Heute Abend: 05. Dezember im Bayrischen Rundfunk, 23.50 Uhr
Mit Schussangst hat der Georgier Dito Tsintsadze eine Mischung aus Psycho-Studie, Thriller und Liebesgeschichte inszeniert, angereichert mit einer Prise tiefschwarzen Humors – und dafür beim Internationalen Filmfestival San Sebastian 2003 prompt den Hauptpreis gewonnen. Die Geschichte dreht sich um einen sensiblen Einzelgänger namens Lukas, der jenseits seines Zivi-Jobs ein weitgehend abgeschottetes Leben führt. Erst als er sich obsessiv in die geheimnisvolle Isabella verliebt, scheint er sich aus seiner Isolation zu lösen. Doch als die junge Frau, die ein Verhältnis mit ihrem Stiefvater hat, sich von Lukas zu distanzieren beginnt, droht die Situation zu eskalieren. Regisseur Tsintsadze, der bereits mit der kontrovers diskutierten Komödie Lost Killers von sich reden machte, erzählt seine Geschichte konsequent aus der Perspektive des eigenbrötlerischeren Lukas. Dadurch gewinnt der Film eine große psychologische Dichte: Mit beklemmender Intensität beschreibt Schussangst den zunehmenden Realitätsverlust eines jungen Mannes, der bei dem Versuch, seinem Leben ein Ziel zu geben, einer Tragödie entgegensteuert.
Mehr erfahren Sie unter ARTE
Mehr erfahren Sie in der Filmzeitung Schnitt
Interview mit Dito Tsintsadze bei georgien.net
Links: www.filmz.de
Subscribe to:
Post Comments (Atom)
No comments:
Post a Comment