- Du möchtest dich gerne in einem sozialen oder ökologischen Projekt engagieren?
- Du bist gerade fertig mit der Schule oder stehst an irgendeinem anderen Wendepunkt in deinem Leben und fragst dich was du jetzt machen könntest?
Dann bist du bei uns genau richtig! Bewirb dich jetzt für einen Freiwilligendienst in Georgien für junge Menschen von 18-28 Jahren.
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Freiwilligendienst in Georgien [doc]
Poster: Freiwilligendienst in Georgien [doc]
Alle weiteren Infos bekommst du unter www.nothelfer.org
oder direkt per E-Mail an: cara.engel-kreher@gmx.de
Mehr zum Freiwilligendienst in Georgien
„Du gehst nach Georgien? War dort nicht neulich erst Krieg? Für 1 Jahr? Wieso das denn?“ Ja, mit solchen oder ähnlichen Fragen musste ich mich beschäftigen bevor ich mich aufmachte, meinen Internationalen Jugend Freiwilligendienst (IJFD) in der georgischen Provinz Kachetien zu beginnen. Ich habe in Georgien ein unvergessliches und erlebnisreiches Jahr verbringen dürfen. Nun möchte ich dafür sorgen, dass noch viele weitere junge Leute die Chance bekommen, einen Freiwilligendienst in einem der spannenden Projekte meiner Entsendeorganisation, der Nothelfer Gemeinschaft der Freunde e. V. zu absolvieren.
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(I) Arbeit in einer Lebensgemeinschaft Temi in Gremi
Aus dem Georgischen übersetzt bedeutet Temi Gemeinschaft. Bunt, lebendig und mit vielen Menschen mit den verschiedensten sozialen Hintergründen. Ja, so lässt sich Temi wohl am besten zusammenfassen. Dort leben und arbeiten um die 60 Menschen zusammen und als Freiwilliger hat man die Gelegenheit ein Teil dieser großen Gruppe voller toller Menschen werden. Jedem Bewohner wird in Temi die Chance gegeben, so viel wie jeder Einzelne eben kann in der Gemeinschaft beizutragen. Ganz egal ob dem Einen vielleicht ein Arm fehlt oder bei dem Anderen eine geistige Behinderung vorliegt. In Temi geht es darum sich gegenseitig stark zu machen und die Mitmenschen so zu nehmen wie sie sind.
Gemeinsam wird dort nicht nur ein großer Gemüsegarten bewirtschaftet sondern auch auf etwa 8 Hektar Wein angebaut und im eigenen Weinkeller auf traditionelle georgische Art zu Bio Wein verarbeitet und vermarktet. Als Freiwilliger kann man sich selbst aussuchen welcher Bereich einem am besten liegt. So spezialisieren sich die einen auf die Gartenarbeit und nehmen sich eigenen Projekten dort an, während sich die anderen mit den Menschen mit Behinderung oder den Kindern beschäftigen. In Temi ist für jeden etwas dabei, der sich vorstellen kann mal etwas Neues auszuprobieren, offen ist für eine andere Art des Zusammenlebens und der sich nicht scheut eigenständig zu arbeiten. Sprachkenntnisse sind von Vorteil aber nicht zwingend, denn in Temi lernt man die Sprache ob man will oder nicht.
Auch im kommenden Jahr gibt es wieder 3 offene Plätze für einen Internationalen Jugend Freiwilligendienst (IJFD) in Temi.
Weitere Infos gibt es auch unter www.nothelfer.org, oder der Homepage der Temi Gemeinschaft: www.temi-community.org
oder direkt per Email an: cara.engel-kreher@gmx.de
(II) Ethic Finance - Arbeit in einer Ethik Bank in Tiflis
Der gemeinnützige Verein Ethic Finance ist eine relativ junge und kleine NGO, die sich in Georgien für die Entwicklung ländlicher Gebiete einsetzt. 2008 gegründet, beschäftigt Ethic Finance nun 6 Mitarbeiter und berät andere, in der Regionalentwicklung tätige Organisationen bezüglich Planung, Finanzierung und Durchführung von Entwicklungsprojekten. Der Hauptfokus der Arbeit liegt aber auf den eigenen Projekten, die einen besonderen Ansatz verfolgen: Stets wird der soziale / ökologische Aspekt mit dem wirtschaftlichen Aspekt verbunden, sodass bei allen Projekten eine Einkommensperspektive für die Teilnehmer (meist Dorfbewohner) geschaffen wird.
