Friday, March 30, 2007

In Leipzig: Weltmusik aus Georgien

"The Shin" spielt in der NaTo
am 11. April 2007 /20:30 Uhr

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Karl-Liebknecht-Straße 46, 04275 Leipzig, Tel. 03 41 / 3 91 55 39


präsentiert von der Reihe: Ostwind

(NaTo) FolkJazz aus dem Kaukasus
Zaza Miminoshvili und Zurab Gagnidze gründeten 1998 in Deutschland, wo sie seit 1994 leben, da Musikprojket The Shin. 2002 hat sich auch Mamuka Gaganidze der Band angeschlossen. In ihrer Georgischen Heimat sind die Musiker beinah lebende Legenden: als Komponisten und ausführende Musiker schrieben Zaza Miminoshvili und Zurab Gagnidze die Musik für viele Spielfilme und arbeiten regelmäßig bei Produktionen am Staatstheater in Tbilisi mit. Sie gewannen Preise auf zahllosen Jazz Festivals und arbeiteten mit Künstler und Musikern wie Giya Kancheli, Robert Sturua, Giora Feidman, Chaka Khan, Fuat Saka, Randy Brecker, Okay Temiz und vielen anderen zusammen.


In Georgien bedeutet »Shin« »der Heimweg«. Auch wenn jeder von uns seinen persönlichen Heimweg und sein persönliches Zuhause hat, so hat die Musik von The Shin die erstaunliche Fähigkeit, jeden »nach Hause« zu bringen. Die Musik führt Dich an vertraute Orte, wo die Fenster vom Regen beschlagen sind und es nach Küchendüften riecht, wo Du Stimmen hörst und das Gefühl hast alles zu verstehen, auch wenn Du nicht weißt, was die Stimmen sagen. Die Musik bringt Dich nach Hause, egal wie weit weg das sein mag.

Besetzung:
Zaza Miminoshvili (Gitarre, Panduri), Zurab J. Gagnidze (elektrischer und akustischer Bass, Gesang), Mamuka Gaganidze (Gesang, Percussion).

»Mit Georgien verbinden wir archaische Männergesänge und nicht unbedingt quirligen, hochvirtuosen Jazz. Beides zusammen zu bringen, das hört sich nach der sprichwörtlichen Quadratur des Kreises an. Ein Projekt von exilkaukasischen Musikern um den Gitarristen ZaZa Miminoshvili schafft aber eben dies: Tradition mit Improvisation zu einem vielschichtigen Stimmungsbild mit lokaler Verankerung zu fügen.«

»... Bei allem Respekt den andern Musikern gegenüber, es waren genau The Shin, die die Helden des Abends werden sollten. Im Gegensatz zum leicht eigenartigen Mainstream-Jazz war der georgische Ethno-Jazz-Rock einfach herrlich. Die Kombination aus Volksmelodien, hin und wieder offen rockigen Riffs, einer super Perkussion, machten sie zu Lieblingen der Zuschauer. Ausgerechnet The Shin verdienten den lautesten Applaus und die zahlreichsten in Tbilisi in Tbilisi »BRAVO!!!«- Schreie. Um Vorwegzunehmen, auf dem Anschluss des Festivals erhielt die Mannschaft den Preis der Zuschauer-Sympathien.«
»Polniy Jazz«, Sergey Bondarkov

»Klänge aus Georgien sind selbst in weltmusikalischen Kreisen eine Seltenheit. Kenner der Materie haben vielleicht schon mal einen Hamlet Gonashvili im Regal oder kennen Djivan Gasparyan aus dem benachbarten Armenien. The Shin stehen, im Gegensatz zu obigen Künstlern, für aufgekratzten Folk-Jazz. Das bis zu elfköpfige Ensemble aus Tiflis beackert auf »EgAri« das weite Feld kaukasischer Tanzmusik einerseits und die berühmten polyphonen georgischen Gesänge andererseits.

Eine Mixtur also aus vertrackter Instrumentalmusik und choralem Männer-Gesang. Eine nicht ganz einfach zu konsumierende Melange, die aber von hoher Professionalität geprägt ist und jedem besseren Jazz-Festival blendend zu Gesicht stünde. Instrumente wie der kaukasische Dudelsack und archaische Flöten werden genauso wie E- Bass, Gitarre und Handperkussion westlicher Jazzdidaktik unterworfen, während auf vokalistischer Seite Scat-Gesang und Vielstimmigkeit beeindrucken.

Ein perfekter Brückenschlag also zwischen Ost und West und nicht ohne einen gewissen Humorfaktor, wenn es beispielsweise um philosophische Gedanken über kaukasische Cowboys geht. Aufgezeichnet bei einem Konzert letztes Jahr in Georgiens Hauptstadt Tiflis.«
Blue Rhythm, 11/2006


Weitere Infos unter: - theshin.de &


8,-/6,-


Quelle: nato-leipzig.de



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