Margwelaschwili wurde 1946, zusammen mit seinem Vater, vom sowjetischen Geheimdienst NKWD entführt. Der Vater wurde ermordet, Giwi Margwelaschwili in Sachsenhausen interniert und dann nach Georgien verschleppt. Dort brachte er sich als Deutschlehrer durch. Und er schrieb, ungeachtet der sprachlichen und intellektuellen Isolation, deutsche Prosa, ein überbordendes Werk, das fremd wie ein Findling in der literarischen Landschaft aufragt, quer zu Moden und Zeitströmungen. „Giwi Margwelaschwili ist ein weiser Anarchist, ein närrischer Philosoph, einer, der Grenzen erkennt, aber nicht anerkennt“, notierte Katja Lange-Müller.
Die Preisverleihung findet am 5. Juni 2013 im Literaturhaus Hamburg statt, die Laudatio hält Insa Wilke.
Später Ruhm: Italo Svevo Preis für Giwi Margwelaschwili (morgenpost.de)
Mehr zum Preis: nordcapital.com
Weitere Links:
boersenblatt.net
buecher.at
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