
Seit zwei Jahren leitet Stephan Wackwitz das Goethe-Institut in Tiflis, dort hat er den Machtwechsel in Georgien miterlebt, aber auch die Nachbarländer Aserbaidschan und Armenien bereist. Von der uralten Kultur in der Region im Schatten des Kaukasus handelt sein neues Buch. Seit den späten 1980er Jahren ist Stephan Wackwitz als Kulturvermittler im Auftrag des Goethe-Instituts weit herumgekommen. Nach Stationen in Delhi, Krakau, Bratislava und New York hat es ihn vor zwei Jahren nach Tiflis verschlagen. Überall betätigt Wackwitz nicht nur als Kulturveranstalter, sondern auch als aufmerksamer Spaziergänger, der seine Beobachtungen in Essays fließen lässt. Aus der Distanz der Ferne blickt er jedoch auch auf die eigene Familiengeschichte, die er in autobiografischen Romanen gestaltet hat.
Buchhinweis: Stephan Wackwitz: Die vergessene Welt der Mitte. Unterwegs zwischen Tiflis, Baku und Eriwan. S. Fischer Verlag, 19,99 Euro.
No comments:
Post a Comment