MEDIEN:
Georgien: Die Regionalpresse im Zentrum des Ungleichgewichts zwischen Hauptstadt und Regionen
Artikel erschienen am 30/05/2007 (CauCaz.com)
Von Nicolas Landru in Tbilissi
Übersetzt von Fiona Gutsch
Das 2004 ins Leben gerufene Projekt „Entwicklung der georgischen Regionalmedien und öffentliche Verantwortung“ gehört zu den von der Europäischen Kommission in Georgien umgesetzten Projekten. Es beinhaltete eine Untersuchung zu den regionalen Medien, von denen schließlich fünf Zeitungen aus unterschiedlichen Regionen ausgewählt wurden, die eine finanzielle Unterstützung und eine Betreuung bekamen. Betrachtet man die Medien, vor allem die Presse, als einen Bereich, der entwickelt werden muss, um den Mängeln und der Benachteiligung der georgischen Regionen zu begegnen, so deckt das Projekt der Europäischen Kommission ebenso die Schwächen der Medienlandschaft des Landes außerhalb von Tbilissi auf. Die folgende Bestandsaufnahme der regionalen Medienlandschaft in Georgien stützt sich unter anderem auf Aussagen von Mitgliedern der Forschungsgruppe einer der Organisationen, die das Projekt umgesetzt haben, der georgischen NGO Kaukasisches Institut für Frieden, Demokratie und Entwicklung (CIPDD)
Mehr: Seit der Sowjetzeit ist die Zahl der bestehenden und funktionierenden Medien stark zurückgegangen. Viele der Zeitungen, die aus dieser Zeit stammen und auf dem Papier existieren, bringen wenn überhaupt, dann nur selten eine Ausgabe heraus. Im Zuge einer Werbekampagne für einen Geschäftsmann, einen Politiker oder eine Organisation kann es passieren, dass eine Zeitung eine oder zwei Nummern herausbringt, um dann die Aktivität sofort wieder einzustellen. Teilweise wird ein Blatt ins Leben gerufen, um dann sofort wieder zu verschwinden.
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Kontakt: Nicolas Landru
Saturday, June 09, 2007
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