Video: dctp.tv/Das Armenische Volk ist uralt
Die kulturellen und zivilisatorischen Wurzeln Armeniens liegen lange vor der christlichen Zeitenwende. Wenig bekannt ist, dass zeitgleich mit der Gründung der ersten europäischen Universitäten um 1180 Wissenschaftszentren und Universitäten in Armenien begründet wurden. Mit den Kreuzzügen sind die Armenier eng verknüpft. In Armenien besteht eine autokephale Kirche und ein armenischer Mönch entwickelt ein eigenes Alphabet für das Land. In den Zeiten des osmanischen Siegs über Ost-Rom und verstärkt seit dem 18. Jahrhundert entstand weltweit eine armenische Diaspora. Aus ihrem Geiste wurde 1918 aus dem Nachlass des osmanischen Reiches eine selbständige Republik begründet und diese nach 1991, dem Zeitpunkt der Auflösung der Sowjetunion, erneuert. Armenien ist heute eine der ethnisch konsolidiertesten Republiken der GUS.
Es berichtet die Privatdozentin Dr. Jasmine Dum-Tragut, die an den geisteswissenschaftlichen und theologischen Fakultäten der Universitäten Graz, Wien, Salzburg und Innsbruck, an der Staatlichen Universität Jerevan und an der LMU München lehrt.
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