(eurokaukasia.de)
Pressemitteilung: Deutsche Migranten im Kaukasus
200 Jahre Deutsche Geschichte und Kultur im Heute
Einladung zur interdisziplinären Konferenz zum Thema
"Entgrenzung - Deutsche Migration nach und aus Kaukasien"
Von 1817 bis 1941 haben deutsche Siedler in Kaukasien - insbesondere im heutigen Aserbaidschan und Georgien - in wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Hinsicht Spuren hinterlassen. Diese Spuren sind nicht nur im Alltag noch sichtbar, sondern werden auch in den neuen staatlichen Strukturen besonders gewürdigt. Die deutschen Migranten prägten besonders die Landwirtschaft - vor allem Weinbau – und die Industrie, besonders in den Bergwerken und der Erdölindustrie. Auch der Einfluss der deutschen Architekten zeigt sich immer noch im Stadtbild der Städte Tbilisi und Baku.
Dieses gemeinsame Erbe wird von Aserbaidschan, Georgien und Deutschland gepflegt und zu einem Dialog über Migration, Flucht, Vertreibung und Suche nach einer Beheimatung für alle Menschen in Kaukasien erweitert.
Die Konferenz mit Workshops dient dazu, die Geschichte der deutschen Migranten weiter aufzuarbeiten und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Sie schließt sich an die im Februar 2017 mit großem Erfolg an der Humboldt-Universität gezeigten Ausstellung zum Thema "Entgrenzung – Deutsche auf Heimatsuche zwischen Württemberg und Kaukasien", anlässlich des 200jährigen Jubiläums der Ankunft deutscher Siedler in Südkaukasien, an. Die Themen werden nicht nur der deutschen Geschichte und Kultur im multiethnischen Umfeld Kaukasiens gewidmet sein, sondern auch der Fragen der Identitätsbildung und Integration von Kaukasusdeutschen nachgehen. Ziel ist es u.a. eine weitere Vernetzung deutscher und kaukasischer Initiativen zur gemeinsamen Erforschung und Digitalisierung kaukasusdeutscher Geschichte.
Dadurch, dass heute in Kaukasien wieder an Versöhnung, gute nachbarschaftliche Beziehungen, Toleranz und Kooperationen zwischen Staaten und Gesellschaften erinnert wird, gewinnt auch der ideelle Nachlass der deutschen Migranten immer mehr an Bedeutung.
Die Veranstaltung findet mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes statt. Sie wird organisiert durch den Kultur- und Wissenschaftsverein EuroKaukAsia e.V. und dem Lehrstuhl Geschichte Aserbaidschans an der Humbolboldt Universität zu Berlin in Kooperation mit dem Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa.
Die Geschichte der deutschen Kolonisten in Aserbaidschan scheint aus heutiger Sicht ein unglaubliches Abenteuer zu sein.
Was waren die tatsächlichen Gründe für diese Migration und welche kulturhistorischen Folgen hatte sie?
Waren diese pietistischen Schwaben, wie manche behaupten, "Wirtschaftsflüchtlinge" oder eine verfolgte religiöse Minderheit?
Besessene Fanatiker und Idealisten oder aber ganz nüchterne, tüchtige Unternehmer?
Fromme Weltverbesserer und abenteuerlustige Vagabunden?
Mit diesen und anderen Fragen befassen sich die TeilnehmerInnen der internationalen Tagung zum Thema "Entgrenzung. Deutsche Migration nach und aus Kaukasien", auf die wir Sie hiermit aufmerksam machen möchten.
Wir laden alle Interessierten ganz herzlich zu dieser Veranstaltung an der HU in Berlin ein!
Tagung am 16./17. Dezember 2017 (Programm anbei [pdf])
Veranstaltungort:
Friedrichstrasse 191 – 193, 10117 Berlin-Mitte
7. Etage - Raum Germaine Tillion (Centre Marc Bloch)
Dr. Rasim Mirzayev
Geschäftsführer des Kultur und Wissenschaftsvereins EuroKaukAsia e.V.
Programm:
Samstag, den 16. Dezember 2017
Ort: Friedrichstrasse 191 – 193, 10117 Berlin-Mitte
7. Etage - Raum Germaine Tillion (Centre Marc Bloch)
10.00 – 10.20 Uhr Eröffnung
S.E. Ramin Hasanov, Botschafter der Republik Aserbaidschan in Deutschland
(angefragt)
S.E. Ortwin Hennig, Botschafter a.D., Auswärtiges Amt (angefragt)
10.20 – 10.40 Uhr Einführungsvortrag
Kaukasusdeutsche und Deutsche in Südkaukasien als Gegenstand der Migrationsforschung?, Prof. Dr. Eva-Maria Auch (Berlin)
10.40 – 12.00 Uhr Panel I
"Glaube verbindet?" Zur Rolle des religiösen Faktors bei der Anwerbung Deutscher Württembergischer Pietismus und chiliastische Mentalität, Renate Föll
(Museum Reutlingen)
Die Motive der zarischen Administration bei der Ansiedlung deutschen Pietisten in Südkaukasien, Dr. Ch. Verdiyeva (Baku)
Diskussion
12.00 – 13. 00 Uhr Mittagessen ("Maximilians")
13.00 – 15.00 Uhr Panel II
"Ein wirtschaftlich aktives Element und Vorbild für die Einheimischen"? Deutsche Unternehmer in Südkaukasien: die Aktivitäten der Firmen
Mannesmann und Siemens, Prof. Horst Wessel (Düsseldorf)
Deutsche Architekten in Tbilisi, Prof. Dr. Maia Mania (Tbilisi)
Deutsche Maler in Südkaukasien, Dr. Manfred Nawroth (Berlin)
Diskussion
15.00 – 15.30 Uhr: Kaffeepause
15.30 – 17.00 Uhr Panel III
Zwischen Atempause und Deportation (1920/21 – 1941)
Die Deutschen in der sowjetischen Nationalitätenpolitik vor 1936, Dr. Dr. h.c. Alfred Eisfeld (Göttinger Arbeitskreis)
Die "deutsche Operation" in Georgien, Dr. Marc Junge (Bochum)
Die "deutsche Operation" in Aserbaidschan, Dr. Mamed Dschafarly (Staatliche Universität Baku)
17.00 – 19.00 Uhr Jahreshauptversammlung des Vereins "EuroKaukAsia e.V."
Sonntag, den 17. Dezember 2017
Ort: Friedrichstrasse 191 – 193, 7. Etage - Raum Germaine Tillion, 10117 Berlin-Mitte
9.30 – 10.30 Uhr
Panel V: Zwischen Emigration - Deportation – Rehabilitierung und Aufarbeitung
Noch nicht rehabilitiert: Deutsche in der UdSSR und in der Russländischen Föderation, Dr. Viktor Krieger
Der Schmerz der Traumata bei Spätausgesiedelten, Dr. Sabine Arnold (SinNStiftung Nürnberg)
10.30 – 11.00 Uhr Kaffeepause
11.00 – 12.30 Uhr:
Podiumsdiskussion: "Zwischen den Welten" - Identitäten und Erinnerungskulturen
Leben und Geschichtswissenschaften im Dialog: Podiumsdiskussion mit Nachfahren der Kaukasusdeutschen – Moderation: Dr. Rasim Mirzayev
12.30 – 13.30 Uhr Mittagspause
13.30 – 15.30 Uhr
Workshop: Zukunft erinnern, aber wie? – Erfahrungsberichte und Wissensvermittlung
Archivsituation (Olga Eisfeld, Odessa)
Familienforschung (Dr. Eduard Ohngemach, Göppingen)
Digitalisierung von Nachlässen und touristische Inwertsetzung deutschen Erbes (student. Projekte unter Leitung von Prof. Auch)
Zeitzeugenbefragung (James-A. Wehse, Berlin)
Öffentlichkeitsarbeit (u.a. Publikationsmöglichkeiten, Ariane Afsari, Potsdam)
Museumspädagogik (Dr. Nino Bakanidze, Tbilisi)
Veranstalter
Stiftungslehrstuhl "Geschichte Aserbaidschans", Institut für Geschichtswissenschaften, Humboldt Universität zu Berlin
Kultur- und Wissenschaftsverein "EuroKaukAsia e.V.
in Kooperation mit:
dem Museum für Vor- und Frühgeschichte, Staatliche Museen zu Berlin und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa.
Mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes.
Um Anmeldung wird gebeten:
Kontakt:
Prof. Auch: auchevam@geschichte.hu-berlin.de oder eurokaukasia@t-online.de
Sekretariat:
Birgit Luschei
Email: LuscheiB@geschichte.hu-berlin.de
Telefon: (030)2093-70577
Fax: (030)2093-70655
Anreise mit U-Bahn:
U2 bis Station Stadtmitte
Per PkW:
Parken in der Kronenstrasse oder Parkhaus Quartier 205, Einfahrt Taubenstrasse (kostenpflichtig)
Leider können Reisekosten nur für die Referenten übernommen werden.
Weitere Links:
Ausstellungseröffnung: Deutsche auf Heimatsuche zwischen Württemberg und Kaukasien
Eva-Maria Auch, Manfred Nawroth: Entgrenzung - Deutsche auf Heimatsuche zwischen Württemberg und Kaukasien
Konferenz: Entgrenzung. Deutsche Migration nach und aus Kaukasien
Friday, December 15, 2017
KONFERENZ: Massenauswanderung der Deutschen in ein muslimisches Land vor 200 Jahren - am 16./17. Dezember 2017 in Berlin, Humboldt-Universität Berlin
Tuesday, December 12, 2017
BERLIN: Dr. Zaal Andronikashvili vom Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin - ZfL Berlin (zfl-berlin.org)
Dr. Zaal Andronikashvili ist Literaturwissenschaftler, wissenschaftliche Koordination des Forschungsprojektes Batumi, Odessa, Trabzon. Kulturelle Semantik des Schwarzen Meeres aus der Perspektive östlicher Hafenstädte.
Zur Person / Vita
- Studium der Germanistik, Geschichte und Archäologie an der Staatlichen Ivane-Javakhishvili-Universität Tbilissi und an der Universität des Saarlandes
- 2005 Promotion an der Georg-August-Universität Göttingen
- SoSe 2006 Assistenzprofessor an der Staatlichen Ivane-Javakhishvili-Universität Tbilissi
- seit WS 2006 an der Staatlichen Ilia-Chavchavadze-Universität Tbilissi (beurlaubt)
- seit September 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZfL in diversen Projekten.
- Gegenwärtig wissenschaftlicher Koordinator im VW-fianzierten Projekt Batumi, Odessa, Trabzon. Kulturelle Semantik des Schwarzen Meeres aus der Perspektive östlicher Hafenstädte
- Redaktionsmitglied der Zeitschrift Identity Studies in the Caucasus and the Black Sea Region
Arbeitsschwerpunkte
- Theorie des Sujets
- Raumtheorie (Kulturelle Semantik; Grundordnungen; Topographien)
- Kulturgeschichte Georgiens, des Kaukasus, des Schwarzmeerraumes und der Sowjetunion.
Publikationen
Monographie:
- "Grenzraumtopographie. Ein Georgien-Palimpsest", Berlin (in Vorbereitung)
- Kulturelle Semantik Georgiens (zs. mit Emzar Jgerenaia und Franziska Thun-Hohenstein, erscheint 2017).
