Wednesday, September 19, 2018

GROßES FEST: Supra - Georgische Tafel / Ein musikalisch-kulinarischer Abend nach kaukasischer Art in der Festspielscheune Stelzen mit dem Ensemble "Ananuri" aus Georgien am 22.09.2018 [stelzenfestspiele.de]

(stelzenfestspiele.de) Meisterköche aus Georgien zelebrieren traditionelle Speisen zur Musik des Neuen SalonOrchesters Leipzig und der Gruppe Ananuri aus Georgien. Dazu gibt es Akrobatik mit der mehrfach ausgezeichneten Artistengruppe Die Romanoffs, die bereits in der vierten Generation ihr Publikum begeistert.


Ort: Stelzenfestspiele Bei Reuth e.V., Stelzen Nr. 1,07922 Tanna - Festspielscheune







Die georgische Küche ist aufgrund der regionalen Vorlieben sehr abwechslungsreich und hat des Weiteren eine wichtige Bedeutung in der georgischen Gesellschaft. Dies wird vor allem bei einem Supra (auch Keipi genannt) deutlich, einer großen Tafel, bei der es einen sogenannten Tischmeister (Tamada) gibt, der das Geschehen am Tisch lenkt und Trinksprüche ausbringt. Unsere Meisterköche bringen u.a. diese Spezialitäten auf den Tisch:

Salate und Vorspeisen

Kirkaji - Salat von roten Bohnen mit Koriander
Ajapsandali - Aubergineneintopf
Rote Betesalat
Tomaten-Gurkensalat mit Walnuß und Koriander

Lobiani - mit Bohnenmus gefülltes Brot
Imeruli Khachapuri - imeretisches Käsebrot

Hauptspeisen


Mzwadi - georgischer Schaschlik
Chkmeruli - Hähnchen in Walnuß-Knoblauchsauce
Chinkali - gefüllte Teigtaschen

Dazu

Oliven Brot Tkemali - Pflaumensauce Jarkhlis Pkhali - Rote Betepaste
Konzertbeginn ist 18 Uhr, Küche ab 17 Uhr.

Im Preis von 25 € pro Person sind das Konzert sowie die Speisen enthalten. Getränke sind nicht inbegriffen.
Georgischen Wein und den berühmt berüchtigten Tschatscha wird es auf der Tafel in aiusreichenden Mengen geben!

Aufgrund der großen Nachfrage empfehlen wir, Plätze zu reservieren.




Mitwirkende

Ananuri
Kaukasische Polyphonien und Folk aus Georgien

Oberhalb des Shinwali-Stausees am Ufer des Flusses Aragwi, ca. 65 km von Tiflis entfernt liegt seit dem 13. Jahrhundert die Festung Ananuri an der historischen georgischen Heerstraße. Der Komplex umfaßt religiöse, weltliche und militärische Gebäude und trotzte über die Zeiten allen persischen und osmanischen Invasionen. Dieser Ort wurde 2007 auf der Liste der UNESCO Welterbestätten aufgenommen. Das Ensemble Ananuri gründete sich 1995 zunächst als kleine Formation unabhängiger Künstler und hat sich nach diesem historisch wichtigen Ort benannt. Seit 2002 arbeitet es als Oktett, zu dem seit 2004 auch zwei Musikerinnen gehören. Im Jahr 2000 veröffentlichte Ananuri seine erste CD und dann folgte 2004 eine weitere Aufnahme mit 14 georgischen Volksliedern. Ananuri gibt regelmäßig Konzerte in Georgien, aber auch in verschiedenen Ländern Europas und Asiens. Das Ensemble widmet sich vor allem den profanen georgischen Musiktraditionen, zu denen mindestens 15 regionale Stile zählen. Zu den ältesten Stilen gehört die berühmte polyphone Chortradition. Sie zeichnet sich durch Elemente freier Vokal-Improvisationen aus, da sie seit dem 17. Jahrhundert stark von der modalen persischen Musik beeinflußt wurde. Aber auch in der instrumentalen Musik Georgiens finden sich uralte persische Wurzeln: improvisatorische Elemente des Spiels und die Namen der typischen georgischen Instrumente verweisen auf direkte Nähe zu ihren persischen „Ahnen“. Seit dem 10. Jahrhundert ist die Panduri in Georgien bekannt. Diese dreisaitige gezupfte Schalenlanghalslaute wird im Osten Georgiens überwiegend zur Begleitung von Liedern und Tänzen gespielt wird. Der Name geht zurück auf die sumerische Bezeichnung für Langhalslauten pandur. Die seltenere georgische Langhalslaute tari mit einem tiefbauchigen Korpus ist eine Übernahme der persischen tar oder setar. Im 12. Jahrhundert werden schon die georgische Winkelharfe Changi (persisch: tschang) und die zweifellige zylindrische Röhrentrommel Doli (persisch: dabdabe) erwähnt.

Das Repertoire von Ananuri besteht aus polyphonen Liedern für drei Stimmen, begleitet von den Langhalslauten in verschiedenen Stimmungen Fanduri, Panduri und Chonguri, der Rohrflöte Salamuri, der kaukasischen Oboe Duduk und A-capella Stücken. In der georgischen Musik hat sich bis heute eine einzigartige Verbindung des georgisch-orthodoxen Christentums, das im 4. Jahrhundert zur Staatsreligion erklärt wurde mit heidnisch-magischen Vorstellungen und Rituale erhalten, in denen der Glauben an Geister eine Rolle spielt. So spiegeln die kunstvoll faszinierenden Stücke von Ananuri auch Facetten solch uralter Bräuche wider, in denen Mächte der Totenwelt Opfergaben erbracht wurden oder andere mythische Legenden.

Zurabi Mirziashvili – künstlerischer Leiter Gesang, Fanduri, Bass Panduri, Salamuri, Doli Maia Mirziashvili – Gesang, Fanduri, Chonguri Zurabi Mirziashvili jr. – Gesang, Fanduri , Bass Panduri Roland Vacheishvili – Gesang, Salamuri, Duduk, Panduri, Chonguri











Romanoffs & Bojes
Deutschland

Die Darbietung ist mit viel Tempo und Spaß zu einem Cocktail aus der „Goldenen Zeit“ des Charleston verbunden. Gags und Humor mit Tellern auf Rollschuhen, wobei das Publikum nicht abseits steht. Solange die Teller reichen.

Die Romanoffs sind Artisten in der vierten Generation. Vater und Tochter zeigen eine seltene Ringstirnperch-Darbietung.

Ausgezeichnet als "Künstler des Jahres 2003 in der Sparte Artistik" "Varietepreisträger 2006" "Showpreis 2009"

Diverse Gastspiele in Japan, Frankreich, Schweiz, uvm ...

Neues SalonOrchester Leipzig
Leipzig

Im Sommer 2006 , nach einigen gemeinsamen stark umjubelten Konzerten entschlossen sich ein paar experimentierfreudige Musiker des Gewandhausorchesters und des MDR-Sinfonieorchesters , das „ Neue-SalonOrchester-Leipzig „ zu gründen, welches aufbaut auf den Erfahrungen vom Thüringer Salon-Quintett, dem SalonOrchester Leipzig, dem Strandorchester Cassa-blanca u.a.





Mit freundlicher Unterstützung vom Café Maitre in Leipzig, Kreissparkasse Saale-Orla & Paata Bolotashvili von "Weinland Georgien"

No comments: