In Berlin sind vier junge Künstler für den bedeutenden Preis der Nationalgalerie nominiert worden. Darunter ist der georgische Künstler: Andro Wekua
Quelle: http://www.zeit.de/
Während Kraus, Lidén und Gaillard sich in ihren konzeptuellen Herangehensweisen letztlich nicht unähnlich sind, sticht der 1977 in Georgien geborene Andro Wekua mit seinen surreal verträumten Gemälden und Installationen aus dieser Nominierungsliste heraus. In seiner "expressiv überzeichneten" Kunst, so steht es im kurzen Begründungstext der Jury, würden Geschichten angedeutet, die ins Leere laufen. Ob die Menschen Wekua bei diesem recht bombastischen Leerlauf zuschauen mögen, bleibt fraglich.
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Mit gezeichneten und räumlich inszenierten Bildern konstruiert der Künstler (1977 in Georgien geboren) eine vordergründig klare Vorstellung von Welt, die sich aber unserem Zugriff entzieht. In seinen überzeichneten Skulpturen, Porträts und Installationen werden Geschichten nur angedeutet. Bühnenartige Ensembles und altmodische Materialien wie Gips oder Wachs verweisen auf die Vergangenheit, erinnern fragmentarisch an Stimmungen in seinem Heimatland Georgien. De facto bleiben alle Werke fiktiv und rätselhaft, spielen an unbenennbaren Orten zwischen Ost und West und scheinen in die Vergangenheit wie in die Zukunft zu weisen.
Sunday, November 07, 2010
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