- Die Erzeugung des dramatischen Textes. Ein Beitrag zur Theorie des Sujets [pdf], Berlin 2008
Herausgeberschaften:
- Mit-Hg., (zs. mit Giorgi Maisuradse, Matthias Schwartz, Franziska Thun-Hohenstein), Der Kulturheros. Genealogien, Konstellationen, Praktiken, Berlin 2016 (im Druck).
- Mit-Hg., (zs. mit Sigrid Weigel), Grundordnungen. Geographie, Religion und Gesetz, Berlin 2013
- Mit-Hg., (zs. mit Andreas Pflitsch, Tatjana Petzer und Martin Treml), Die Ordnung pluraler Kulturen. Figurationen europäischer Kulturgeschichte, vom Osten her gesehen, Berlin 2013
- Mit-Hg., (zs. mit Giorgi Maisuradze), karlo ginzburgi: nakvalevebi, mit’ebi, mikroistoria [Carlo Ginzburg: Spuren, Mythen, Mikrogeschichte], Tbilisi 2011.
Wissenschaftliche Aufsätze:
- "Einleitung" in: in: Zaal Andronikashvili, Giorgi Maisuradze, Matthias Schwartz und Franziska Thun-Hohenstein, Der Kulturheros. Genealogien, Konstellationen, Praktiken, Berlin 2016, S. 9-35 ( zs. mit G. Maisuradze, M. Schwartz und F. Thun-Hohenstein, im Druck).
- Dichter Fürsten Denkmäler. Zur Genealogie des sowjetischen Kulturheros" in: Zaal Andronikashvili, Giorgi Maisuradze, Matthias Schwartz und Franziska Thun-Hohenstein, Der Kulturheros. Genealogien, Konstellationen, Praktiken, Berlin 2016, S. 136-178 (im Druck).
- "Auferweckung der Lärche. Zur Erzählethik von Warlam Schalamow", in: Dirk Naguschewski und Matthias Schwartz, Schalamow-Lektüren, Berlin 2017 (im Druck)
- "Grundgesetz und Grundordnung. Kulturelle Voraussetzungen der Verfassung" in: Vakhtang Natsvlishvili und Davit Zedelashvili (Hg.) Die Verfassung Georgiens. 20 Jahre danach. Tbilissi 2016 (in georgischer Sprache).
- Vom 'gleichgläubigem Russland' zum 'Imperium des Bösen'. Georgische literarische Russlandimaginationen", Osteuropa Jahrgang53, Nr. 7-10, 2015 S. 531-548.
- "Die nicht gelerne Lektion. Georgiens Selbstbild zwischen Philosphie und Philologie", Osteuropa Jahrgang53, Nr. 7-10, 2015 S, 231-247.
- "Das orthodoxe Paradox" (mit Giga Zedania) in: Schweizer Monat 1021 (2014), S.74-76.
- "Pasternaks Reenactment der Kaukasusreise” in: Thomas Grob / Boris Previšic / Andrea Zink (Hg.) Erzählte Mobilität im östlichen Europa. (Post-)Imperiale Räume zwischen Erfahrung und Imagination; Tübingen 2014, S. 245-259.
- "Zur Frage der Grundordnungen in Europa nach 1989. Einführung" (Gemeinsam mit Sigrid Weigel) in: Andronikashvil/Weigel Grundordnungen. Wechselbeziehungen zwischen Geographie, Religion, Kultur und Gesetz, Berlin 2013 S. 7-25.
- "Europa und das postsowjetische 'Drama der Freiheit'. Die historische Schöpfung eines freien Raumes nach Merab Mamardašviilis Bewusstseinsphilosophie", in: Andronikashvili/Weigel: Grundordnungen. Wechselbeziehungen zwischen Geographie, Religion, Kultur und Gesetz, Berlin 2013, S. 257-279.
- "Dictatura literaria. Imagination des literarischen Raumes in Sowjetgeorgien“, in: Andronikashvili/Pflitsch/Petzer/Treml: Die Ordnung pluraler Kulturen. Figurationen europäischer Kulturgeschichte, vom Osten her gesehen, Berlin 2013, S.97-106.
- "Kleider des politischen Körpers. Vom Herrscherkleid zum nationalen Kostüm", in: Andronikashvili/Pflitsch/Petzer/Treml: Die Ordnung pluraler Kulturen. Figurationen europäischer Kulturgeschichte, vom Osten her gesehen, Berlin 2013, S. 200-223.
- "Talent der Illegitimen Freunde. Affektordnung des georgischen Festes“, in: Andronikashvili/Pflitsch/Petzer/Treml: Die Ordnung pluraler Kulturen. Figurationen europäischer Kulturgeschichte, vom Osten her gesehen, Berlin 2013, S. 318-328.
- "Genealogie nationaler Repräsentation. Denkmalkultur in Georgien“, in: Andronikashvili/Pflitsch/Petzer/Treml: Die Ordnung pluraler Kulturen. Figurationen europäischer Kulturgeschichte, vom Osten her gesehen, Berlin 2013, S. 138-155.
- "StaatsUnordnungen und Ent-Ortung. Theoretisches über Grundordnung als Kritik an Carl Schmitt", in: Andronikashvili/Pflitsch/Petzer/Treml: Die Ordnung pluraler Kulturen. Figurationen europäischer Kulturgeschichte, vom Osten her gesehen, Berlin 2013, S. 333-339.
- "Die autochthone Grundordnung", in: Andronikashvili/Pflitsch/Petzer/Treml: Die Ordnung pluraler Kulturen. Figurationen europäischer Kulturgeschichte, vom Osten her gesehen, Berlin 2013, S. 399-408.
- Black Sea Identity and the Autochthone Logic of Thalassophobia" in: The Balkans and the Caucasus. Parallel Processes on the Opposite Sides of the Black Sea, hrsg. v. Ivan Biliarsky, Ovidiu Cristea und Anca Oroveanu, Newcastle 2012.
- "The Glory of Feebleness. The Martyrological Paradigm in Georgian Political Theology”, in: Identity Studies, Vol. 3, 2011, S. 92-119.
- "Kleider des politischen Körpers. Vom Herrscherkleid zum nationalen Kostüm“ in: Kadmos. Zeitschrift für Geisteswissenschaften, Nr. 3, 2011 (in georgischer Sprache)
- ""Eigenes Land", "Europa" und "Provinz" als topologische Figuren des Freien Raumes" in: "Philosoph zu sein ist ein Schicksal"Beiträge der internationalen Konferenz „Merab Mamardašvili: Ein Beitrag zur Entwicklung der Philosophie und Kultur“ (Moskau, 9.–11. Dezember 2010), hrsg. v. N. V. Motrošilova, A. A. Paramonov, E. V. Petrovskaja, Moskau 2011, (in russischer Sprache)
- "Einführung" (gemeinsam mit Giorgi Maisuradze) in: Carlo Ginzburg, Spuren, Mythen, Mikrogeschichte: Essays über Europäische Geschichte und Kultur, hrsg. v. Zaal Andronikashvili und Giorgi Maisuradze, Tbilisi, 2011.
- "Kaukasus als Grenzraum. Ein A-Topos der russischen Literatur" in: Topographie pluraler Kulturen Europas. Europa, vom Osten her gesehen, Esther Kilchman, Andreas Pflitsch / Franziska Thun-Hohenstein: Berlin 2011.
- "Secularization and Its Vicissitudes in Georgia" in: Identity Studies N 2 (2010), https://sites.google.com/a/isystemsinstitute.org/identity-studies2 (Co-Autor Giorgi Maisuradze).
- "Moderne als Kampf mit der Ambivalenz. Kritik der Moderne bei Zygmunt Bauman" in: Theorien der Moderne, Giga Zedania (Hrsg.) Tbilissi 2010.
- "Säkularisierung und Säkularisierungsschicksale in Georgien", in: Giga Zedania (Hrsg.), Säkularisierung. Konzepte und Kontexte, Tbilissi 2009 (Co-Autor Giorgi Maisuradze).
- "Denkmalkultur in Georgien" in: Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin. Bericht über das Forschungsjahr 2008, Nr. 13, Berlin 2009, S. 73-83.
- "Talent der illegitimen Freude. Affektordnung des georgischen Festes" in: Trajekte N 17 2008, S. 43-47.
- "Kollektive Identität als Integrationshindernis. Aluda im Spiegel von Muzal", Nationale Identitäten und Europäische Literaturen J.Manuel Barbeito/ Jaime Fiejoo/ Anton Figueroa / Jorge Sacido Berlin [e.a.] Peter Lang S. 75-92 (gekürzte Fassung des Aufsatzes von 2005).
- "Herrlichkeit der Ohnmacht. Das martyrologische Paradigma der georgischen politischen Theologie" (russisch) AbImperio N 4 2007 S. 1-34.
- "Georgien 1990 – Ein Philologem der Unabhängigkeit" (russisch) in: Novoe Literaturnoe Obozrenie N 83/1 2007, S. 122-137. (Mit Giorgi Maisuradze). Georgische Übersetzung in: Št’abečdileba [Impression] N 1 2008, S. 12-21.
- "Geburt des Vaterlandes aus dem Geiste der Literatur. Sprachreform als das säkulare Projekt" (georgisch), "Ilia Tschawtschawadse 170. Festschrift" Irma Ratiani (Hrsg.), Tbilissi 2007, S. 157-173.
- "Bella Georgiana. Discourse und Sujet" (georgisch) in: Naira Gelaschwili (Hrsg.) Die Frau, Bilder und Probleme, Tbilissi 2006
- "Kollektive Identität als Integrationshindernis. Aluda im Spiegel von Muzal" in Monatshefte für deutschsprachige Literatur und Kultur, University of Wisconsin, (Nr. 92, 2005), S. 289-308.
- "Das kafkasische Dorf" in: Surab Kiknadse (Hrsg.), "Georgien in der Jahrtausendwende", Tbilissi 2005, S. 242-249.
- "Simulierte Revolution. Wende aus georgischer Sicht" in: Willi Huntemann, Malgorzata Klentak-Zablocka, Fabian Lampart, Thomas Schmidt, Engagierte Literatur in Wendezeiten, Würzburg 2003
- "Katharina II. Kaiserin und Salondame zwischen Literatur und Politik" in: Roberto Simanowski und Thomas Schmidt, Europa - ein Salon? Beitrage zur Internationalität des literarischen Salons, Göttingen, 1999.
Vignetten:
- "Grundlagen und Ursprünge. Eberhard Lämmerts Bauformen des Erzählens", in: ,Komplizierte mannigfache Harmonie‘ Erinnerungen an Eberhard Lämmert, Herausgegeben von Eva Geulen, Berlin 2017, S. 13-18 (im Druck).
- "Das richtige Leben im Falschen. Über die Freiheit von Kunst und Wissenschaft in Sowjetgeorgien" in: Martin Hermann (Hg.) Leben ohne Freiheit. Jürgen Durch und die DDR - Welche Lehre? Jena 2016.
- "Crashkurs Georgische Dichtung" in: Aus der Ferne. Neue Georgische Lyrik, Hg. v. Matthias Unger, Berlin 2015, S. 5-9.
- Die Boutonnière. Der Dandy und seine Blume" in: Christine Kutschbach und Falko Schmieder (Hg.), Von Kopf bis Fuss. Bausteine zu einer Kulturgeschichte der Kleidung, Berlin 2015, S. 108-112.
- "Am Unort. The Beatles. Nowhere Man" / Dirk Naguschewski & Stefan Willer, Also singen wir. 60 Beiträge zur Kulturgeschichte der Musik, Berlin 2010.
