Thursday, February 05, 2009

ARTIKEL: Es geschah am hellichten Tag (telepolis.de)

Jens Berger 03.02.2009

Der Mord an einem Tschetschenen in Wien weitet sich zu einer Staatsaffäre aus

Wien am 13. Januar um 12:30 – auf offener Straße schießen zwei Männer in Tarnjacken Umar Israilow nieder. Der 27jährige Tschetschene erliegt kurze Zeit später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die Täter fliehen vom Tatort in einem grünen Volvo, der von einem dritten Mann gefahren wird. Noch am Nachmittag verhaftet die Polizei den 40jährigen Halter des Volvos – einen Tschetschenen, der den urösterreichischen Namen Otto Kaltenbrunner angenommen hat. Kaltenbrunner wird verdächtigt, den Fluchtwagen gefahren zu haben und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. In den folgenden Tagen wurden weitere sieben Tschetschenen festgenommen, die Kaltenbrunners Umfeld zugeordnet werden. Ein Mord am hellichten Tag und auf offener Straße – vom Tatverlauf her sogar eher eine Hinrichtung. Die österreichische Polizei geht zunächst davon aus, dass es sich um einen Mordfall im Umfeld der Organisierten Kriminalität handelt und ermittelt in diese Richtung. Kurze Zeit später kommen jedoch politische Hintergründe ins Spiel und der Mordfall bekommt internationale Brisanz.

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