Sunday, September 26, 2010

FERNSEHEN: Ein Recht auf Heimat (arte.tv)



Rund zwei Jahre ist der Krieg zwischen Georgien und Russland her, beide Staaten kämpften um die Kaukasusregionen Abchasien und Südossetien. Nur fünf Tage dauerten die Gefechte, rund 130.000 Menschen flüchteten.

Zwei Jahre danach leben immer noch etwa 30.000 von ihnen in Georgien. Anfang
September bekräftigte die UNO in einer Resolution das Recht dieser Flüchtlinge
auf Rückkehr in ihre Heimat.

170 Familien aus Südossetien leben im Lager "Shasch Vebi". Bei ihrer Ankunft erhielten sie ein Stück Land und kleine Häuser. Viele Dienstleistungen sind im Lager kostenlos. Doch seit ein paar Monaten gibt die UNO keine Lebensmittel mehr aus. Stattdessen soll jeder Flüchtling 10 Euro erhalten - für die Wintermonate. Die lokale Wirtschaft lahmt, die meisten Flüchtlinge sind arbeitslos. Immerhin lebt die multiethnische Bevölkerung von
Schash Vebi friedlich zusammen.

Unsere Reporterin Mylène Sauloy, die mit ihrer "Babel-Kaukasus"-Karawane nun die Grenzregion zwischen Südossetien und Georgien erreicht hat, berichtet aus dem Lager.

Source: arteTV +++ Babel Caucase/Georgien

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