Botschaft der Republik Aserbaidschan
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Axel-Springer Str. 54a, 10117 Berlin
POLITIK
Präsident Alijew vor der PV der NATO in Paris
Vom 28. bis 31. Mai hat Präsident I.Alijew zwecks Teilnahme an der Sitzung der Parlamentarischen Versammlung der NATO einen Arbeitsbesuch in Paris abgestattet.
Aserbaidschan besitzt einen Beobachterstatus in der Organisation PV der NATO.
In seiner Rede vor der PV hat Präsident Alijew über die politische und wirtschaftliche Entwicklung Aserbaidschans seit der Wiederherstellung seiner Unabhängigkeit, den Prozess der Demokratisierung, Liberalisierung der Wirtschaft, Entwicklung des Nichtölsektors der Wirtschaft, bevorstehende Aufgaben des Staates, den Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan, regionale politische und wirtschaftliche Prozesse, Beziehungen Aserbaidschans mit der NATO und anderen europäischen und euroatlantischen Institutionen u.s.w. gesprochen und anschliessend verschiedene Fragen der Abgeordneten beantwortet.
Im Laufe des Besuches in Frankreich hat der Präsident den französischen Präsidenten und Senatspräsidenten getroffen, das neue Gebäude der aserbaidschanischen Botschaft in Paris eröffnet und dem „Euronews“ ein Interview gegeben.
im Kaspischen Meer fördern
Vom 10. bis 12. Mai hielt sich der Präsident der Republik Korea Roh Moo-hyun mit einem offiziellen Besuch in Aserbaidschan auf. Die Präsidenten haben politische, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zwischen beiden Ländern besprochen. Es ist vereinbart worden, die bilaterale Zusammenarbeit in Bereichen Informationstechnologie, Bau und Energie zu vertiefen. Nach dem Treffen haben die Präsidenten eine gemeinsame Erklärung über die Prinzipien der bilateralen Zusammenarbeit unterzeichnet.
Die Staatliche Erdölgesellschaft Aserbaidschans und die Erdölgesellschaft Koreas haben ein Verständnismemorandum bezüglich der gemeinsamen Durchführung eines Erdölprojekts im Kaspischen Meer unterzeichnet. Beide Regierungen haben insgesamt zehn Abkommen u.a. auch die Abkommen über kulturelle Zusammenarbeit und Luftverkehr unterschrieben.
Aserbaidschan wurde zum Mitglied
des UNO-Menschenrechtsrates gewählt
Bei den im Rahmen der 60. Sitzung der UNO-Vollversammlung am 9. Mai 2006 in New York stattgefundenen Wahlen wurde Aserbaidschan mit einer grossen Mehrheit der Stimmen der UNO-Mitglieder zum Mitglied des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen gewählt.
Aserbaidschanischer Vizeinnenminister in Bayern
Auf Einladung der Hans-Seidel-Stiftung hat eine Delegation unter der Leitung von Askar Alakbarov, dem Vizeinnenminister Aserbaidschans, zwecks Erfahrungsaustausch vom 6. bis 10. Mai in München einen Besuch abgestattet.
Während des Besuches hat sich die Delegation mit der Leitung des bayrischen Innenministeriums getroffen und die Arbeit der örtlichen Polizeistrukturen in verschiedenen Städten Bayerns kennengelernt.
Während des Besuches hat sich die Delegation mit der Leitung des bayrischen Innenministeriums getroffen und die Arbeit der örtlichen Polizeistrukturen in verschiedenen Städten Bayerns kennengelernt.
Tag der Republik
Am 24. Mai wurde der 88. Jahrestag der Volksrepublik Aserbaidschan durch einen Botschaftsempfang in Berlin gefeiert. Sie war die erste sekuläre, demokratische und parlamentarische Republik in der Geschichte des moslemischen Orients.
Botschafter Parviz Shahbazov begrüsste zahlreiche Gäste aus Politik, Diplomatie, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft zum Tage der Republik.