- "Subversive Zweisprachigkeit. Mziuri"/ Dirk Naguschewski & Stefan Willer, Also singen wir. 60 Beiträge zur Kulturgeschichte der Musik, Berlin 2010.
- "Ilia Tschawtschawadse – Die Vaterlandsreligion georgischer Dichter" in: Sigrid Weigel (Hrsg.), Märtyrer-Porträts. Von Opfertod, Blutzeugen und heiligen Kriegern, München 2007 S. 248-251.
Lexikonartikel:
- "Mythos" in: Daniel Weidner (Hrsg.) Literatur und Religion, Metzler Verlag 2016 S. 399-403 (im Druck).
Übersetzungen:
- karlo ginzburgi, "ganedebi, monebi da biblia" in: karlo ginzburgi, minišnebebi, mit’ebi, metaistoria [Carlo Ginzburg, "Die Breiten, Sklaven und die Bibel" in: Carlo Ginzburg, Spuren, Mythen, Mikrogeschichte: Essays über Europäische Geschichte und Kultur. (in georgischer Srache), hersg. v. Zaal Andronikashvili, Giorgi Maisuradze, Tbilissi 2011.
- karlo gizburgi, „šiši, mociceba, terori“ in: karlo ginzburgi, minišnebebi, mit’ebi, metaistoria [Carlo Ginzburg, „Angst, Ehrfurcht, Terror“ in: Carlo Ginzburg, Spuren, Mythen, Mikrogeschichte: Essays über Europäische Geschichte und Kultur. (in georgischer Srache), hersg. v. Zaal Andronikashvili, Giorgi Maisuradze, Tbilissi 2011.
- karlo gizburgi, "šen sčirdebi šens k’veqanas" in: karlo ginzburgi, minišnebebi, mit’ebi, metaistoria [Carlo Ginzburg, "Your Country Needs You" in: Carlo Ginzburg, Spuren, Mythen, Mikrogeschichte: Essays über Europäische Geschichte und Kultur. (gemeinsam mit Eka Meskhi, in georgischer Srache), hersg. v. Zaal Andronikashvili, Giorgi Maisuradze, Tbilissi 2011.]
Interviews:
- Interview mit Vladimir Sorokin (gemeinsam mit Eka Meskhi) in Indigo Nr. 12 2016, S. 44-53.
Essays:
- "Wendepunkt" - Georgien nach dem Krieg in: Omis Anabečdi [Kriegsabdruck] N 34 2008 S. 6-12 (georgisch)
- "Geschichte einer Illusion" (georgisch) - Symbolik, Rhetorik und Praktik des starken Staates, in: Solidaroba [Solidarität], N 1 (28) 2009, S. 34-40.
- "Nowhere Land" (georgisch) - Georgien als ein Transitionsland, Solidaroba [Solidarität], N 2 (29) 2009.
- "Der Kirchen-Staat“, solidaroba [Solidarität] 3 (30) 2009, S. 83-90 (georgisch).
- "Back in the USSR“ / azrebi.ge/index.php (georgisch).
- "Bestehet die Ideologisierungsgefahr des Verteigungsunterrichts in den Schulen?" liberali [Der Liberale], N 18, 10-23 Februar 2010 (georgisch).
- "9. Mai – Feier des Siegs über den Faschismus oder Tribut der sowjetischen Vergangenheit?", liberali [Der Liberale], N 30, 10-16 Mai 2010 (georgisch).
- "Russophobie als kultureller Mechanismus", c’xeli šokoladi [Die heiße Schokolade]N 62, Juli 2010, S. 70-74 (georgisch).
- "Einflus Stalins auf den georgischen Nationalismus", Vortragstext, gehalten im März 2011 im Labor zur Erforschung sowjetischer Vergangenheit www.sovlab.ge
Blogs
andronikashvili.blogspot.de
tavisupleba.org
Medien (Auswahl)
Die rote Zone mit Gogi Gvakharia. "Die Bibel des Nazismus. Warum verkauft sich ,Mein Kampf' ORF Georgien 1. Kanal und Radio Free Europe, 19.03.2016 (in georgischer Sprache)
Jahrmarkt der Eitelkeit mit Davit Paichadze. Gespräch über georgische Gegenwartsliteratur, Fernsehsender Tabula, 22.10.2014 (in georgischer Sprache)
Die rote Zone mit Gogi Gvakharia. "Freiwillige Knechtschaft. Ein Gespräch über das Erbe des Totalitarismus, ORF Georgien 1. Kanal und Radio Free Europe, 16.11.2013 (in georgischer Sprache)
Die rote Zone mit Gogi Gvakharia. "Das Pantheon von Mtatsminda" ORF Georgien 1. Kanal und Radio Free Europe, 07.12.2012 (in georgischer Sprache)
Zur Person / Vita
- Studium der Germanistik, Geschichte und Archäologie an der Staatlichen Ivane-Javakhishvili-Universität Tbilissi und an der Universität des Saarlandes
- 2005 Promotion an der Georg-August-Universität Göttingen
- SoSe 2006 Assistenzprofessor an der Staatlichen Ivane-Javakhishvili-Universität Tbilissi
- seit WS 2006 an der Staatlichen Ilia-Chavchavadze-Universität Tbilissi (beurlaubt)
- seit September 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZfL in diversen Projekten.
- Gegenwärtig wissenschaftlicher Koordinator im VW-fianzierten Projekt Batumi, Odessa, Trabzon. Kulturelle Semantik des Schwarzen Meeres aus der Perspektive östlicher Hafenstädte
- Redaktionsmitglied der Zeitschrift Identity Studies in the Caucasus and the Black Sea Region
Arbeitsschwerpunkte
- Theorie des Sujets
- Raumtheorie (Kulturelle Semantik; Grundordnungen; Topographien)
- Kulturgeschichte Georgiens, des Kaukasus, des Schwarzmeerraumes und der Sowjetunion.
Publikationen
Monographie:
- "Grenzraumtopographie. Ein Georgien-Palimpsest", Berlin (in Vorbereitung)
- Kulturelle Semantik Georgiens (zs. mit Emzar Jgerenaia und Franziska Thun-Hohenstein, erscheint 2017).
- Die Erzeugung des dramatischen Textes. Ein Beitrag zur Theorie des Sujets [pdf], Berlin 2008
Herausgeberschaften:
- Mit-Hg., (zs. mit Giorgi Maisuradse, Matthias Schwartz, Franziska Thun-Hohenstein), Der Kulturheros. Genealogien, Konstellationen, Praktiken, Berlin 2016 (im Druck).
- Mit-Hg., (zs. mit Sigrid Weigel), Grundordnungen. Geographie, Religion und Gesetz, Berlin 2013
- Mit-Hg., (zs. mit Andreas Pflitsch, Tatjana Petzer und Martin Treml), Die Ordnung pluraler Kulturen. Figurationen europäischer Kulturgeschichte, vom Osten her gesehen, Berlin 2013
- Mit-Hg., (zs. mit Giorgi Maisuradze), karlo ginzburgi: nakvalevebi, mit’ebi, mikroistoria [Carlo Ginzburg: Spuren, Mythen, Mikrogeschichte], Tbilisi 2011.
Wissenschaftliche Aufsätze:
- "Einleitung" in: in: Zaal Andronikashvili, Giorgi Maisuradze, Matthias Schwartz und Franziska Thun-Hohenstein, Der Kulturheros. Genealogien, Konstellationen, Praktiken, Berlin 2016, S. 9-35 ( zs. mit G. Maisuradze, M. Schwartz und F. Thun-Hohenstein, im Druck).
- Dichter Fürsten Denkmäler. Zur Genealogie des sowjetischen Kulturheros" in: Zaal Andronikashvili, Giorgi Maisuradze, Matthias Schwartz und Franziska Thun-Hohenstein, Der Kulturheros. Genealogien, Konstellationen, Praktiken, Berlin 2016, S. 136-178 (im Druck).
- "Auferweckung der Lärche. Zur Erzählethik von Warlam Schalamow", in: Dirk Naguschewski und Matthias Schwartz, Schalamow-Lektüren, Berlin 2017 (im Druck)
- "Grundgesetz und Grundordnung. Kulturelle Voraussetzungen der Verfassung" in: Vakhtang Natsvlishvili und Davit Zedelashvili (Hg.) Die Verfassung Georgiens. 20 Jahre danach. Tbilissi 2016 (in georgischer Sprache).
- Vom 'gleichgläubigem Russland' zum 'Imperium des Bösen'. Georgische literarische Russlandimaginationen", Osteuropa Jahrgang53, Nr. 7-10, 2015 S. 531-548.
- "Die nicht gelerne Lektion. Georgiens Selbstbild zwischen Philosphie und Philologie", Osteuropa Jahrgang53, Nr. 7-10, 2015 S, 231-247.
- "Das orthodoxe Paradox" (mit Giga Zedania) in: Schweizer Monat 1021 (2014), S.74-76.
- "Pasternaks Reenactment der Kaukasusreise” in: Thomas Grob / Boris Previšic / Andrea Zink (Hg.) Erzählte Mobilität im östlichen Europa. (Post-)Imperiale Räume zwischen Erfahrung und Imagination; Tübingen 2014, S. 245-259.
- "Zur Frage der Grundordnungen in Europa nach 1989. Einführung" (Gemeinsam mit Sigrid Weigel) in: Andronikashvil/Weigel Grundordnungen. Wechselbeziehungen zwischen Geographie, Religion, Kultur und Gesetz, Berlin 2013 S. 7-25.
- "Europa und das postsowjetische 'Drama der Freiheit'. Die historische Schöpfung eines freien Raumes nach Merab Mamardašviilis Bewusstseinsphilosophie", in: Andronikashvili/Weigel: Grundordnungen. Wechselbeziehungen zwischen Geographie, Religion, Kultur und Gesetz, Berlin 2013, S. 257-279.
- "Dictatura literaria. Imagination des literarischen Raumes in Sowjetgeorgien“, in: Andronikashvili/Pflitsch/Petzer/Treml: Die Ordnung pluraler Kulturen. Figurationen europäischer Kulturgeschichte, vom Osten her gesehen, Berlin 2013, S.97-106.
- "Kleider des politischen Körpers. Vom Herrscherkleid zum nationalen Kostüm", in: Andronikashvili/Pflitsch/Petzer/Treml: Die Ordnung pluraler Kulturen. Figurationen europäischer Kulturgeschichte, vom Osten her gesehen, Berlin 2013, S. 200-223.
- "Talent der Illegitimen Freunde. Affektordnung des georgischen Festes“, in: Andronikashvili/Pflitsch/Petzer/Treml: Die Ordnung pluraler Kulturen. Figurationen europäischer Kulturgeschichte, vom Osten her gesehen, Berlin 2013, S. 318-328.
- "Genealogie nationaler Repräsentation. Denkmalkultur in Georgien“, in: Andronikashvili/Pflitsch/Petzer/Treml: Die Ordnung pluraler Kulturen. Figurationen europäischer Kulturgeschichte, vom Osten her gesehen, Berlin 2013, S. 138-155.
- "StaatsUnordnungen und Ent-Ortung. Theoretisches über Grundordnung als Kritik an Carl Schmitt", in: Andronikashvili/Pflitsch/Petzer/Treml: Die Ordnung pluraler Kulturen. Figurationen europäischer Kulturgeschichte, vom Osten her gesehen, Berlin 2013, S. 333-339.
