Fotos: BjØrn Erik Sass und Ralph Hälbig
Öliger Dosenfisch, selbst gebrannter Fusel und eine grandiose Landschaft – ein Almabtrieb im georgischen Tuschetien macht Männer zu ganzen Kerlen.
In Tuschetien starre ich stundenlang auf Hunderte schöner Hinterteile und bleibe dabei doch meist vollkommen gelassen. Das ist ein tolles Gefühl, denn um solche Gemütsruhe selbst im Angesicht großer Abenteuer zu erlangen, bin ich ja in diese nordöstlichste Ecke Georgiens gereist. Von der Hauptstadt Tbilissi sind es nur einhundert Kilometer, aber gefühlt liegt dieses Tuschetien hinter den sieben Bergen und einigen mehr. Man erreicht es, indem man von der Provinz Kachetien aus gerade auf das Gebirge zuhält und stundenlang Serpentinen hochfährt.
Wenn man dann denkt, nun kommt bald gar nichts mehr, und dann einfach weiterfährt, erreicht man endlich den Abano-Pass: 2926 Meter, die höchste befahrbare Kaukasus-Querung Georgiens. Hier beginnt das Land der Tuschen. Das sieht jetzt schon mal grandios aus. Unsere Piste führt steil in ein lang gestrecktes Tal hinunter. Rechts, links, am Horizont, alles steht voller braun, grün, grau durcheinandergefalteter Berge.
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Veranstalter: Kaukasus-Reisen (Sayat-Nova-Str. 17, 0105 Tbilissi, Tel. 00995-99/ 570554, www.kaukasus-reisen.de) bietet den nächsten Viehtrieb in Tuschetien vom 1. bis 8. Oktober 2011 an. Ab Tbilissi kostet die Tour inklusive Vollpension, Transfers und Transport ab 1380 Euro
Tuesday, November 09, 2010
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