich Bayern als „Naturalist“.

Als Naturforscher und Archäologe in Tiflis (1850-1886)

Von dem damals noch wenig erschlossenen Kaukasusgebiet fasziniert, entschloss sich Bayern 1850 von Odessa nach Tiflis zu übersiedeln. In Tiflis eröffnete er zunächst eine Buchhandlung und hoffte, hier vom Buchhandel leben zu können. Seine diesbezügliche Hoffnung ging jedoch nicht in Erfüllung.

Im Herbst 1851 kam der Naturforscher Abich nach Tiflis, den Bayern kennen lernte und der ihn als Forschungsreisenden einer Gesellschaft empfahl, die in Tiflis ein Museum einrichten wollte. Gemeinsam wurde vereinbart, dass Bayern auf Kosten dieser Gesellschaft eine Sammelreise durchführen und mit den mitgebrachten Sammlungen das neue Museum einrichten sollte. Reisekosten und das Honorar für die mitgebrachten Sammlungen wurden vereinbart. Im Frühsommer 1852 begann Bayern die vereinbarte Forschungsreise und kehrte im Herbst dieses Jahres mit reichen Sammlungen, aber auch schwer krank nach Tiflis zurück. Als er nach einigen Tagen halbwegs genesen das Krankenhaus verlassen konnte, um mit der Museumseinrichtung zu beginnen, fand er nicht nur ein instand gesetztes Museumsgebäude vor, sondern es wohnte auch schon ein Direktor darin. Somit war die mit Bayern vereinbarte Museumseinrichtung nicht mehr notwendig. Maßlos enttäuscht blieb ihm nichts anderes übrig, als seine Sammlungen beim schon vorhandenen Direktor abzugeben, damit das Museum eingerichtet werden konnte.

Noch enttäuschender für Bayern war jedoch, dass ihm von der Museumsgesellschaft auch die Auszahlung des vereinbarten Honorars für die mitgebrachten Sammlungen verweigert wurde. Es folgten Jahre, die durch größte Armut, Entbehrung und Krankheit gekennzeichnet waren. Lediglich durch geringe Einkommen als Reiseführer und den Verkauf von kleinen Sammlungen konnte er überleben. Dennoch setzte Bayern in diesen Jahren seine Sammeltätigkeit unvermindert fort, so dass sich seine Sammlungen zunehmend vergrößerten. Erst als er 1856 von einem Oberst als Hauslehrer angestellt wurde, ging es ihm wieder deutlich besser.

Im Frühjahr 1859 kam der Naturforscher Abich wieder nach Tiflis und vermittelte Bayern eine Stelle als Konservator am „Museum der Geographischen Gesellschaft“ dieser Stadt. Als solcher wurde er beauftragt, eine Forschungsreise nach Armenien durchzuführen, während der er am Nordhang des Ararat wertvolle prähistorische Funde machte.

Seine großen naturwissenschaftlichen Sammlungen (Insekten- und Gesteinssammlungen, Herbarien) hat er teils dem kaukasischen Museum in Tiflis geschenkt, größerenteils aber wurden ihm diese während seinen Forschungsreisen in den Jahren 1863/64 vom Museum einfach weggenommen, was ihn ebenfalls zutiefst enttäuschte. – Allein der Katalog seiner Käfersammlung in Tiflis wies damals 28000 Käfer nach. Teile seiner Sammlungen befinden sich aber auch in Privatsammlungen und in den Museen in Moskau, Petersburg und Wien.

Erst als er sich ab 1864 verstärkt der Archäologie der Kaukasusländer zuwandte, wurde er über die Grenzen Russlands hinaus bekannt. Obwohl auch auf diesem Gebiet Autodidakt, war er zu jener Zeit der beste Kenner der ethnographischen und prähistorischen Verhältnisse des Kaukasus- und Araratgebietes. Der französische Archäologe Ernest Chantre, der Bayern 1879 als Reiseführer kennen lernte, schreibt diesbezüglich: „Keiner, der irgendwelche Forschungen in diesen Ländern vornehmen wollte, konnte seinen Rat entbehren, am allerwenigsten auf archäologischem Gebiet“.