- "Die autochthone Grundordnung", in: Andronikashvili/Pflitsch/Petzer/Treml: Die Ordnung pluraler Kulturen. Figurationen europäischer Kulturgeschichte, vom Osten her gesehen, Berlin 2013, S. 399-408.
- Black Sea Identity and the Autochthone Logic of Thalassophobia" in: The Balkans and the Caucasus. Parallel Processes on the Opposite Sides of the Black Sea, hrsg. v. Ivan Biliarsky, Ovidiu Cristea und Anca Oroveanu, Newcastle 2012.
- "The Glory of Feebleness. The Martyrological Paradigm in Georgian Political Theology”, in: Identity Studies, Vol. 3, 2011, S. 92-119.
- "Kleider des politischen Körpers. Vom Herrscherkleid zum nationalen Kostüm“ in: Kadmos. Zeitschrift für Geisteswissenschaften, Nr. 3, 2011 (in georgischer Sprache)
- ""Eigenes Land", "Europa" und "Provinz" als topologische Figuren des Freien Raumes" in: "Philosoph zu sein ist ein Schicksal"Beiträge der internationalen Konferenz „Merab Mamardašvili: Ein Beitrag zur Entwicklung der Philosophie und Kultur“ (Moskau, 9.–11. Dezember 2010), hrsg. v. N. V. Motrošilova, A. A. Paramonov, E. V. Petrovskaja, Moskau 2011, (in russischer Sprache)
- "Einführung" (gemeinsam mit Giorgi Maisuradze) in: Carlo Ginzburg, Spuren, Mythen, Mikrogeschichte: Essays über Europäische Geschichte und Kultur, hrsg. v. Zaal Andronikashvili und Giorgi Maisuradze, Tbilisi, 2011.
- "Kaukasus als Grenzraum. Ein A-Topos der russischen Literatur" in: Topographie pluraler Kulturen Europas. Europa, vom Osten her gesehen, Esther Kilchman, Andreas Pflitsch / Franziska Thun-Hohenstein: Berlin 2011.
- "Secularization and Its Vicissitudes in Georgia" in: Identity Studies N 2 (2010), https://sites.google.com/a/isystemsinstitute.org/identity-studies2 (Co-Autor Giorgi Maisuradze).
- "Moderne als Kampf mit der Ambivalenz. Kritik der Moderne bei Zygmunt Bauman" in: Theorien der Moderne, Giga Zedania (Hrsg.) Tbilissi 2010.
- "Säkularisierung und Säkularisierungsschicksale in Georgien", in: Giga Zedania (Hrsg.), Säkularisierung. Konzepte und Kontexte, Tbilissi 2009 (Co-Autor Giorgi Maisuradze).
- "Denkmalkultur in Georgien" in: Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin. Bericht über das Forschungsjahr 2008, Nr. 13, Berlin 2009, S. 73-83.
- "Talent der illegitimen Freude. Affektordnung des georgischen Festes" in: Trajekte N 17 2008, S. 43-47.
- "Kollektive Identität als Integrationshindernis. Aluda im Spiegel von Muzal", Nationale Identitäten und Europäische Literaturen J.Manuel Barbeito/ Jaime Fiejoo/ Anton Figueroa / Jorge Sacido Berlin [e.a.] Peter Lang S. 75-92 (gekürzte Fassung des Aufsatzes von 2005).
- "Herrlichkeit der Ohnmacht. Das martyrologische Paradigma der georgischen politischen Theologie" (russisch) AbImperio N 4 2007 S. 1-34.
- "Georgien 1990 – Ein Philologem der Unabhängigkeit" (russisch) in: Novoe Literaturnoe Obozrenie N 83/1 2007, S. 122-137. (Mit Giorgi Maisuradze). Georgische Übersetzung in: Št’abečdileba [Impression] N 1 2008, S. 12-21.
- "Geburt des Vaterlandes aus dem Geiste der Literatur. Sprachreform als das säkulare Projekt" (georgisch), "Ilia Tschawtschawadse 170. Festschrift" Irma Ratiani (Hrsg.), Tbilissi 2007, S. 157-173.
- "Bella Georgiana. Discourse und Sujet" (georgisch) in: Naira Gelaschwili (Hrsg.) Die Frau, Bilder und Probleme, Tbilissi 2006
- "Kollektive Identität als Integrationshindernis. Aluda im Spiegel von Muzal" in Monatshefte für deutschsprachige Literatur und Kultur, University of Wisconsin, (Nr. 92, 2005), S. 289-308.
- "Das kafkasische Dorf" in: Surab Kiknadse (Hrsg.), "Georgien in der Jahrtausendwende", Tbilissi 2005, S. 242-249.
- "Simulierte Revolution. Wende aus georgischer Sicht" in: Willi Huntemann, Malgorzata Klentak-Zablocka, Fabian Lampart, Thomas Schmidt, Engagierte Literatur in Wendezeiten, Würzburg 2003
- "Katharina II. Kaiserin und Salondame zwischen Literatur und Politik" in: Roberto Simanowski und Thomas Schmidt, Europa - ein Salon? Beitrage zur Internationalität des literarischen Salons, Göttingen, 1999.
Vignetten:
- "Grundlagen und Ursprünge. Eberhard Lämmerts Bauformen des Erzählens", in: ,Komplizierte mannigfache Harmonie‘ Erinnerungen an Eberhard Lämmert, Herausgegeben von Eva Geulen, Berlin 2017, S. 13-18 (im Druck).
- "Das richtige Leben im Falschen. Über die Freiheit von Kunst und Wissenschaft in Sowjetgeorgien" in: Martin Hermann (Hg.) Leben ohne Freiheit. Jürgen Durch und die DDR - Welche Lehre? Jena 2016.
- "Crashkurs Georgische Dichtung" in: Aus der Ferne. Neue Georgische Lyrik, Hg. v. Matthias Unger, Berlin 2015, S. 5-9.
- Die Boutonnière. Der Dandy und seine Blume" in: Christine Kutschbach und Falko Schmieder (Hg.), Von Kopf bis Fuss. Bausteine zu einer Kulturgeschichte der Kleidung, Berlin 2015, S. 108-112.
- "Am Unort. The Beatles. Nowhere Man" / Dirk Naguschewski & Stefan Willer, Also singen wir. 60 Beiträge zur Kulturgeschichte der Musik, Berlin 2010.
- "Subversive Zweisprachigkeit. Mziuri"/ Dirk Naguschewski & Stefan Willer, Also singen wir. 60 Beiträge zur Kulturgeschichte der Musik, Berlin 2010.
- "Ilia Tschawtschawadse – Die Vaterlandsreligion georgischer Dichter" in: Sigrid Weigel (Hrsg.), Märtyrer-Porträts. Von Opfertod, Blutzeugen und heiligen Kriegern, München 2007 S. 248-251.
Lexikonartikel:
- "Mythos" in: Daniel Weidner (Hrsg.) Literatur und Religion, Metzler Verlag 2016 S. 399-403 (im Druck).
Übersetzungen:
- karlo ginzburgi, "ganedebi, monebi da biblia" in: karlo ginzburgi, minišnebebi, mit’ebi, metaistoria [Carlo Ginzburg, "Die Breiten, Sklaven und die Bibel" in: Carlo Ginzburg, Spuren, Mythen, Mikrogeschichte: Essays über Europäische Geschichte und Kultur. (in georgischer Srache), hersg. v. Zaal Andronikashvili, Giorgi Maisuradze, Tbilissi 2011.
- karlo gizburgi, „šiši, mociceba, terori“ in: karlo ginzburgi, minišnebebi, mit’ebi, metaistoria [Carlo Ginzburg, „Angst, Ehrfurcht, Terror“ in: Carlo Ginzburg, Spuren, Mythen, Mikrogeschichte: Essays über Europäische Geschichte und Kultur. (in georgischer Srache), hersg. v. Zaal Andronikashvili, Giorgi Maisuradze, Tbilissi 2011.
- karlo gizburgi, "šen sčirdebi šens k’veqanas" in: karlo ginzburgi, minišnebebi, mit’ebi, metaistoria [Carlo Ginzburg, "Your Country Needs You" in: Carlo Ginzburg, Spuren, Mythen, Mikrogeschichte: Essays über Europäische Geschichte und Kultur. (gemeinsam mit Eka Meskhi, in georgischer Srache), hersg. v. Zaal Andronikashvili, Giorgi Maisuradze, Tbilissi 2011.]
Interviews:
- Interview mit Vladimir Sorokin (gemeinsam mit Eka Meskhi) in Indigo Nr. 12 2016, S. 44-53.
Essays:
- "Wendepunkt" - Georgien nach dem Krieg in: Omis Anabečdi [Kriegsabdruck] N 34 2008 S. 6-12 (georgisch)
- "Geschichte einer Illusion" (georgisch) - Symbolik, Rhetorik und Praktik des starken Staates, in: Solidaroba [Solidarität], N 1 (28) 2009, S. 34-40.
- "Nowhere Land" (georgisch) - Georgien als ein Transitionsland, Solidaroba [Solidarität], N 2 (29) 2009.
- "Der Kirchen-Staat“, solidaroba [Solidarität] 3 (30) 2009, S. 83-90 (georgisch).
- "Back in the USSR“ / azrebi.ge/index.php (georgisch).
- "Bestehet die Ideologisierungsgefahr des Verteigungsunterrichts in den Schulen?" liberali [Der Liberale], N 18, 10-23 Februar 2010 (georgisch).
- "9. Mai – Feier des Siegs über den Faschismus oder Tribut der sowjetischen Vergangenheit?", liberali [Der Liberale], N 30, 10-16 Mai 2010 (georgisch).
- "Russophobie als kultureller Mechanismus", c’xeli šokoladi [Die heiße Schokolade]N 62, Juli 2010, S. 70-74 (georgisch).
- "Einflus Stalins auf den georgischen Nationalismus", Vortragstext, gehalten im März 2011 im Labor zur Erforschung sowjetischer Vergangenheit www.sovlab.ge
Blogs
andronikashvili.blogspot.de
tavisupleba.org
Medien (Auswahl)
Die rote Zone mit Gogi Gvakharia. "Die Bibel des Nazismus. Warum verkauft sich ,Mein Kampf' ORF Georgien 1. Kanal und Radio Free Europe, 19.03.2016 (in georgischer Sprache)
Jahrmarkt der Eitelkeit mit Davit Paichadze. Gespräch über georgische Gegenwartsliteratur, Fernsehsender Tabula, 22.10.2014 (in georgischer Sprache)
Die rote Zone mit Gogi Gvakharia. "Freiwillige Knechtschaft. Ein Gespräch über das Erbe des Totalitarismus, ORF Georgien 1. Kanal und Radio Free Europe, 16.11.2013 (in georgischer Sprache)
Die rote Zone mit Gogi Gvakharia. "Das Pantheon von Mtatsminda" ORF Georgien 1. Kanal und Radio Free Europe, 07.12.2012 (in georgischer Sprache)
Wednesday, November 22, 2017
DOCUMENTARY: Quarter Century-Georgia-Great Britain. By Irakli Mezurnishvili and Sofio Katsarava
"Quarter Century-Georgia-Great Britain” is a documentary by Irakli Mezurnishvili and Sofio Katsarava, head of Foreign Affairs Committee in Parliament, who worked for ten years at the British Embassy, Tbilisi before representing the Georgian people in the legislative body. The author shares her goals, emotions and consequences over the documentary with Agenda.ge readers.
