Tuesday, October 07, 2014

FILM & CROWDFUNDING: Tschetschenischer Kinoabend in Berlin - Crowdfunding-Aktion - „Erinnern verboten“ („Prikazano zabyt'“, 2014) . Von Hussein Erkenow

Am Donnerstag, dem 23. Oktober 2014, um 19 Uhr wird im Kino Krokodil der Regisseur Hussein Erkenow seinen Film vorstellen.


In seinem Spielfilm „Erinnern verboten“ („Prikazano zabyt'“, 2014) nimmt sich Hussein Erkenow einer traumatischen Geschichte an. Im kalten Februar 1944 sollen auf Stalins Befehl alle Tschetschenen nach Zentralasien deportiert werden. Viele, darunter auch das Liebespaar Daud und Seda, können sich in den Bergen verstecken. Als sie jedoch in ihr Heimatdorf Haibach zurückkehren, ist es zerstört und menschenleer... 

In den letzten Jahren kommen viele tschetschenische Flüchtlinge nach Deutschland. Wollt ihr mehr über die Geschichte Tschetscheniens und das Land heute erfahren? Mit dem Projekt zErinnern verbotenoe wollen wir den in Russland verbotenen Film aus Tschetschenien in Berlin zeigen.

Damit der Regisseur nach Berlin reisen kann, haben wir eine Crowdfunding- Kampagne gestartet:


Video Prikazano zabyt from Dorothee Riese on Vimeo.


startnext.de

Als Dankeschön für die Unterstützung gibt es Eintrittskarten, vom Regisseur signierte DVDs oder sogar eine Einladung zu einem nordkaukasischen Buffet in Berlin und vieles mehr. Ihr könnt das Projekt mit einem Beitrag unterstützen. Toll ist es auch, wenn ihr euch auf der Webseite als zFansoe eintragt und den Link an Freund_innen und Bekannte weiterleitet. Schreibt uns gerne, wenn ihr Fragen habt!

Viele Grüße und herzlichen Dank,

Manarsha Isaeva und Dorothee Riese


--
Zur Filmvorführung:

Am Donnerstag, dem 23. Oktober 2014, um 19 Uhr wird im Kino Krokodil der Regisseur Hussein Erkenow seinen Film vorstellen. Im Anschluss gibt es ein Gespräch mit dem Regisseur. Das historische Drama "Erinnern verbotenoe ("Prikazano zabyt'", 2014) nimmt sich einer traumatischen Geschichte an. Im kalten Februar 1944 befiehlt Stalin die Deportation der Tschetschenen nach Zentralasien. Viele, darunter auch das Liebespaar Daud und Seda, können sich in den Bergen verstecken. Als sie jedoch in ihr Heimatdorf Haibach zurückkehren, ist es zerstört und menschenleer. In der Sowjetunion war es verboten zu erzählen, was mit den Dörflern geschah. Erkenow unternimmt einen ersten Versuch das Schweigen zu brechen. zErinnern verbotenoe, der auf dem Moskauer Filmfestival im Juni 2014 für Aufmerksamkeit sorgte, wurde unter dem Vorwurf, der Film schüre interethnischen Hass und es handele sich um eine historische "Fälschung", vom russischen Kulturministerium nicht für den Filmverleih freigegeben. Die Veranstaltung wird unterstützt von der Gesellschaft für Bedrohte Völker.


No comments: