Das Erste, Sonntag, 11. September 2005, 13.15 Uhr
Weltreisen
Ein Film von Ina Ruck
Akop Kitessow ist 85 Jahre alt und hat 51 Kinder: seinen Sohn Wano und die 50 Drehorgeln, die er in seinem Leben gebaut hat. Die hohe Kunst des Leierkastenbauens hat er von seinem Vater gelernt. Gemeinsam mit seinem Sohn betreibt er bis heute die kleine Drehorgel-Werkstatt in Tbilisi, der Hauptstadt Georgiens. Wir sind die Einzigen in ganz Europa, die das noch können, sagt er - und vielleicht die einzigen in der ganzen Welt.
Das höchste Dorf Europas heißt Uschguli und liegt in den Bergen Swanetiens. 64 Familien leben hier. Hohe Wehrtürme gehören zu jedem Haus, früher zogen die Familien in die Türme, wenn ein Angriff drohte. Das komplette Dorf ist UNESCO-Weltkulturerbe.
Die "Weltreise" der ARD-Korrespondentin Ina Ruck (Artikel von Ina Ruck: Das stille Ende einer tschetschenischen Familie) zeigt Georgien jenseits vom politischen Geschehen. Von der Hauptstadt Tbilisi fährt das Team ans Schwarze Meer bis zur türkischen Grenze und dann hinauf in die Berge. Neben dem Drehorgelbauer Akop treffen sie Shushuna, eine ehemalige Teepflückerin, die sich nun mit dem Vermieten von Zimmern über Wasser hält, sie besuchen einige der zahlreichen georgischen Kirchen, und sind zu Gast bei einem heidnischen Fest.
Redaktion : Sabine Bohland
Rückfragen und Pressekontakt:
Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Tel. 0221-220 2770, -4605
Das Foto ist von der brillianten WebSite: Pro Mestia Georgia
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