I have been the Chair of the Georgian Foreign Affairs Committee in Parliament for nearly a year now, and during this time I have had the opportunity to travel across Europe, America and Asia.
On these travels I have met so many people committed to working with Georgia, to partnering with Georgia on our journey to improved political and economic development and greater standing in the world.
The purpose of our partnerships with other countries is clear to me, but I wanted to do something to really show people the importance of these partnerships. So I committed myself to making a documentary about one of these relationships.
This relationship is closest to my heart, having worked at the British Embassy in Tbilisi for over 10 years.
I am absolutely thrilled to see the completion of this documentary that I made with colleague, Irakli Mezurnishvili. The documentary showcases the relationship between Georgia and the United Kingdom. These ties between our countries began over a century ago and have blossomed into meaningful cooperation, which has practically benefitted the economic development of Georgia and our role in the world today.
The process of making the documentary was highly rewarding. I met almost all the ambassadors with whom I had worked in the embassy over the last twenty years, but this time, rather than as an employee, as a representative of the Georgian people. It was so great to hear their impressions, from their experiences of living and working in Georgia, of the work they did then and their praise at how far we have come since.
Despite the fact that they have moved to other embassies or other jobs in other regions, Georgia remains dear to every single one of them.
I could not have made this documentary without the support of the current British Ambassador to Georgia, Justin McKenzie Smith, or without the support of the British Embassy as a whole. In making this documentary I learned more about how Britain and the British people have always stood with Georgia and the Georgian people – how they continue to do so and how they believe in our country, its people and the future of Georgia!
This was a powerful journey for me in many ways; first to look back at a time when Georgia was 25 years ago and how important it was to us when countries like Britain recognised our strategic importance and aspirations. Even 25 years ago, when the embassy first opened in Tbilisi, I was part of that journey. I remember watching the first steps of this relationship and had the opportunity while working at the embassy to watch these new relations develop into the strategic ties that exist today.
But despite having a front seat to these relations as they developed over the last 25 years, it was still enlightening to me to make this documentary as a representative of Georgia. What was amazing about this journey, was the genuine interest and willingness of all the ambassadors and all our British friends, to support the film and to show that Britain indeed is a true friend of Georgia!
Now, watching the documentary, makes me not only so proud to have made something to help people understand the importance of this relationship and the 25th anniversary of Georgia and Britain’s diplomatic ties, but also because I was at the heart of this work over the last quarter century which continues to move Georgia forward and to develop these important ties with more countries. I hope this documentary will serve as a demonstration of what that can achieve and what it means.
Once again, I’d like to thank everyone who made this documentary possible, whose contributions were so important to me. This would not have been possible without our British friends' genuine faith and trust in our country!
Source: agenda.ge
Sunday, November 19, 2017
VIDEO: Supra Nova - Innovating #GeorgianCuisine | Tekuna Gachechiladze | TEDxTbilisi
Does traditional food have a future? In this conversation renowned Chef Tekuna Gachechiladze describes her work to renew one of the world’s oldest food cultures, and discusses how traditions are both made and misunderstood.
Tekuna Gachechiladze is one of Georgia’s leading and most innovative chefs. After training in New York she served as the head chef at several establishments in Tbilisi before opening her own restaurants. Tekuna regularly promotes Georgian cuisine and culture at home and abroad and is the creator of the “Supra Nova” concept, which seeks to update and renew traditional Georgian dishes.
This talk was given at a TEDx event using the TED conference format but independently organized by a local community. Learn more at http://ted.com/tedx
More links:
Tekuna Gachechiladze: the Queen of Georgian Fusion [finedininglovers.com]
Café Littera: Din't Call It Fusion. By Paul Rimple [culinarybackstreets.com]
Tekuna Gachechiladze chef / owner culinarium, cafe littera #cafelittera_tbilisi and culinarium-khasheria#culinarium-khasheria [instagram.com/tekunia]
Tekuna Gachechiladze [calvertjournal.com]
Georgia: Restaurants, hotels and shops. By Carla Capalbo [decanter.com]
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VIDEO: A State at a Crossroads - Georgia: Donald Rayfield at TEDxTbilisi
Historian Donald Rayfield draws lessons from Georgia's long and complex history to illuminate the foreign policy choices of the present. In 1973 he first visited Georgia and has since written a history of Georgian literature, edited a Comprehensive Georgian-English Dictionary and, recently, published a history of Georgia.
In the spirit of ideas worth spreading, TEDx is a program of local, self-organized events that bring people together to share a TED-like experience. At a TEDx event, TEDTalks video and live speakers combine to spark deep discussion and connection in a small group. These local, self-organized events are branded TEDx, where x = independently organized TED event. The TED Conference provides general guidance for the TEDx program, but individual TEDx events are self-organized.* (*Subject to certain rules and regulations)
BOOK: Edge of Empires: A History of Georgia. By Donald Rayfield - Review by Professor Ronald Grigor Suny (history.ac.uk)
Review by Professor Ronald Grigor Suny, review of Edge of Empires: A History of Georgia, (review no. 1375)
www.history.ac.uk/reviews/review/1375
Date accessed: 19 November, 2017
Think of what you are about to read more as a dialogue between two scholars of Georgia than a conventional review of a colleague’s book. Those few of us outside of Georgia who chose to study the Georgian language and delve into the three millennia history of that beautiful and beleaguered country have usually shaped our narratives in the template of national history – the story of a distinct people who managed to maintain a continuous existence despite invasions, occupations, exile, and the fall of their polities. Writing in a mode that only became imperative in the nationalist 19th century provides a coherence and continuity that belies the eclectic, disjointed, and cosmopolitan actualities of the Caucasian longue durėe. Yet since sources often are generated by states, and archival materials are usually organized by governments, the imprimatur of nation effaces the more complex variations of how people in the past understood themselves and others.
Donald Rayfield, Professor Emeritus of Russian and Georgian at Queen Mary, University of London, has undertaken just such a national story, even while his book’s title – Edge of Empires – affirms Georgia’s liminal position between great multiethnic states. His subtitle suggests that he is presenting one possible account and that others will offer different readings. When I first went to Georgia nearly half a century ago, Donald Rayfield was somewhat of a legend, a stellar student with fluent Georgian and a deep knowledge of its literature. Yet despite the proximity in our scholarly interests, over many decades we never met. He had left Georgia before I arrived, and though he apparently came to a lecture I delivered in London, he left with making himself known to me. When I published The Making of the Georgian Nation in 1988, Rayfield gave the book a relatively critical review in which he even took issue with the title. How could this book, which centered on the 19th and 20th centuries, be about the making of a nation whose origins reached back into prehistoric times? I finally met Professor Rayfield a year ago when we shared glasses of wine after the successful dissertation defense of one of his protégés. Later I bought his extraordinary two-volume dictionary of Georgian, which his wife delivered to me in a plastic bag in Victoria Station.
After the usual linguistic and archaeological introduction, Georgia’s history is conventionally said to begin with its first king, Parnavaz, who may or may not have existed, but who is enshrined in chronicles both Georgian and Armenian. Georgia’s mixed heritage is attested to by Parnavaz’s name and his mother, both Persian. The king married a North Caucasian (Chechen or Ingush) and gave his daughter in marriage to an Ossetian. The Georgian king Mirian III converted to Christianity circa 317, and a century later the first Georgian alphabet was devised. Georgians had their own identity, religion, and language but were deeply embroiled in the shifting alliances, allegiances, and imperial rivalries that roiled through Caucasia and Anatolia. King Vakhtang Gorgasali, founder of Georgia’s eventual capital, Tbilisi, was also the son of a Persian mother and the husband first of a Persian wife and later a Byzantine royal. His country’s affinity with Iran marked Georgian culture until the 19th century. Colchis (Lazica), Western Georgia, remained more firmly in the Greek, Roman, and Byzantine sphere of cultural and political influence until the coming of the Ottomans. The fateful decision of Catholicos Kvirion II in the seventh century to accept the dyophysite Christology of Byzantium ended the centuries-old closeness with the monophysite Armenians and secured Georgia as an eastern outpost of Orthodox Christianity.
The Arab invasions in that same period were an even more radical rupture in the history of Caucasia. Three Christian peoples – Georgians, Armenians, and Caucasian Albanians – would henceforth live with the threat, as well as the promise of tolerance, from Islam. Throughout the following centuries Georgia was more like a mini-empire, with a diverse population, and hierarchical inequitable relations of power among its peoples, than an ethnically and religiously homogeneous nation-state. Its history paralleled those of its neighbors (Armenia, Persia, Turkey, and Russia) at least until late Soviet times. Rather than ethnicity, it was religion and language that determined who might pass for Georgian. Rayfield is fond of the definition of Georgia offered by the ninth century author Giorgi Merchule: ‘We can consider as Greater Georgia wherever Mass and prayers are said in Georgian’ (p. 62). But as in Armenia, so in Georgia, many of the towns were inhabited by Muslim merchants and workers. A traveller in the late tenth century observed that Tbilisi was ‘wholly Muslim’ (p. 72).
Georgia (sakartvelo) was first united only in the early 11th century under Bagrat III, king of the Abkhaz. But soon the kingdoms of Caucasia, particularly the Armenian, faced a new and mortal danger – the invasions of the Seljuk Turks. Georgia’s monarchs made strategic agreements with the invaders, heralding a period of expansion and prosperity under the two most eminent rulers of the medieval period, David aghmashenebeli (the Builder) (1089–1125) and Tamar (1178–1213). David gave up his Armenian queen for a Qipchak to promote his kingdom’s security interests, while Tamar’s consort, David Soslan, was an Ossetian. Their empires, with their cosmopolitan capital at Tbilisi, were devastated in the early 13th century by the Mongols, and Georgia’s fortunes ebbed and flowed in the ensuing half millennium until by early modern times its monarchs repeatedly petitioned Russian tsars for protection against the predations of the Persians and the Ottomans.
Rayfield’s opus is very informative, in the sense that it is chock full of information – reigns, dynasties, foreign incursions, efforts at unification, and multiple failures to hold fragile states together. Like an earlier specialist, Cyril Toumanoff, he is obsessed with how various princes were related to one another, who was legitimate and who a pretender or usurper. His focus is on politics, the role of elites, rather than on society and social relations more broadly. He largely leaves out culture and literature, perhaps justifiably since he has treated Georgian writing extensively in his earlier history of Georgian literature. When the rulers of Georgia cease to be native royals, Rayfield follows the adventures and misadventures, amorous and military, of the various Russian governors and viceroys. In such a history from the top down, with much of the down left out, Georgia recedes from view as palace intrigues and personalities take center stage. The emancipation of the serfs is given short shrift. The dominance of Armenians in Tbilisi and other towns is mentioned in passing. Thanks to a Georgian study, he provides interesting details on anti-Semitism, which was largely a local Russian rather than a Georgian problem.
For all its suggestive material Rayfield’s construction of the Georgian past fails to give much analysis of why events or processes occurred. The story is Georgian–centric and Georgian-philic, a national narrative focused on the steady march forward of the Georgians themselves. Georgians’ implicit nationalism is taken for granted rather than investigated. The rule of Russians is largely seen as a negative imperial imposition, though Rayfield concedes at several points that the authorities ‘did some good’ or ‘Not all government measures were reactionary’ (pp. 304, 310). Almost completely missing are the complex relations of Georgians with the other peoples of Georgia, particularly their social rivals, the Armenians, which in my understanding was a primary ingredient in the generation of Georgian nationalism and even the particular Menshevik brand of Marxism that became hegemonic in the national liberation movement.
