Westen wirbt um die Gunst zentralasiatischer Despoten. Moskau unterbreitet großzügiges Angebot an Aserbaidschan
Von Tomasz Konicz
Es kommt Bewegung in den Pipelinepoker rund um das Kaspische Meer. Am 2. Juni schlug der Chef des russischen Gasmonopolisten Gasprom, Alexej Miller, dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilcham Alijew den Abschluß eines langfristigen Vertrags über die Lieferung von Erdgas vor. Der Moskauer Konzerngigant sei bereit, eine »beliebige Menge« des aserbaidschanischen Gases »zu Weltmarktpreisen« aufzukaufen, meldete die russische Nachrichtenagentur RIA-Nowosti. Konkret würde dies bedeuten, daß der russische Monopolist mehr als 300 US-Dollar pro 1 000 Kubikmeter für Erdgas zu zahlen bereit ist.
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Monday, June 16, 2008
ARTIKEL: Neues vom Pipelinepoker
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