Die Anschläge in London und Dagestan (Machatschkala und Chassawjurt) werden auf die gleiche Ebene gehoben. Zudem avanciert Dagestan für Russland zum Problem Nummer 1. Dass der dagestanische Terrorismus ideologischer ist als der tschetschenische Terror, wird damit begründet, dass er nicht anonym ist. Terroristen schrecken auch nicht vor politischem Mord zurück, wird berichtet. Dies scheint jedoch nun nicht gerade eine neue Qualität zu sein.
Russland scheint wohl mehr Angst davor zu haben, dass die Gründung eines islamischen Staates auf dem Territorium Dagestans und die Liquidierung der russischen militärpolitischen Präsenz im russischen Kaukasus angestrebt werden könnte, wie der zugespitzte Bericht über die Lage in Dagestan darstellt. Demgegenüber wird der Rat gegeben, dass die Regionalisierung der Macht überwunden werden müsse, dass der Einfluß Russland verstärkt werden müsse. Doch trägt das nicht zu einer Radikalisierung des nordkaukasischen Konfliktes überhaupt bei? Gab es bezüglich des Tschetschenien-Krieges nicht eine ähnliche Rhetorik?
Der ganze Text (RIA Novosti): Terror in Dagestan hat religiöse Wurzeln von Sergej Markedonow, Leiter der Abteilung Probleme der zwischennationalen Beziehungen des Instituts für politische und militärische Analyse - RIA Nowosti
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* KREMLIN GROWS WARY OF NORTH CAUCASUS GOVERNMENTS Published by The JAMESTOWN FOUNDATION By Andrei Smirnov
Monday, July 25, 2005
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