Anlässlich dieses Festtages wurde eine Fotoausstellung über die antiken Felsenzeichnungen von Gobustan bei Baku präsentiert. Das antike Kulturdenkmal Gobustan gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Die Pianistin Elnara Ismailova aus Aserbaidschan spielte die Werke der aserbaidschanischen Komponisten Musa Mirsäjew, Dschöwdät Hadschijew und Tofig Gulijew. In Aserbaidschan geborene und ausgebildete Pianistin und Liedbegleiterin Elnara Ismailova ist heute Dozentin an der Musikhochschule Essen.
Am 23. Mai wurde in Baku ein Aserbaidschanisch-Deutsches Businessforum abgehalten. Deutschland wurde durch eine zwanzigköpfige Delegation der deutschen Geschäftsleute aus Bereichen Industrie, Energie, erneuerbare Energiequellen, Telekommunikation, Bau u.s.w. vertreten.
Stellvertretender Minister für wirtschaftliche Entwicklung Aserbaidschans Niyazi Safarov hob die Notwendigkeit der Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern hervor. Florian Schröder aus der GTZ Baku rief Deutsche Geschäftsleute auf, in Industriebereiche Bau, Möbel und Ernährung sowie leichte Industrie und IT zu investieren.
Deutsche Geschäftsleute führten ausserdem direkte Gespräche mit aserbaidschanischen Unternehmen und besuchten die Industriestadt Sumgait bei Baku.
BTC-Pipeline wird im Juni betriebsbereit sein
Das aserbaidschanische Erdöl hat durch die Erdölpipeline Baku-Tbilisi-Ceyhan am 28. Mai den türkischen Mittelmeerhafen in Ceyhan erreicht. Im Juni dieses Jahres wird die BTC-Pipeline vollständig betriebsbereit sein.
BTC-Pipeline ist 1768 km lang und läuft durch Aserbaidschan (443 km), Georgien (249 km) und die Türkei (1076 km). Die Pipeline wird anfangs das aserbaidschanische Erdöl aus den Erölfeldern Azeri-Güneschli-Tschiragli an die Weltmärkte transportieren. Kasachstan hat bereits seine Absicht angekündigt, einen Teil seines Erdöls durch BTC-Pipeline zu vermakten. Die Unterzeichnung eines entsprechenden Abkommens zwischen Aserbaidschan und Kasachstan ist für Juni 2006 vorgesehen.
Aserbaidschan plant Eurobonds zu
emittieren
Laut Hejdär Babajew, dem Minister für wirtschaftliche Entwicklung plant Aserbaidschan im Herbst 2006 die Gespräche über die Emission der Eurobonds anzufangen. Dafür brauche Aserbaidschan aber das zweite souveräne Rating, das es vom internationalen Zertifizierungsunternehmen Moody zu erhalten hoffe. Aserbaidschan habe bereits ein langfristiges ausländisches Währungsrating von Fitsch Ratings.
Über 20 Banken der Welt inkl. Deutsche Bank, CommerzBank, BNP Paribas haben ihr Interesse an der Emission der Eurobonds für Aserbaidschan gezeigt.
Staatliche Erdölgesellschaft will im Ausland investieren
Laut dem Ersten Vizepräsidenten der Staatlichen Erdölgesellschaft der Republik Aserbaidschan (ARDNS) ermögliche das jetzige Niveau der Entwicklung der ARDNS, ihre Business-Aktivitäten ins Ausland zu erweitern. ARDNS hat bereits entsprechende Angebote aus Saudi-Arabien und anderen Ländern erhalten. Ab diesem Jahr werde die ARDNS in anderen Ländern Investitionstätigkeiten anfangen. Ausserdem durch die verbesserte finanzielle Lage sei die ARDNS imstande, einige aserbaidschanische Erdölfelder im Kaspischen Meer selbst auszubeuten. 2006 werden in Aserbaidschan 30 Mio. Tonnen Erdöl produziert werden.
Kaukasisch-albanische Kirche wurde restauriert
Im Dorf Nidsch des Gabala-Bezirkes Aserbaidschans wurde eine kaukasisch-albanische Kirche vollständig restauriert und den Gläubigen zur Verfügung gestellt.
Laut Historikerin Farida Mammadov, die an der Einweihungszeremonie gesprochen hat, existierte Kaukasisches Albanien, das mit Albanien an der Adria nichts zu tun hat, auf dem Gebiet des heutigen Aserbaidschan vom 4. Jhrd. v.Ch. bis 8. Jhrd. n.Ch. bis es zu einem Teil des arabischen Kalifats gemacht wurde. Das heutige Gabala war seine Hauptstadt. Berg-Karabach war ein Teil dieses Staates. Der Christianismus war die Hauptstaatreligion im Kaukasischen Albanien seit 313 n.Ch. Nach der arabischen Okkupation behielten die Albaner ihre Religion und Kirchen in Aserbaidschan.
Aber als Aserbaidschan 1828 zu einem Teil vom Kaiserrussland gemacht wurde, unterordnete der russische Kaiser 1836 die albanische Kirche der armenisch-gregorianischen Kirche. Damit wurden die Archive der kaukasisch-albanischen Kirche vollständig liquidiert und die Kirche wurde gregorianisiert. Ihre Kirchen wurden nunmehr als armenische Kirchen bezeichnet.
Die Udins, die heute in Aserbaidschan leben, sind die direkten Nachfahren der kaukasischen Albaner.
Die kaukasischen Albaner haben an der Ethnogenese des aserbaidschanischen Volkes eine wichtige Rolle gespielt.
Stellv. Leiter des Amtes der Kaukasischen Muslime S. Musayev hat dieses Ereignis als den Triumph der Gerechtigkeit und ein Zeichen der beispielhaften religiösen und ethnischen Toleranz des Vielvölkerstaates Aserbaischan bezeichnet.
Das Kulturjahr Aserbaidschans in Deutschland in 2008
Der stellvertretende Minister für Kultur und Tourismus der Republik Aserbaidschan Adalat Veliyev hielt sich Anfang Mai zu einem Besuch in Deutschland auf. Im Rahmen seines Besuchsprogramms ist er mit dem Abteilungsleiter im Bundeskanzleramt Hermann Schefer, mit dem stellvertretenden Abteilungsleiter für Kultur und Bildung im Auswärtigen Amt Rolf-Dieter Schnelle, mit dem Vorsitzenden der Deutsch-Kaukasischen Parlamentariergruppe des Bundestages Steffen Reiche und mit dem Mitglied dieser Gruppe Jörg Tauss zusammengekommen.
Der Vizeminister kam auch zu Gesprächen mit den Verantwortlichen im Haus der Kulturen der Welt, im Festival “Young Euro Classic”, in der Deutschen Oper, in der Staatsoper, im Goethe-Institut, im Berliner Künstlerprogramm des DAAD und an der Universität der Künste Berlin.
A.Veliyev besuchte auch die Bundesländer Hamburg und Sachsen-Anhalt.
Als Ergebnis dieses Besuches wurde vereinbart, das Jahr 2008 das “Kulturjahr Aserbaidschans in Deutschland” zu erklären.
Forum der aserbaidschanischen Studierenden in Brüssel
Am 28-30. Mai hat in Brüssel das 1. Forum der in Europa studierenden Aserbaidschaner stattgefunden. Ca. 100 Studierende aus verschiedenen europäischen Ländern haben an der Veranstaltung teilgenommen. Deutschland wurde von 10 aserbaidschanischen Studierenden aus Berlin, Bremen, Magdeburg, Münster und Mannheim vertreten.
Das Motto des Forums lautete “Future is What You Do Now”. An der Veranstaltung wurden verschiedene Aspekte der heutigen Entwicklung Aserbaidschans und der mögliche Beitrag der in Europa studierenden Aserbaidschaner zu dieser Entwicklung erörtert. Die Forumteilnehmer haben sich mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments und Vertretern der NATO getroffen.
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