Still, what Rayfield gives us is usually reliable and clearly presented. The single doubtful episode comes with the appearance of Stalin, whom he claims framed an innocent watchseller, Arsena Jorjiashvili, for the assassination of General Fedor Griaznov in 1906, which in fact Stalin organized. Rayfield’s source is a post-Soviet article, but close reading of the evidence from earlier memoirs indicts Jorjiashvili, who carried out the killing even as Stalin’s group of terrorists was preparing to murder the hated officer (p. 315). There is also no evidence connecting Stalin with the murder a year later of the nationalist poet and political figure Ilia Chavchavadze (now Saint Ilia), which Rayfield pins on the Bolshevik leader.
The chapter on the revolution and Georgian independence (1917–21) is bizarre in two ways. Rather than using recent research and writing on the period, Rayfield depends almost exclusively on memoirs, for example, of the German general Friedrich Kress von Kressenstein. The years in which masses of people moved onto the stage of history are told as the maneuvering of key leaders, a throwback to older modes of diplomatic and military history. The word ‘soviet’ is studiously avoided in favor of ‘council,’ and the role of the Mensheviks is grossly underestimated.
Things go downhill both for Georgia and the book when we reach the ‘Soviet annexation.’ After 1921 the history of Georgia as told here was one of unremitting repression, executions, and resistance. Sanguinary as the Communists could be, they managed to create a degree of loyalty as formerly subaltern people moved up the social ladder and peasant Georgia was transformed into a modern urban and industrial society. Literacy, mass education, better health care, and public support of literature and national culture were also products of the Soviet state. Yet here Soviet power is depicted basically as a terror regime built on unspeakable brutality. How raw power translated into a grudging legitimacy needs to be explained. Rather than conceptualizations or interpretations, we are given reportage and indictment. It should be noted that Rayfield has uncovered fascinating material on Georgian émigré activity against the USSR and Soviet counterespionage targeting Georgians, though one might question the balance between the treatment of the emigration and internal affairs. Rayfield’s Soviet chapters are clearly post-Soviet history, a post-revisionist chronicle that reflects the current anti-Soviet, even anti-Russian, mood of present-day Georgians. What the Soviets called their dostizheniia (achievements) have fallen into a deep memory hole and left on the surface are the ruins of a cruel failed experiment in human engineering.
Rayfield regains his footing in the last chapter, which covers the years of restored independence. Although he was once a friend of the troubled dissident Zviad Gamsakhurdia, who became Georgia’s freely elected president in 1991, Rayfield is balanced and judicious in sorting through the contentious politics and suicidal civil and ethnic wars that divided and ultimately led to the disintegration of Georgia. While there is no love lost with the former communist, and second president of Georgia, Eduard Shevardnadze, the author acknowledges that this survivor of numerous assassination attempts was able to disarm the reckless paramilitaries and reestablish a modicum of state authority. Rayfield is equally critical of Mikheil Saakashvili, the flamboyant young lawyer who overthrew Shevardnadze in the “Rose Revolution” of November 2003. Unlike some pro-Georgian Western writers, Rayfield does not claim that Russia rather than Georgia initiated the disastrous Russo-Georgian war of August 2008. In this dubious adventure Saakashvili was the provocative David to Russia’s slow-footed Goliath. Rayfield’s narrative ends on the eve of Saakashvili’s electoral defeat by billionaire Bidzina Ivanishvili in 2012.
This book will fascinate anyone interested in the turbulent, tangled past of the Georgians. What it lacks in analysis and overriding interpretation it makes up with recovered tales of willful characters who in their zeal usually brought disaster to their country. When I attempted five decades ago to bring some coherence, if not unbroken continuity, to Georgia’s history, I emphasized the theme of cultural and social construction of national identity and argued that only in modern times did politics, culture, territory, and popular sovereignty come together in a discourse of nationhood. Whatever Georgia was in its thousands of years – tribal society, dynastic realm, ethnoreligious community – it became a nation only in the 19th century with the rise of its secular intelligentsia and even more forcefully in the 20th century in the years of Soviet rule. A second argument in The Making of the Georgian Nation was that the histories of small peoples like Georgians and Armenians cannot be told in isolation from the histories of the empires with which and within which they existed. Empires both thwarted and enabled the making of nations. That complex story may be underplayed in Rayfield, yet he gives us sufficient detail to illuminate the paradoxical interplay between the imperial and the national. Georgians were made and remade over time, both by their own efforts and the restraints imposed and possibilities provided by those that dominated them.
Think of what you are about to read more as a dialogue between two scholars of Georgia than a conventional review of a colleague’s book. Those few of us outside of Georgia who chose to study the Georgian language and delve into the three millennia history of that beautiful and beleaguered country have usually shaped our narratives in the template of national history – the story of a distinct people who managed to maintain a continuous existence despite invasions, occupations, exile, and the fall of their polities. Writing in a mode that only became imperative in the nationalist 19th century provides a coherence and continuity that belies the eclectic, disjointed, and cosmopolitan actualities of the Caucasian longue durėe. Yet since sources often are generated by states, and archival materials are usually organized by governments, the imprimatur of nation effaces the more complex variations of how people in the past understood themselves and others.
Donald Rayfield, Professor Emeritus of Russian and Georgian at Queen Mary, University of London, has undertaken just such a national story, even while his book’s title – Edge of Empires – affirms Georgia’s liminal position between great multiethnic states. His subtitle suggests that he is presenting one possible account and that others will offer different readings. When I first went to Georgia nearly half a century ago, Donald Rayfield was somewhat of a legend, a stellar student with fluent Georgian and a deep knowledge of its literature. Yet despite the proximity in our scholarly interests, over many decades we never met. He had left Georgia before I arrived, and though he apparently came to a lecture I delivered in London, he left with making himself known to me. When I published The Making of the Georgian Nation in 1988, Rayfield gave the book a relatively critical review in which he even took issue with the title. How could this book, which centered on the 19th and 20th centuries, be about the making of a nation whose origins reached back into prehistoric times? I finally met Professor Rayfield a year ago when we shared glasses of wine after the successful dissertation defense of one of his protégés. Later I bought his extraordinary two-volume dictionary of Georgian, which his wife delivered to me in a plastic bag in Victoria Station.
After the usual linguistic and archaeological introduction, Georgia’s history is conventionally said to begin with its first king, Parnavaz, who may or may not have existed, but who is enshrined in chronicles both Georgian and Armenian. Georgia’s mixed heritage is attested to by Parnavaz’s name and his mother, both Persian. The king married a North Caucasian (Chechen or Ingush) and gave his daughter in marriage to an Ossetian. The Georgian king Mirian III converted to Christianity circa 317, and a century later the first Georgian alphabet was devised. Georgians had their own identity, religion, and language but were deeply embroiled in the shifting alliances, allegiances, and imperial rivalries that roiled through Caucasia and Anatolia. King Vakhtang Gorgasali, founder of Georgia’s eventual capital, Tbilisi, was also the son of a Persian mother and the husband first of a Persian wife and later a Byzantine royal. His country’s affinity with Iran marked Georgian culture until the 19th century. Colchis (Lazica), Western Georgia, remained more firmly in the Greek, Roman, and Byzantine sphere of cultural and political influence until the coming of the Ottomans. The fateful decision of Catholicos Kvirion II in the seventh century to accept the dyophysite Christology of Byzantium ended the centuries-old closeness with the monophysite Armenians and secured Georgia as an eastern outpost of Orthodox Christianity.
The Arab invasions in that same period were an even more radical rupture in the history of Caucasia. Three Christian peoples – Georgians, Armenians, and Caucasian Albanians – would henceforth live with the threat, as well as the promise of tolerance, from Islam. Throughout the following centuries Georgia was more like a mini-empire, with a diverse population, and hierarchical inequitable relations of power among its peoples, than an ethnically and religiously homogeneous nation-state. Its history paralleled those of its neighbors (Armenia, Persia, Turkey, and Russia) at least until late Soviet times. Rather than ethnicity, it was religion and language that determined who might pass for Georgian. Rayfield is fond of the definition of Georgia offered by the ninth century author Giorgi Merchule: ‘We can consider as Greater Georgia wherever Mass and prayers are said in Georgian’ (p. 62). But as in Armenia, so in Georgia, many of the towns were inhabited by Muslim merchants and workers. A traveller in the late tenth century observed that Tbilisi was ‘wholly Muslim’ (p. 72).
Georgia (sakartvelo) was first united only in the early 11th century under Bagrat III, king of the Abkhaz. But soon the kingdoms of Caucasia, particularly the Armenian, faced a new and mortal danger – the invasions of the Seljuk Turks. Georgia’s monarchs made strategic agreements with the invaders, heralding a period of expansion and prosperity under the two most eminent rulers of the medieval period, David aghmashenebeli (the Builder) (1089–1125) and Tamar (1178–1213). David gave up his Armenian queen for a Qipchak to promote his kingdom’s security interests, while Tamar’s consort, David Soslan, was an Ossetian. Their empires, with their cosmopolitan capital at Tbilisi, were devastated in the early 13th century by the Mongols, and Georgia’s fortunes ebbed and flowed in the ensuing half millennium until by early modern times its monarchs repeatedly petitioned Russian tsars for protection against the predations of the Persians and the Ottomans.
Rayfield’s opus is very informative, in the sense that it is chock full of information – reigns, dynasties, foreign incursions, efforts at unification, and multiple failures to hold fragile states together. Like an earlier specialist, Cyril Toumanoff, he is obsessed with how various princes were related to one another, who was legitimate and who a pretender or usurper. His focus is on politics, the role of elites, rather than on society and social relations more broadly. He largely leaves out culture and literature, perhaps justifiably since he has treated Georgian writing extensively in his earlier history of Georgian literature. When the rulers of Georgia cease to be native royals, Rayfield follows the adventures and misadventures, amorous and military, of the various Russian governors and viceroys. In such a history from the top down, with much of the down left out, Georgia recedes from view as palace intrigues and personalities take center stage. The emancipation of the serfs is given short shrift. The dominance of Armenians in Tbilisi and other towns is mentioned in passing. Thanks to a Georgian study, he provides interesting details on anti-Semitism, which was largely a local Russian rather than a Georgian problem.
For all its suggestive material Rayfield’s construction of the Georgian past fails to give much analysis of why events or processes occurred. The story is Georgian–centric and Georgian-philic, a national narrative focused on the steady march forward of the Georgians themselves. Georgians’ implicit nationalism is taken for granted rather than investigated. The rule of Russians is largely seen as a negative imperial imposition, though Rayfield concedes at several points that the authorities ‘did some good’ or ‘Not all government measures were reactionary’ (pp. 304, 310). Almost completely missing are the complex relations of Georgians with the other peoples of Georgia, particularly their social rivals, the Armenians, which in my understanding was a primary ingredient in the generation of Georgian nationalism and even the particular Menshevik brand of Marxism that became hegemonic in the national liberation movement.
Still, what Rayfield gives us is usually reliable and clearly presented. The single doubtful episode comes with the appearance of Stalin, whom he claims framed an innocent watchseller, Arsena Jorjiashvili, for the assassination of General Fedor Griaznov in 1906, which in fact Stalin organized. Rayfield’s source is a post-Soviet article, but close reading of the evidence from earlier memoirs indicts Jorjiashvili, who carried out the killing even as Stalin’s group of terrorists was preparing to murder the hated officer (p. 315). There is also no evidence connecting Stalin with the murder a year later of the nationalist poet and political figure Ilia Chavchavadze (now Saint Ilia), which Rayfield pins on the Bolshevik leader.