Auf seinen zahlreichen Forschungsreisen hat Bayern viele Grabstätten entdeckt und an deren Ausgrabungen mitgewirkt. Aus einem um ihn entstandenen Freundeskreis der Archäologie ging die „Gesellschaft der Altertumsforscher des Kaukasus“ hervor, und somit wurde Bayern zum Begründer der prähistorischen Forschung im Kaukasus- und Araratgebiet. Diese Gesellschaft gründete auch ein Museum, dessen Verwalter er wurde. Auf Kosten dieser Gesellschaft unternahm er nun Grabungen, deren Ergebnisse zahlreiche Forscher in den Kaukasus lockten, zu denen auch der namhafte Berliner Pathologe Rudolf Virchow gehörte. Bei gemeinsamen Ausgrabungen auf den Totenfeldern von Mzchet (Samthavro) und Marienfeld (Sartaschli) lernte dieser ihn persönlich kennen und schätzen. Virchow schreibt diesbezüglich: „Man kann ohne Übertreibung von ihm sagen, dass er, ein lebendes Inventar der kaukasischen Altertümer, alle nennenswerten Tatsachen in seiner Erinnerung bewahrte“.

Ernest Chantre schreibt an anderer Stelle über ihn: „Als mich ein neuer Auftrag im Jahre 1881 in das Gebiet des Ararat und Kaukasus führte, konnte ich mir keinen besseren Führer als Bayern wünschen. (…) Während der langen Fahrten und Grabungen, der eingehenden und interessanten Gespräche lernte ich sein umfangreiches Wissen und seinen lauteren Charakter schätzen. Damals verwandelte sich meine Bewunderung für den gewissenhaften, ausdauernden, wahrhaft vielseitigen Gelehrten in aufrichtigste Zuneigung für den selbstlosen Menschen“. – Zu den bedeutenden Persönlichkeiten seiner Zeit, mit denen Bayern in engerer Verbindung stand, gehörte auch die Schriftstellerin Bertha v. Suttner.

Im Alter schwer erkrankt, wurde er von seiner Schwester Luise, die ihm nach Tiflis gefolgt war, liebevoll betreut und gepflegt. Hier starb Bayern, schon fast erblindet, am 4. März 1886. Der 4. März dieses Jahres war somit sein 125. Todestag.

Nachwort

Friedrich Bayern war korrespondierendes Mitglied der „Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte“ und Mitglied anderer wissenschaftlichen Gesellschaften. Über seine Forschungsergebnisse sind im Druck 17 Veröffentlichungen erschienen. Für seine außergewöhnlichen Verdienste ist er wiederholt ausgezeichnet worden. 1862 erhielt er das Kaukasische Kreuz, in den Jahren 1864-1870 Medaillen der Ausstellungen in Moskau, Tiflis, Paris und Petersburg. Während der Weltausstellung 1873 in Wien wurde ihm von der österreichischen Regierung der Franz Josef-Orden ­verliehen. – Ein Teil seiner Manuskripte blieb unveröffentlicht, darunter auch sein „Pflanzenkatalog des Kaukasus“.

Einen Teil seines Nachlasses, darunter auch ein Bild von ihm, brachte seine Schwester nach dessen Tod nach Kronstadt. Nach ihrem Tod gelangte dieser in die naturwissenschaftliche Sammlung der Honterusschule. 1937 wurde dieser Nachlass vom Burzenländer Sächsischen Museum in Kronstadt übernommen und ein Teil davon in einer Friedrich Bayern gewidmeten Vitrine, in der Abteilung „Bedeutende Kronstädter“ ausgestellt. Hier konnte dieser bis zur Schließung des Museums im Herbst 1944 bewundert werden.

