Artikel erschienen am 26/01/2010
Ubersetzt von Félix KRAWATZEK
Die georgischen Vertriebenen sind eine mittlerweile mehr als 15 Jahre andauernde soziale, ökonomische und politische Realität – ein Thema welches teilweise in die politische Agenda des Landes Einzug gefunden hat. Die in etwa 200 000 Personen, ungefähr 5% der Gesamtbevölkerung, befinden sich nicht nur am sozialen Rande der Gesellschaft, sondern werden darüber hinaus politisch instrumentalisiert. Stand der Dinge einer empflindlichen Frage ...
Die Frage der Vertriebenen drängte sich Georgien mit dem Abchasienkrieg zu Beginn der 1990er Jahre auf. Der Konflikt endete 1993 mit der de facto Unabhängigkeit Abchasiens und ethnischen Säuberungen in der Region: praktisch alle Georgier aus Abchasien haben die Flucht ergriffen, wurden somit zu Vertriebenen. Der Konflikt, in welchem sich 1992 Tbilissi und Süd-Ossetien gegenüberstanden, gefolgt im August 2008 von einem fünf Tage anhaltenden Krieg gegen Süd-Ossetien und Russland, hat zu weiteren Wellen von Vertriebenen geführt. Dieser letzte Konflikt vergewissert die Vertriebenen in dem Fortbestand ihrer Situation, denn eine Rückkehr ist seither immer unwahrscheinlicher.
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Saturday, February 13, 2010
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