The chapter on the revolution and Georgian independence (1917–21) is bizarre in two ways. Rather than using recent research and writing on the period, Rayfield depends almost exclusively on memoirs, for example, of the German general Friedrich Kress von Kressenstein. The years in which masses of people moved onto the stage of history are told as the maneuvering of key leaders, a throwback to older modes of diplomatic and military history. The word ‘soviet’ is studiously avoided in favor of ‘council,’ and the role of the Mensheviks is grossly underestimated.
Things go downhill both for Georgia and the book when we reach the ‘Soviet annexation.’ After 1921 the history of Georgia as told here was one of unremitting repression, executions, and resistance. Sanguinary as the Communists could be, they managed to create a degree of loyalty as formerly subaltern people moved up the social ladder and peasant Georgia was transformed into a modern urban and industrial society. Literacy, mass education, better health care, and public support of literature and national culture were also products of the Soviet state. Yet here Soviet power is depicted basically as a terror regime built on unspeakable brutality. How raw power translated into a grudging legitimacy needs to be explained. Rather than conceptualizations or interpretations, we are given reportage and indictment. It should be noted that Rayfield has uncovered fascinating material on Georgian émigré activity against the USSR and Soviet counterespionage targeting Georgians, though one might question the balance between the treatment of the emigration and internal affairs. Rayfield’s Soviet chapters are clearly post-Soviet history, a post-revisionist chronicle that reflects the current anti-Soviet, even anti-Russian, mood of present-day Georgians. What the Soviets called their dostizheniia (achievements) have fallen into a deep memory hole and left on the surface are the ruins of a cruel failed experiment in human engineering.
Rayfield regains his footing in the last chapter, which covers the years of restored independence. Although he was once a friend of the troubled dissident Zviad Gamsakhurdia, who became Georgia’s freely elected president in 1991, Rayfield is balanced and judicious in sorting through the contentious politics and suicidal civil and ethnic wars that divided and ultimately led to the disintegration of Georgia. While there is no love lost with the former communist, and second president of Georgia, Eduard Shevardnadze, the author acknowledges that this survivor of numerous assassination attempts was able to disarm the reckless paramilitaries and reestablish a modicum of state authority. Rayfield is equally critical of Mikheil Saakashvili, the flamboyant young lawyer who overthrew Shevardnadze in the “Rose Revolution” of November 2003. Unlike some pro-Georgian Western writers, Rayfield does not claim that Russia rather than Georgia initiated the disastrous Russo-Georgian war of August 2008. In this dubious adventure Saakashvili was the provocative David to Russia’s slow-footed Goliath. Rayfield’s narrative ends on the eve of Saakashvili’s electoral defeat by billionaire Bidzina Ivanishvili in 2012.
This book will fascinate anyone interested in the turbulent, tangled past of the Georgians. What it lacks in analysis and overriding interpretation it makes up with recovered tales of willful characters who in their zeal usually brought disaster to their country. When I attempted five decades ago to bring some coherence, if not unbroken continuity, to Georgia’s history, I emphasized the theme of cultural and social construction of national identity and argued that only in modern times did politics, culture, territory, and popular sovereignty come together in a discourse of nationhood. Whatever Georgia was in its thousands of years – tribal society, dynastic realm, ethnoreligious community – it became a nation only in the 19th century with the rise of its secular intelligentsia and even more forcefully in the 20th century in the years of Soviet rule. A second argument in The Making of the Georgian Nation was that the histories of small peoples like Georgians and Armenians cannot be told in isolation from the histories of the empires with which and within which they existed. Empires both thwarted and enabled the making of nations. That complex story may be underplayed in Rayfield, yet he gives us sufficient detail to illuminate the paradoxical interplay between the imperial and the national. Georgians were made and remade over time, both by their own efforts and the restraints imposed and possibilities provided by those that dominated them.
FOTOGRAFIE: Bildband von Wolfgang Korall - DIE SEELE GEORGIENS
Erscheint im Dezember 2017 in limitierter Auflage im Mitteldeutschen Verlag Halle/Saale und für 39 EUR im Buchhandel.
Die Herausgabe wird gefördert vom Georgian National Book Center in Tiflis und dem georgischen Kulturministerium.
Ein Bildband mit Texten und Farbfotos von Wolfgang Korall im Großformat 28x28 cm seines Buches "SWANETIEN - Abschied von der Zeit".
Vorbestellungen für Weihnachten beim Verlag oder im Handel: ISBN 978-3-95462-305-1
Georgien ist kein großes Land, aber groß in der Vielfalt geschichtlicher Zeiten, geografischer Regionen, anstrengender Wege und gastfreundlicher Menschen wie ein kleiner Kontinent. Georgien ist ein Mysterium, ein Abenteuer, eine Offenbarung. Wolfgang Korall ist der Autor des Bildbandes "SWANETIEN – Abschied von der Zeit". 2008 bis 2011 folgt Wolfgang Korall auf mehreren Reisen den Wegen der Heiligen Nino, die das Christentum nach Georgien brachte, bis zu den Orten ihres Wirkens. Es ist eine Suche in der Natur des Landes und seiner Menschen nach der Seele Georgiens und eine Zeitreise von den Traditionen zur Moderne. Seit seiner Jugend durch Reisen und Freundschaften mit Georgien verbunden und inspiriert von den Bildern des Malers Niko Pirosmani gelingen Wolfgang Korall sensible Fotografien der kraftvollen Seele Georgiens.
Die Herausgabe wird gefördert vom Georgian National Book Center in Tiflis und dem georgischen Kulturministerium.
Ein Bildband mit Texten und Farbfotos von Wolfgang Korall im Großformat 28x28 cm seines Buches "SWANETIEN - Abschied von der Zeit".
Vorbestellungen für Weihnachten beim Verlag oder im Handel: ISBN 978-3-95462-305-1
Georgien ist kein großes Land, aber groß in der Vielfalt geschichtlicher Zeiten, geografischer Regionen, anstrengender Wege und gastfreundlicher Menschen wie ein kleiner Kontinent. Georgien ist ein Mysterium, ein Abenteuer, eine Offenbarung. Wolfgang Korall ist der Autor des Bildbandes "SWANETIEN – Abschied von der Zeit". 2008 bis 2011 folgt Wolfgang Korall auf mehreren Reisen den Wegen der Heiligen Nino, die das Christentum nach Georgien brachte, bis zu den Orten ihres Wirkens. Es ist eine Suche in der Natur des Landes und seiner Menschen nach der Seele Georgiens und eine Zeitreise von den Traditionen zur Moderne. Seit seiner Jugend durch Reisen und Freundschaften mit Georgien verbunden und inspiriert von den Bildern des Malers Niko Pirosmani gelingen Wolfgang Korall sensible Fotografien der kraftvollen Seele Georgiens.
Ein Unfall im Kaukasus beendet 2011 auf dramatische Weise die Arbeit Wolfgang Koralls. Georgien wird zum Schicksalsland und hier sind seine Bilder ...
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Friday, November 17, 2017
GEDICHTE: Die Kartoffelernte. Neue Georgische Lyrik II. Herausgegeben von Matthias Unger
Die Kartoffelernte. Neue Georgische Lyrik II.
Ab dem 26.10. lieferbar. Jetzt schon bestellbar bei Corvinus Presse. Das Buch hat 88 Seiten und kostet 20 €.
Herausgegeben von Matthias Unger.
Gedichte von Besik Kharanauli, Temur Chkhetiani, Rusudan Kaishauri, Lela Tsutskiridze, Nato Ingorokva, Giorgi Lobzhanidze und Nika Jorjaneli.
Zeichnungen von Dieter Goltzsche.
Nachsichtungen von Norbert Hummelt und Sabine Schiffner (nur Nika Jorjaneli).
Deutsche Erstausgabe, Herbst 2017
Die Grafike von Dieter Goltzsche entstanden speziell zu diesen Gedichten. Interlinear ins Deutsche übertragen von Nana Tchigladze.
Dank an Harald Weller für Satz und Layout und natürlich an den Verleger Hendrik Liersch
Corvinus Presse Berlin
www.corvinus-presse.de
BestellEmail: corvinus@nafu.de
ISBN 978-3-942280-41-9
CHARITY-PROJEKT: Vom Kaukasus zum Königsstuhl. Martin Fluch - 4.500 km auf Cross-Skates von Georgien bis nach Deutschland.
Ein gemeinsames Charity-Projekt von Martin Fluch und der Kaukasischen Post
Seit Februar 2013 ist Martin Fluch Deutsch-Lehrer in Batumi/Georgien. Sein Arbeitsverhältnis mit der Schule Euro 2000 endet im Juni 2018. Die Rückkehr nach Eppelheim/Heidelberg, wo er wohnt, will er mit Cross-Skates in maximal 90 Tagen (inklusive der eingeplanten Erholungspausen auch für Presse- Foto- und Filmtermine) über die Türkei, Griechenland, Bulgarien, Serbien, Ungarn und Österreich bewältigen. Es soll eine langsame Wieder-Annäherung an Deutschland werden und eine ebensolche Entfernung aus Georgien. Und ist nebenbei auch ein völkerverbindender Lauf während des vom Auswärtigen Amt offiziell ausgerufenen Deutsch-Georgischen Jahres.
Erfahrungen aus früheren sozialgeprägten Sportprojekten - einer Kanu-Tour über die gesamte Donaustrecke von der Quelle bis zur Mündung (2811 Km) und einem Langstreckenlauf über 885 Kilometer und 2 Gebirgspässe über 3000 Meter in 11 Tagen durch Kirgistan - liegen diesem neuen Vorhaben des ambitionierten Ausdauer-Sportlers zugrunde.
So soll auch dieser Lauf einem gemeinnützigen Zweck dienen – Charity-Partner ist die Kinderkrebshilfe des georgischen Solidarity Funds zusammen mit der Uni-Kinder-Klinik Freiburg, wobei dem Läufer selbst keine großen Privatkosten entstehen sollten.
Medien-Partner: Kaukasische Post, rainer.kaufmann@erkanet.de
Ausrüster: boss sports, Stettiner Str. 24, 76356 Weingarten(Baden), Tel.: +4972442059888
Finanzierung und Charity:
Pro Tag ist ein Budget von 50,-- € fest eingeplant, in der Summe € 4.500,--. Dazu eine Reserve für unvorhergesehene Ausgaben von € 1.000,--. Das Geld soll durch Sponsoring aufgebracht werden. Aufgerufen sind Firmen und Privatpersonen, sich mit einem Tagessatz von € 1,-- bis € 25,-- zu beteiligen.
“Grenzen für eine Spende sind weder nach oben noch nach unten gesetzt.“
Platin-Sponsor: € 25,-- pro Tag = € 2.250,--
großes Logo auf allen Veröffentlichungen, sofern machbar Sonder-Termine mit Presse, Verlinkung auf Webseite
Gold-Sponsor: € 20,-- pro Tag = € 1.800,--
großes Logo auf allen Veröffentlichungen, Verlinkung auf Webseite
Silber-Sponsor: € 15,-- pro Tag = € 1.350,-- <
mittel großes Logo auf allen Veröffentlichungen, Verlinkung auf Webseite
Bronze-Sponsor: € 10,-- pro Tag = € 900,--
kleines Logo auf allen Veröffentlichungen, Verlinkung auf Webseite
Premium-Supporter: Tagesbeiträge von mindestens € 1,-- (90 Euro).