Dr. Heinz Heltmann

www.siebenbuerger.de

AUSSTELLUNG: ASTALI/PEIRCE, JESSICA BUHLMANN, MARC KLEE, ALDO RUNFOLLA



Herzliche Einladung zur Eröffnung
AM DONNERSTAG 14.04.2011
FRIEDENSTRASSE 16
10249 BERLIN

CARLO BOTTIGELLI ZEIGT: ASTALI/PEIRCE, JESSICA BUHLMANN, MARC KLEE, ALDO RUNFOLLA

VIDEO: Natalie Beridze / TBA – What About Things Like Bullets (popkontext.de)

Von Barbara Muerdter ⋅ 19. Dezember 2010 ⋅ Per E-Mail versendenArtikel druckenKommentar schreiben Abgelegt unter , , , , What about Things Like Bullets ist der Titelsong der aktuellen EP der georgischen Künstlerin Natalie Beridze / TBA. Es ist auch auf dem Album Forgetfulness zu hören, das am 4. März auf Monika Enterprise erscheinen soll. Regie führte Nika Machaidze, der auch für die Animation verantwortlich ist. Camera: Sandro Darakhvelidze

Saturday, April 09, 2011

EXHIBITION: >IMAGO< (dr.-klaus-schaffner-preis) kuratiert von Nino Palavandishvili (gfzk.de)




A number of Georgian artists have left their country to build a career abroad. Many of them will never return to Georgia. Others have remained in their native country, struggling for acceptance and recognition. Very little support is given by the state or private individuals, unlike the situation in Western countries where this is still common practice. The exhibition addresses the question of how local and global contexts are reflected in the works of artists from various generations. The title “IMAGO” alludes to the picture each side has of the other world, of Georgia and Georgians, of ourselves or “the West”. First and foremost, the latter appears to carry the hope of more favourable possibilities. This image is mainly projected by the media. The exhibition examines the influence of mass media and new forms of communication, on images of identity. It also looks at the mediator role of Georgian artists, who often moderate between the differing images - between authenticity and clichés.

Mit freundlicher Unterstützung:
IFA (Instituts für Auslandsbeziehungen)
GeoAIR Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig

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Museum of contemporar by art leipzig
Karl-Tauchnitz-Straße 9-11
D-04107 Leipzig
Telefon: +49 341.140 81-0
E-Mail: office@gfzk.de
Website: http://www.gfzk.de/

Friday, April 01, 2011

BIKING: Agata and Andy explore the world - Blog about the Travel through the Southcaucasus (agatandy.wordpress.com)

Hallo liebe Radlerfreunde! Wie sieht das eigentlich aus, wenn man den soo oft durchgekauten Spruch "Der Weg ist das Ziel" mal wörtlich nimmt?Wenn man genau aus diesem Grund die kleinenund kleinsten Wege durch Osteuropa wählt,wenn man sich von den Menschen einladen lässt,sich bei Tee, Wein oder Wodka ihre Geschichten anhört?Unsere Reise ist leider schon vor 4 Monaten zu Ende gegangen.Aber wenn ihr wollt, laden wir euch dazu ein,euch auf unserem Blog umzuschauen, viel über Land und Leute zu lernenoder sich über unsere - im Verhältnis - doch eher abenteuerliche Ausrüstung zu informieren. Es wünschen euch viel Spaß beim Stöbern-Andy und Agata: www.agatandy.wordpress.com


Route/Slideshows: The Trip +++ 1-Bike Tests +++ 2-Dresden Wroclaw +++ 3-Wroclaw Zilina +++ 4-Zilina Poprad +++ 5-Poprad Ustrzynki Dolny +++ 6-Ustrzyki Dolne Kamieniec Podolski +++ 6a Lwow/Lviv/Lemberg +++ 7-Kamienec Podolsky Odessa +++ 8-Odessa Jevpatoria +++ 9-Jevpatoria Simferopol +++ 10-Simferopol Tbilisi +++ 11-Tbilisi Signagi +++ 12-Signagi Baku +++ 13-Baku Istanbul +++ 14-Istanbul Dresden