Folgende Projekte stellen nur einen Ausschnitt dar:
1. Kreditgenossenschaft Ethic Capital: Ethic Capital ist eine Genossenschaft, der man durch den Erwerb eines Genossenschaftsanteils beitreten kann. Danach kann man entweder Geld anlegen oder einen Mikrokredit aufnehmen. Durch dieses Vorgehen können Personen zu sehr günstigen Zinsen den Aufbau eines kleinen Unternehmens o.ä. finanzieren, die bei einer normalen Bank keine Chancen hätten.
2. Apfelsaft-Projekt Sobissi: Das kleine Dorf Sobissi ist stark von dem Südossetien-Konflikt (Krieg 2008) betroffen, die landwirtschaftliche Produktion liegt brach. Den Einwohnern und insbesondere den Jugendlichen wird eine Perspektive durch die Gründung einer Genossenschaft geboten, in der sie hochwertigen, naturtrüben Apfelsaft und Essig herstellen, der anschließend in der Hauptstadt vermarktet wird. Dadurch werden nicht nur Einnahmen generiert, sondern vor allem die Jugendlichen in allen dazugehörigen Bereichen ausgebildet
3. Kräuter-Projekt Argokhi: Das kleine Dorf Argokhi liegt in einer sehr fruchtbaren Region. Trotzdem ist der überwiegende Teil der Bevölkerung arm und das Landschaftsbild wird von Monokulturen dominiert. Durch den biologischen Anbau, der Verarbeitung und Vermarktung verschiedener Kräuter werden die Teilnehmer geschult, lernen etwas über die Umwelt und haben Chancen, ihr Einkommen und damit ihre Lebenssituation zu verbessern.
Weitere Infos unter www.nothelfer.org
oder direkt per email an cara.engel-kreher@gmx.de
(III) Momavlis Mitsa Association
Gemeinsam mit Wwoofern aus allen Herren Ländern leben und der treibenden Kraft der Momavlis Mitsa Association leben und arbeiten auf dem Hof der Organisation zwei deutsche Freiwillige. Ein Jahr in der georgischen Provinz, in Kachetien, dem rural geprägten Weinbaugebiet des kleinen, aber vielseitigen Landes. Die Organisation hat viele Themen und Ideen auf der Agenda, im Zentrum steht sicherlich das harmonische Zusammenleben von Menschen und der umgebenden Natur. Der Einfluss Letzterer macht sich deutlich bemerkbar, denn das Leben ist geprägt von dem Charakter der jeweiligen Jahreszeit.
Während der heißen Sommermonate ist die Arbeit in den Gärten und auf dem Feld zentral. Im Winter kommt dem Backen und Vermarkten des Brots auf der hauseigenen Bäckerei, gebacken mit dem eigenen Weizen, mehr Bedeutung zu. Internationaler Flair in einem verschlafenen Dorf, das überrascht nicht nur alle Besucher von außerhalb, es bringt auch Leben in das sonst etwas verschlafene Argokhi. So wie der Name die Zukunft in sich trägt, birgt auch dieses Projekt viele Möglichkeiten und Chancen in sich.
Jedes Wochenende sind sie auf dem Markt in Tbilisi um Produkte zu verkaufen. Zu finden gibt es dort: Brot, Sonnenblumenöl, Eier, verschiedene Gemüse und Salate, Apfelsaft, Tees, Gebäck, Honig, Marmelden und einiges mehr.
Weitere Infos unter www.nothelfer.org
oder direkt per email an cara.engel-kreher@gmx.de
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