LITERATUR: Dichtung in Zeiten der Unruhen

Rudolf Kreutner geriet in Georgien zwischen die Fronten von Demonstranten und Armee
(ann)
Besucht man die Gedenkstätte im ehemaligen Wohnhaus des georgischen Dichters und Staatsmannes Ilja Tschawtschawadse (1837–1907) in Tiflis, so stößt man unweigerlich auf eine Tafel mit dem Konterfei Friedrich Rückerts samt Erläuterungen in georgischer Schrift – der große Georgier hatte nämlich Gedichte Rückerts ins Georgische übersetzt. Noch heute hält man in Georgien Rückert für so bedeutend, dass die Tifliser Universität Dr. Rudolf Kreutner, Mitarbeiter im Kulturamt und Geschäftsführer der Rückert-Gesellschaft, zu einem Vortrag über den berühmten Schweinfurter in die georgische Hauptstadt einlud.

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