Friday, May 04, 2007

openPR.de (Pressemitteilung) - Hamburg, Germany...

Außenministerium der USA greift auf ursprüngliche Formulierung bezüglich der Okkupation von Berg-Karabach seitens Armeniens zurück.
Am 26. April bestätigte Anne Derse, die US-Botschafterin in Aserbaidschan, dass neue Änderung am Menschenrechtsbericht (für das Jahr 2006) des Außenministeriums der USA bezüglich der Menschenrechte in Armenien vorgenommen wurde, in denen das Außenministerium auf Originalfassung des Berichtes zurückgegriffen hat.
Nach dieser Änderung wurde die Formulierung „Armenische Kräfte besetzen einen großen Teil aserbaidschanischen Territoriums an der Grenze zu Berg-Karabach“ durch „Armenien besetzt weiterhin aserbaidschanisches Territorium Berg-Karabach und sieben umliegende aserbaidschanische Gebiete“ (Armenia continues to occupy the Azerbaijani territory of Nagorno-Karabakh and seven surrounding Azerbaijani territories) ersetzt.
Als Reaktion auf die erste Formulierung hatte die Regierung der Republik Aserbaidschan die für den Zeitraum von 23-24. April in Washington D.C. vorgesehenen bilateralen Sicherheitskonsultationen auf unbestimmte Zeit vertagt, so die Nachrichtenagentur „AzerTAC“. Nach der Änderung der Formulierung hat die aserbaidschanische Seite erklärt, dass neue Termine für die Sicherheitskonsultationen nun durch die diplomatischen Kanäle vereinbart werden könnten.
Mämmädjarow: Kälbädschär und Latschyn sollen bedingungslos befreit werden.
Elmar Mämmädjarow, aserbaidschanischer Außenminister, sagte aserbaidschanischen Medienvertretern, dass obwohl noch erhebliche Probleme vorhanden seien, die Debatten um den Status von Berg-Karabach eine neue Phase erreicht haben, in der wichtige Leitsätze bereits festgelegt seien.
Aserbaidschan bleibe bei seiner Forderung bezüglich des Abzugs der Streitkräfte Armeniens aus den besetzten Gebieten von Aserbaidschan. „Wir verstehen, dass dies innerhalb eines Tages zu erreichen, unmöglich ist. Deswegen arbeiten wir schrittweise“, betonte der Minister.
Die Friedenssicherungskräfte sollten in den befreiten Gebieten stationiert werden und die Kommunikationen müssen wiederhergestellt werden. Kälbädschär und Latschyn sollten wie die anderen besetzen 5 Bezirke bedingungslos befreit werden, so der Minister.
Mämmädjarow betonte, dass die aserbaidschanische Bevölkerung in die befreiten Gebiete zurückkehren sollte. Als nächstes kann man den Status von Berg-Karabach im Rahmen der territorialen Integrität Aserbaidschans diskutieren, sagte der Minister.

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