Neue "Amerikaner" in Russlands Hinterhof
(derStandard.at)
Wladimer Chachibaia, der Vizestabschef der georgischen Armee ist stolz auf seine Truppe "made in USA":
Die Armee wird auf dem Übungsgelände Telavi von den Amerikanern trainiert, die neuen Handbücher sind Übersetzungen aus britischen, türkischen und US-Beständen, die Armeeführung ist nach Nato-Standard umgebaut. 85 Prozent der Reformen für den Status als Nato-Beitrittskandidat seien erfüllt, heißt es im Hauptquartier in Brüssel. Während andere ihre Truppen aus dem Irak abziehen, stockt Georgien sein Kontingent auf 2000 Soldaten auf.
Unbeirrt von jeglichen geopolitischen Allianzen, Strategien und Interessen grenzt man sich militärisch von Russland ab, ist dem Artikel zu entnehmen und tut alles für den NATO-Beitritt. Selbst an den Irak-Einsätzen übt man keine Zweifel.
Während Russland in Wien nun dieser Tage eine Reform des KSE-Abrüstungsvertrags erzwingen will, hat Georgiens Regierung ein neues Rekordbudget für die Armee vorgelegt: knapp eine Million Lari, umgerechnet 420.000 Euro.
Der ganze Text: Nichts zeigt wohl besser Russlands dramatischen Machtverlust im eigenen Hinterhof als ein Besuch im Verteidigungsministerium der Republik Georgien.
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