in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Linstow e.V.
18. - 20. Januar 2008
in der Bildungsscheune des Wolhynier- Umsiedlermuseums
Hofstr. 5
18 292 Linstow
Mecklenburg - Vorpommern
Unter dem Thema "Erleben-Erinnern-Erforschen. Migration, Flucht und Vertreibung in Geschichte und Gegenwart" finden vom 18. bis 20. Januar 2008 die "3. Internationalen Bildungstage“ in Linstow M-V in der Museumsscheune statt.
Ziel ist es, unabhängig von regionalen oder zeitlichen Grenzen Forschungsprojekte und -ergebnisse zum Thema Geschichte und Gegenwart von Flucht, Vertreibung und Migration einschließlich der Erinnerungskultur zu diskutieren.
Wir erhoffen uns eine anregende Diskussion, wenn das gesamte 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart (Deutschland, Polen, Baltikum, Tschechien, Balkan, Kaukasien, Zentralasien) angesprochen wird.
Gleichzeitig soll Raum sein, um spezielle aktuelle Fragen wie z.B. die Abwanderung junger Leute aus den neuen Bundesländern zu thematisieren, Migration als historisches und aktuelles Phänomen zu diskutieren.
Tagungsprogramm:
Freitag, den 18.01.2008
Anreise:
Van der Valk Resort
Krakower Chaussee 1,
18292 Linstow
Telefon +49 (0)384 57 - 70
Telefax +49 (0)384 57 - 2 45 65
Besichtigungsmöglichkeit des Wolhynier-Umsiedlermuseums mit Führung
19.00 Uhr: Gedankenaustausch in der Bildungsscheune
Samstag, den 19.01.2008
10.00 Uhr: Begrüßung
J. Herbst, Vorsitzender der Heimatvereins Linstow e.V.
Dr. R. Mirzayev, Geschäftsführer "EuroKaukAsia e.V."
10.30 – 11.15 Uhr: Einführungsvortrag – Flucht-Vertreibung-Migration: das Jahrhundert "ethnischer Säuberungen".
Prof. Dr. Eva-Maria Auch, Universität Bonn
11.15 – 11.35 Uhr: Kaffeepause
11.35 – 12.00 Uhr: Das Schicksal der Russlanddeutschen – eine unbequeme Erinnerung?
Dr. Viktor Krieger, Heidelberg
12.00 – 12.30 Uhr: Diskussion
12.30-13.30 Uhr: Mittagspause
13.30 – 15.00 Uhr: Schwerpunkt: Polen – Baltikum
„Geschichte als Schlachtfeld im kommunistischen Polen“
Zaur Gasimov, M.A., Universität Eichstätt
„Deutsch-polnische Nachbarschaftsbeziehungen- Dissertationsprojekt“, H. Engfer Universität Southampton
„Die Grenzen Osteuropas in Geschichte und Gegenwart – Europa und der Südkaukasus“
Aser Babajew, Mannheim
15.00 Uhr: Kaffeepause
15.30 – 18.00 Uhr: Schwerpunkt: Kaukasien
„Psychol. Wahrnehmung ethnischer Konflikte“
Yusuf Öczelik, Bonn (angefragt)
„Fremd unter Eigenen. Exiliraner in Aserbaidschan“
Dr. Rasim Mirzayev, Universität Bonn
„Politische Migration aus Aserbaidschan: Ursachen und Folgen“
Kourban Alekperov, Kiel
Telman Aliev, Aachen
„Völkerrechtliche Bewertung des Karabach-Konflikst“ – Aydan Bashlinskaya, Bochum
18.30 Uhr: Abendessen anschl. Filmvorführung
Sonntag, den 20.01.2008
09.00 – 10.30 Uhr:
Neue Projekte und Konzepte für Museum und Bildungsscheune Linstow
Moderation Prof. Dr. Eva-Maria Auch, Universität Bonn
- Aus der Arbeit des russlanddeutschen Museums in Detmold
Dr. Katharina Neufeld, Detmold
- Projektideen für Linstow, Johannes u. Kathia Girke, Berlin
10.30 Uhr: Kaffeepause
11.00 – 12.30 Uhr: Programm des Vereins 2008 – Vorschläge der Zweigstellen und Diskussion Anschl.: Gemeinsames Mittagessen - Abreise
Änderungen vorbehalten
Gefördert durch das Landesjugendamt M-V
veranstaltet vom Kultur- und Wissenschaftsverein "EuroKaukAsia" e.V. und dem Heimatverein Linstow e.V. in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Osteuropäische Geschichte der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Anreise per Zug:
Die nächstgelegenen Bahnhöfe sind Güstrow (ca. 25km) und Waren (ca. 30km)
Empfohlen wird eine Bahnverbindung an Güstrow von dort weiter mit dem Bus zum Van der Valk Ressort oder direkt nach Krakow a. See oder Linstow. Von der Unterkunft führt ein bequemer Fussweg nach Linstow zur Bildungsscheune.
Anreise per Auto:
A 19, Ausfahrt Linstow
Berlin (160 km), Hamburg (180 km) und Rostock (50 km)
Wir bitten um Rückmeldung unter: Wolhynier-Museum: Frau Ranke
Tel. 038457 / 519 63
wochentags von 08.00 bis 16.00 Uhr
Kontakt:
Prof. Dr. habil. Eva-Maria Auch
Universität Bonn
Abt. für Osteuropäische Geschichte
Lennéstraße 1
53113 Bonn
Tel.: 02 28 / 73 73 93
Fax: 02 28 / 73 75 95
Mobil:
0172 / 844 79 54
e-Mail: em.auch@t-online.de
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