Wednesday, October 04, 2006

Presseschau zu der Lage in Georgien
Die taz (siehe unten) ironisiert das Verhalten Russlands, ähnlich einem Bären den man an der Fußsohle packt. Doch wie es aussieht geht es wohl nicht ausschließlich um das Verhältnis Russland-Georgien. Das Staatsfernehen in Moskau dramatisiert die Lage. Und unmißverständlich hat Putin auf den Bush gehauen - mit unmißverständlichen Äußerungen... Das scheinen wohl doch verschiedenen Interessen im Spiel zu sein? Und die NATO und Europa sagt, das soll eine rein georgische-russische Anelegenheit sein und bitten zur Mäßigung ...
Die Offiziere sind wieder frei. Und die Russen fangen jetzt erst richtig an: drehen einfach den Hahn ab und hauen dem Nachbarn einfach den Hintern voll. Was ist da los? Jetzt wird etwas von Menschrechtenrechten erzählt - nicht irgendein Menschenrechtsschützer, sondern der Minister aus Moskau Herr Lawrow spricht davon ... Und RIA Novosti hat eine sehr interessante Auswahl zu dem Konflikt getroffen: http://de.rian.ru/trend/conflict/
Obwohl Georgien die vier russischen Offiziere freiließ ... Wiener Zeitung - vor 5 Stunden gefunden Georgien hat im Spionage-Streit mit Russland vorerst eingelenkt: Die vier in der Vorwoche verhafteten russischen Offiziere wurden am Montag Abend wieder frei ...
Krise zwischen Rußland und Georgien Frankfurter Allgemeine Zeitung
Moskau rechnet damit, dass die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage das Volk gegen ihren Präsidenten aufbringt ...
"Kalter Friede" zwischen Russland und Georgien derStandard.at - vor 4 Stunden gefundenObwohl die vier wegen Spionageverdachts in Georgien verhafteten russischen Offiziere am Montag durch OSZE-Vermittlung freikamen, hat Moskau umfassende ...
EU und USA mahnen Russland und Georgien zur Mäßigung Reuters Deutschland - vor 12 Stunden gefundenTiflis (Reuters) - Im Spionage-Streit zwischen Russland und Georgien haben die Europäische Union und die USA zur Mäßigung aufgerufen. ...
Russland blockiert Verkehrswege nach Georgien Wirtschaftswoche - vor 11 Stunden gefundenRussland hat im Konflikt mit Georgien sämtliche Verkehrsverbindungen und den Postverkehr zu der benachbarten Kaukasusrepublik blockiert. ...
Lawrow: Unrecht und Folter in Georgien findet kaum Beachtung RIA Novosti - vor 7 Stunden gefundenMOSKAU, 03. Oktober (RIA Novosti). Folter, illegaler Waffenkauf und Menschenrechtsverletzungen in Georgien finden kaum Echo in der westlichen Medien. ...
Georgien macht Rückzieher Junge Welt - vor 6 Stunden gefundenVon Knut Mellenthin. Georgien hat am Montag vier russische Offiziere freigelassen, die vor einer Woche unter Spionagevorwürfen verhaftet worden war. ...
Russland will Blockade gegen Georgien perfekt machen Georgien Nachrichten - vor 10 Stunden gefundenNach dem Wirtschaftsembargo und der neuen Verkehrsblockade gegen Georgien will Russland mit der Sperrung von Bankkonten das Nachbarland unter massiven Druck ...
EU schickt hochrangige Delegation nach Georgien Georgien Nachrichten - vor 11 Stunden gefundenEine hochrangige Delegation der EU ist am Montag in Georgien eingetroffen, um mit der Führung in Tbilisi über die weitere Integration Georgiens in die EU zu ...
n-TV-Forum

Streit mit Georgien: Russland kappt Verbindungen

Die russische Regierung eskaliert den Spionage-Streit mit Georgien. Nach Berichten russischer Nachrichtenagenturen ordnete das Verkehrsministerium in Moskau an, die Verbindungen zu Land, Luft und Wasser nach Georgien zu kappen. Eine Sprecherin des Ministeriums wollte die Berichte nicht kommentieren. Die Agenturen zitierten das Ministerium für Kommunikation, wonach auch die Postverbindungen nach Georgien eingestellt worden sind. Zuvor hatte Georgien als Zeichen der Entspannung angekündigt, die vier unter Spionageverdacht stehenden Offiziere noch am Montag an die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) übergeben zu wollen. Die Offiziere waren am Mittwoch vergangener Woche unter dem Vorwurf der Spionage für den russischen Militärgeheimdienst festgenommen worden. Angst vor Krieg Wegen der Verhaftungen waren die Spannungen zwischen Russland und der ehemaligen Sowjetrepublik über das Wochenende in einen verbalen Schlagabtausch eskaliert, der auf beiden Seiten Ängste vor einem Krieg schürte. Die Beziehungen zwischen den Staaten sind ohnehin seit längerem belastet, da sich die Regierung in Tiflis in Richtung Westen orientiert. In der Nacht zum Montag hatte der georgische Präsident Michail Saakaschwili dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgeworfen, überreagiert zu haben. Er glaube nicht, dass die Situation so ernst sei, sagte Saakaschwili. "Es ist eine Überreaktion, verursacht durch Nervosität, für die sie selbst verantwortlich sind. Sie sind Geiseln ihrer eigenen Propaganda geworden." Putin hatte Georgien vorgeworfen, "Staatsterrorismus" zu betreiben. Moskau versetzte inzwischen seine 3.000 Soldaten in Georgien in erhöhte Alarmbereitschaft. Zugleich ordnete der russische Präsident an, den seit längerem geplanten Rückzug seiner Truppen aus Georgien trotz der Spannungen fortzusetzen, nachdem am Tag zuvor die Planungen ausgesetzt worden waren.

No comments: