Monday, June 26, 2006

Winzer? Georgien? Klingt interessant. Ich meine unser jüngstes Mitglied mit der Nummer 2018. Da würde sicher nicht nur ich mich über eine kleine Vorstellung mit Tätigkeits- Erfahrungsbericht freuen.

Danke fuer Interesse.Ich bin David Chichua, 32 Jahre alt, Winzer und Weinforscher aus Georgien. Suedkaukasien inc. Georgien ist Heimat des Weinbau. In Georgien ist Weinbau 5000 Jahren sehr konservativ gewesen. Auch jetzt wird von Bauern uhralte Maischegaerungverfahren in Tonnamphoren bevorzugt- die Weine sind adstringenz, oxidiert mit wenig Saeure. Aber von groesseren Betrieben werden mehr moderne Weintypen hergestellt.In Georgien werden hauptsaechlich eigene Rebe- weisse Rkaciteli, Mcvane, Tschinuri, Cicka, rote-Saperavi, Odjaleshi, Aleksandreuli(insgesamt ueber 400 traditionelle Rebsorten) aber auch Chardonnet und Cabernet-Sauvignon angebaut.Vielfalt von Sorten ist logisch, weil in Georgien gibt es Subtropen mit kaum Frost, auch selten temperatur ueber 30 grad und ueber 3000mm niederschlagen pro Jahr. nur 150km weit liegt trockenes Land mit 20 Grad frosten im Winter und 40 Grad im Sommer mit 300 mm Regen. zu jedem Strandort haben die Bauer tausendjahrelang passende Rebe selectiert. Georgier sind weinliebhaber. Es gibt keine genaue Statistik, aber Weinkonsum liegt sicher uebr 60 liter pro Kopf. Wird in grossen mengen trockener Weisswein getrunken (Tafelwein), seltener aber mit mehr respekt Trockener Rotwein. ganz Sonderfall liebliche Rotweine die schon von Homeros vor 3000 Jahren gelobt wurden. Auch heute bilden die liebliche Rotweine (von Komplizierten Namen Kindzmarauli, Khvantschkara, Odjaleschi, Tschkhaveri) Schwerpunkt in Weinexport.Wehrend des USSR war Weinbau in Georgien mit 150 tausend Hektar Weinbergen und Gesamternte von 600 Tausend Tonnen vergleichbar mit Oesterreich, Bulgarien oder Mazedonien. Zur Zeit gibt nur Haelfte davon.Ich hoffe auf interessante kontakte in diesem Weinforum

Ich ein jahrlang bei Binekhi (Vazi+) gearbeitet habe. das ist ein Kleines Betrieb (www.binekhi.ge 250 T. Flaschen pro jahr, ca. 30 ha Weinberg) wir haben sehr viel experimentiert. Bei Weissweine stehen wir auf reduktive "deutsche" Weine. aber bei Rotwein haben wir versucht eine Kompromisse zwischen Tradition und Gegenwart zu finden. das ist sehr riskant, weil nur ganz gesunde Lesegut Erfolg ermoeglicht.

Quelle zum Weinforum: http://www.talk-about-wine.de/topic.asp?TOPIC_ID=3020

mfGDavid

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