Unterstützer: Beiträge ab 10 Euro
Alle Sponsoren und Unterstützer werden namentlich auf der Webseite gelistet (nach Wunsch mit Höhe der Spende).
Charity-Partner:
Kinderkrebshilfe des georgischen Solidarity Funds zusammen mit der Uni-Kinder-Klinik Freiburg
Charity-Beitrag: 25 % der Sponsoring-Beiträge gehen sofort direkt an die Kinderkrebshilfe, dazu alle erzielten Überschüsse. Die eingespielten Tagessätze werden für jeden Tag, den Martin Fluch früher in Heidelberg ankommt als geplant, in voller Höhe an die Kinderkrebshilfe weitergeleitet. Je mehr Spenden eingehen, umso größer werden die prozentualen Sponsoring-Beiträge.
Rechenbeispiele: Wenn 5.000,- Euro gesponsert werden, gehen 1250 Euro an den Solidarity-Fond, das fehlende Geld für den Lauf trägt der Läufer selbst. Bei 7.000 Euro könnten schon mindestens 2000 Euro an die Kinderkrebshilfe gehen (knapp 30%)
Ab 10.000 Sponsoring erhöht sich der Charity-Beitrag auf ca. 50%.
Mit jedem Tag, den Martin Fluch das Ziel früher als die angesetzten 90 Tage erreicht, erhöht sich die Spendensumme an die Kinderkrebshilfe ebenfalls.
Die Kaukasische Post hat ein Sonderkonto eingerichtet, wird die Beiträge der Sponsoren und Unterstützer verwalten und nach der Reise eine transparente Abrechnung erstellen.
Spendenquittungen können – nach Wunsch - ab einer Höhe von 200 Euro ausgestellt werden.
KaPost Kinderkrebshilfe Georgien
Sparkasse Kraichgau
IBAN: DE48 6635 0036 0018 2986 89
BIC: BRUSDE66XXX
Medien-Partner Kaukasische Post:
Die Kaukasische Post begleitet das Projekt als Medienpartner mit einer eigenen Webseite ab Dezember 2017. In ihr werden Vorbereitung und Streckenverlauf dargestellt, ebenso wird während des Laufs regelmäßig in Bild, Text und Video über den Verlauf berichtet. Auf der ganzen Strecke wird außerdem intensive Medienarbeit betrieben.
Geplant sind über die Fahrt noch eine TV-Dokumentation und ein Buch zu produzieren.
Ausrüster:
boss sports
Stettiner Str. 24, 76356 Weingarten (Baden), Deutschland
Telefon: +49 7244 2059888
Susanne Boss
Kontakt:
Rainer Kaufmann
Kaukasische Post
rainer.kaufmann@erkanet.de
Seit Februar 2013 ist Martin Fluch Deutsch-Lehrer in Batumi/Georgien. Sein Arbeitsverhältnis mit der Schule Euro 2000 endet im Juni 2018. Die Rückkehr nach Eppelheim/Heidelberg, wo er wohnt, will er mit Cross-Skates in maximal 90 Tagen (inklusive der eingeplanten Erholungspausen auch für Presse- Foto- und Filmtermine) über die Türkei, Griechenland, Bulgarien, Serbien, Ungarn und Österreich bewältigen. Es soll eine langsame Wieder-Annäherung an Deutschland werden und eine ebensolche Entfernung aus Georgien. Und ist nebenbei auch ein völkerverbindender Lauf während des vom Auswärtigen Amt offiziell ausgerufenen Deutsch-Georgischen Jahres.
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Thursday, November 16, 2017
DOKUMENTARFILM: In der Schwebe (Georgien-Doku) - WHEN THE EARTH SEEMS TO BE LIGHT - Von Salome Machaidze, Tamuna Karumidze und David Meskhi, Deutschland/Georgien 2016
Skaten ist im postsowjetischen Georgien mehr als ein westlicher Freizeitsport. Der Film zeigt eine Gruppe junger Männer auf ihrer Suche nach Identität und Freiheit.
Dokumentarfilm von Salome Machaidze, Tamuna Karumidze und David Meskhi, Deutschland/Georgien 2016
Weitere Links:
whenearthseemstobelight.tumblr.com
www.calvertjournal.com
ostpol.de
www.dokfest-muenchen.de
www.3sat.de
i-d.vice.com
kritikerblog.com
vimeo.com
www.filmfestival-goeast.de
filmfinder.dok-leipzig.de
www.tgnili.com
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David Meskhi,
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Film,
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Salome Machaidze,
Tamuna Karumidze,
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Wednesday, October 18, 2017
VIDEO: "Dagny, or a Love Feast" by Zurab Karumidze - Excerpt from the novel read by the author.
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Literatur,
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Writer,
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Zurab Karumidze
BUCH: Roman von Zurab Karumidze "Dagny oder Ein Fest der Liebe"
Das Buch: Zurab Karumidze: Dagny oder Ein Fest der Liebe. Roman. Aus dem Englischen von Stefan Weidle. Lizenzausgabe. CulturBooks Longplayer, Oktober 2017. 288 Seiten. 14,99 Euro. ISBN 978-3-95988-090-9
Das Buch
Fast wäre es leichter aufzuzählen, was in diesem Roman nicht vorkommt, denn Zurab Karumidze hat alles in sein großes postmodernes Spiel gepackt, dessen er nur irgend habhaft werden konnte. Immerhin aber hat er uns eine zentrale Figur geschenkt, Dagny Juel. Die gab es wirklich, sie wurde am 4. Juni 1901 in Tiflis von einem nicht erhörten Liebhaber erschossen. Sich selbst erschoss er dann auch. Am 8. Juni 1901, ihrem 34. Geburtstag, wurde Dagny in Tiflis beerdigt.
Dagny Juel war Norwegerin, sie lernte Edvard Munch kennen und wurde sein Modell (etwa für die berühmte »Madonna«). Später traf sie auf August Strindberg, der sie erst liebte und dann in einem Drama vernichtete. Schließlich aber heiratete sie den Bohemiensatanisten Stanisław Przybyszewski, mit dem sie in dem Berliner Künstlerkreis um die Kneipe »Das Schwarze Ferkel« unterwegs war. Przybyszewski überließ sie dann seinem Jünger Władysław Emeryk, der sie nach Tiflis mitnahm.
Wer tritt sonst noch auf in diesem Roman? Zunächst der georgische Mystiker Georges Gurdjieff und der Volksdichter Wascha-Pschawela. Weiter ein sprechender Rabe vom Saturn, der Maler Niko Pirosmani, ein tibetanischer Schamane, August Strindberg, Albert Schweitzer und viele andere. Sie alle sind beteiligt an einem »Fest der Liebe«, das dann gründlich schiefgeht, weil sich der junge Revolutionär Koba einmischt, der ein Auge auf Dagny geworfen hat. Er wird später als Josef Stalin in die Geschichte eingehen. Und natürlich spielt das georgische Nationalepos, Der Recke im Tigerfell von Schota Rustaweli, eine wichtige Rolle.
Warum es uns gefällt
Ein turbulenter Roman über das Ende der Belle Époque und den Beginn des Terrors.
Der Autor
Zurab Karumidze (geb. 1957) ist einer der bekanntesten Autoren Georgiens. Sein Werk umfaßt Romane, Kurzgeschichtensammlungen, Novellen sowie ein Buch über Jazz, das den wichtigen georgischen Literaturpreis SABA gewann. Darüber hinaus ist er Herausgeber und Mitherausgeber einiger Essaybände über die georgische Politik und Kultur. Zurab Karumidze lebt in Tiflis und ist als außenpolitischer Berater der georgischen Regierung tätig.
Sein Roman Dagny or A Love Feast wurde 2012 auf die Longlist des »Dublin International Literary Award« gewählt. Der Roman erschien zuerst 2011 in Tiflis. Er wurde in englischer Sprache geschrieben, eine Übertragung ins Georgische gibt es (noch) nicht. Bislang wurde er lediglich ins Türkische übersetzt.
book.gov.ge/en/author/karumidze zurab facebook.com/zurab.karumidze
Zurab Karumidze: Dagny oder Ein Fest der Liebe. Geschichte einer Femme fatale. Von Heinz Gorr [br.de]
Das Buch
Fast wäre es leichter aufzuzählen, was in diesem Roman nicht vorkommt, denn Zurab Karumidze hat alles in sein großes postmodernes Spiel gepackt, dessen er nur irgend habhaft werden konnte. Immerhin aber hat er uns eine zentrale Figur geschenkt, Dagny Juel. Die gab es wirklich, sie wurde am 4. Juni 1901 in Tiflis von einem nicht erhörten Liebhaber erschossen. Sich selbst erschoss er dann auch. Am 8. Juni 1901, ihrem 34. Geburtstag, wurde Dagny in Tiflis beerdigt.
Dagny Juel war Norwegerin, sie lernte Edvard Munch kennen und wurde sein Modell (etwa für die berühmte »Madonna«). Später traf sie auf August Strindberg, der sie erst liebte und dann in einem Drama vernichtete. Schließlich aber heiratete sie den Bohemiensatanisten Stanisław Przybyszewski, mit dem sie in dem Berliner Künstlerkreis um die Kneipe »Das Schwarze Ferkel« unterwegs war. Przybyszewski überließ sie dann seinem Jünger Władysław Emeryk, der sie nach Tiflis mitnahm.
Wer tritt sonst noch auf in diesem Roman? Zunächst der georgische Mystiker Georges Gurdjieff und der Volksdichter Wascha-Pschawela. Weiter ein sprechender Rabe vom Saturn, der Maler Niko Pirosmani, ein tibetanischer Schamane, August Strindberg, Albert Schweitzer und viele andere. Sie alle sind beteiligt an einem »Fest der Liebe«, das dann gründlich schiefgeht, weil sich der junge Revolutionär Koba einmischt, der ein Auge auf Dagny geworfen hat. Er wird später als Josef Stalin in die Geschichte eingehen. Und natürlich spielt das georgische Nationalepos, Der Recke im Tigerfell von Schota Rustaweli, eine wichtige Rolle.
Warum es uns gefällt
Ein turbulenter Roman über das Ende der Belle Époque und den Beginn des Terrors.
Der Autor
Zurab Karumidze (geb. 1957) ist einer der bekanntesten Autoren Georgiens. Sein Werk umfaßt Romane, Kurzgeschichtensammlungen, Novellen sowie ein Buch über Jazz, das den wichtigen georgischen Literaturpreis SABA gewann. Darüber hinaus ist er Herausgeber und Mitherausgeber einiger Essaybände über die georgische Politik und Kultur. Zurab Karumidze lebt in Tiflis und ist als außenpolitischer Berater der georgischen Regierung tätig.
Sein Roman Dagny or A Love Feast wurde 2012 auf die Longlist des »Dublin International Literary Award« gewählt. Der Roman erschien zuerst 2011 in Tiflis. Er wurde in englischer Sprache geschrieben, eine Übertragung ins Georgische gibt es (noch) nicht. Bislang wurde er lediglich ins Türkische übersetzt.
book.gov.ge/en/author/karumidze zurab facebook.com/zurab.karumidze
Zurab Karumidze: Dagny oder Ein Fest der Liebe. Geschichte einer Femme fatale. Von Heinz Gorr [br.de]
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Literatur,
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