(swp-berlin.org) SWP-Aktuell 2014/A 01, Januar 2014, 8 Seiten
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In seiner Jahresansprache vor der Föderalversammlung am 12. Dezember
2013 betonte Präsident Vladimir Putin, Russland strebe nicht die Rolle
einer Hegemonialmacht an, die anderen Staaten ihren Schutz aufdrängt
oder sie belehrt. Vielmehr wolle sein Land Vorreiter sein bei der
Verteidigung des internationalen Rechts und der Souveränität der Völker.
Zuvor hatte Russland allerdings den Vorwurf provoziert, es wolle sein
»nahes Ausland« im gemeinsamen Nachbarschaftsraum mit der Europäischen
Union von Assoziierungsabkommen und Freihandelszonen mit der EU
abbringen und für sein Projekt eurasischer Integration gewinnen. Dafür
bediene es sich aller verfügbaren Einflusshebel wie
energiewirtschaftlicher sowie handels-, migrations-, konflikt- und
sicherheitspolitischer Instrumente. Im Umfeld des Gipfeltreffens der
Östlichen Partnerschaft der EU in Vilnius Ende 2013 stand zwar die
Ukraine im Mittelpunkt internationaler Aufmerksamkeit. Doch auch der
Südkaukasus fällt hier ins Gewicht. Nachdem Armenien und die Ukraine von
einem Assoziierungsabkommen mit der EU Abstand genommen haben, ist
Georgien nun ein Vorreiter im Prozess der Annäherung an Europa und
rechnet mit verstärktem Druck aus Russland. Das wirft die Frage auf, wie
stark Russland in dieser Region eigentlich verwurzelt ist –
wirtschaftlich, sicherheitspolitisch, historisch und kulturell.
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Tuesday, February 11, 2014
GEOPOLITIK: Russlands Stellung im Südkaukasus. Von Uwe Halbach, Franziska Smolnik. (swp-berlin.org)
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