Die Sonne, die nicht täuscht
von ALEXANDER MIRIMOV (taz)
In den 60ern stilbildend, vorübergehend in Vergessenheit geraten und in jüngster Zeit etwas häufiger gewürdigt: Kurzfilme aus dem Filmland Georgien.
"Ich glaube nicht, dass es ein anderes Land gibt, das in seiner Weltsicht einen solchen Sinn für das Lächerliche hat", so der weltbekannte georgische Regisseur Otar Iosseliani über den berühmten georgischen Humor. "Wenn die Leute sich über jemanden lustig machen, machen sie es mit einer ganz ernsten Miene, so gut, dass man erst am Ende versteht, dass es ein Witz war." Da ein Witz, um witzig zu sein, nicht zu lang sein sollte, ist der Kurzfilm eine ideale Form dafür. Auch ein Gedicht sollte lieber nicht zu lang sein, um poetisch zu bleiben: ein weiterer Grund dafür, warum man in Georgien Kurzfilme dreht.
Der ganze Text: http://www.taz.de/pt/2002/05/23/a0271.1/text.ges,1
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