Das Gespräch führen Prof. Dr. Aleksandre Kartozia und Frank Tremmel
Am 5. März um 20.00 Uhr
„Ich bin eine Buchperson. Das bedeutet, dass ich eigentlich nur in einem Buch zu Hause bin, nur zwischen zwei Deckeln richtig existiere und statt einer Telefonnummer eine Seitennummer habe.“ (Margwelaschwili Giwi: Muzal. Ein georgischer Roman, Frankfurt a. Main/Leipzig 1991, S. 7.)
„Das Leben ist nicht der Ort, an dem man leben kann.“
Marina Zwetajewa
Giwi Margwelaschwili, wurde 1927 als Sohn georgischer Emigranten in Berlin geboren. Seine Mutter starb, als er vier Jahre alt war. Sein Vater lehrte Philosophie und Orientalistik. 1946 wurde er zusammen mit seinem Sohn vom sowjetischen Geheimdienst NKWD entführt. Der Vater wurde ermordet, Giwi Margwelaschwili in Sachsenhausen interniert, anschließend nach Georgien verschleppt. Erst 1987 konnte er nach Deutschland ausreisen. Ihn begleitete eine Unzahl von in der Emigration auf Deutsch geschriebenen Romanen und Erzählungen. 1994 erhielt er die deutsche Staatsbürgerschaft und ein Ehrenstipendium des Bundespräsidenten. 1995 erhielt er den »Brandenburgischen Literatur- Ehrenpreis« für sein Gesamtwerk, 2006 die Goethe-Medaille. Er ist Mitglied des P.E.N. und lebt in Berlin. Werke u.a.: »Muzal – ein georgischer Roman«, »Das böse Kapitel«, »Kapitän Wakusch«, »Der ungeworfene Handschuh«.
»Ein Jahrhundertautor« Berliner Zeitung
Fleetstreet-Theater. Admiralitätsstraße 71, 20450 Hamburg
Tel.: 3999 3883
Karten unter: bestellung@fleetstreet.Hamburg.de
oder 0171 851 3635
Eine Veranstaltung von Lile e. V. www.lile.de
weitere Infos: www.giwi-margwelaschwili.de
Neu erschienen beim Verbrecher Verlag : Officer Pambry ISBN 978-3-935843-90.4
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