Wie immer bot das Abschlusskonzert am Samstag nochmals einen Querschnitt durch die Festivalwoche: Neben den Amarcordlern, die mit Einblicken in ihre Gesangskunst und mit launigen Moderationen glänzten, brachten vier weitere Ensembles das Gewandhaus zum Toben. Die 9 Sänger des Anchiskhati Choir erschienen im traditionellen georgischen Gewand, mit langen Mänteln, einem Schwert im Gürtel und derben Stiefeln. So archaisch wie die Gewandung war auch der Gesang: Ursprüngliche Klänge, mit großer Ernsthaftigkeit und Würde vorgetragen. Zum Schluss erklang ein georgischer Jodler, entstehend aus einzelnen Zurufen, die sich immer mehr zu einem komplexen Klanggewebe verdichteten – nicht nur in den Bergen der Schweiz oder Österreichs muss Kommunikation über große Entfernung möglich gemacht werden ...
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