"Georgien fast foward"
Ein Reisebericht von Katrin Röggla
Geflüchtet ist sie dann in die Geographie, um dem tieferen Verständnis dieser Mentalität einen materiellen Raum zu geben. Sie bemühte sich zu beschreiben, wo Georgien liegt: dem deutschen Leser soll das "geographische Knäuel" nahe gebracht werden.
Exemplarisch beschäftigte sie sich mit ihrem Aufenthaltsort Tbilisi und reduzierte ihre Beobachtungen auf geopolitische und geographische Indizien in diesem Areal. Anhand der Architektur zeigte sie die Kraftfelder in dieser Stadt. Es geht um G.W. Bush, dem eine Avenue vom renovierten Flughafen hinein in die Hauptstadt gewidmet ist - das wars aber auch schon, was die geopolitische Präsenz anhand der Urbanisierung der Amerikaner im Kaukasus betrifft. - Wirkt schon ein wenig lächerlich, abgesehen von der Präsenz des neuen Botschaftsgeländes und ein paar Plakaten mit dem Konterfei des Präsidenten.
Über den geographischen Raum der Stadt weiß sie dann schon mehr zu berichten. Herhalten als Zeugnisse müssen die Orientalischen Bäder, die städtische Armut, die verfallenen Holzhäuser und die Restaurants - also die Supras mit ihren Tamadas. Auch ist von den sogenannnten "frozen conflicts" die Rede. Erwähnt wird auch das kulturelle Crossover von Persern, Osmanen, Arabern, Russen - also die Geschichte. Da scheint es interessant zwei Ethnologen zu treffen, die einiges zu der Mentalität für unser kulturelles Verständnis beisteuern könnten...
(Ralph Hälbig)
3. Alltag (Von Katrin Röggla)
Reisebericht in der taz.de
Georgien fast forward 21.08.2007 - Im Westen ist Georgien ein weitgehend unbekanntes Land - daran ändern auch die vielen NGOs in der Kaukasusrepublik nichts.
Kartvlis Deda - Georgian Mother
Uploaded on July 6, 2007 by Joe Coyle
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