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Über die genauen Vereinbarungen und deren Umfang macht Georgien derzeit keine Angaben. Bestätigt werden lediglich die Aussagen von Gazprom-Vizepräsident Alexander Medwedew. Er spricht von drei Verträgen über Lieferungen von insgesamt 1,1 Milliarden Kubikmetern Gas. Gleichzeitig betonte er, dass der Gaspreis auch hätte sinken können. Georgien habe sich jedoch geweigert, Vermögensbeteiligungen an Gazprom zu verkaufen. Gemeint ist damit das Gasnetz des Landes, an dem der russische Konzern offenbar Interesse hat. Die georgische Regierung sucht bereits nach Auswegen. Sie plant, künftig bis zu 70 Prozent des Gasbedarfs über Aserbaidschan zu decken und auch mit dem Iran zu verhandeln. Das wird die ohnehin angespannte Lage zwischen Russland und Georgien kaum bessern. Und die russische Regierung zögert nicht, Gaslieferungen kurzerhand einzustellen. Bestes Beispiel ist die Ukraine.
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