Monday, September 18, 2006

Carpetblogger in Batumi

Carpetblogger ist ziemlich frustiert über seinen Besuch in Batumi. Er wendet sich gegen die zersetzenden Bewegungen in Adscharien und Abchasien. Schlicht gesagt, die "kriminelle Oase", die unter Aslan Abashidze ihre Blüten trieb, lehnt er ab, findet er nicht einladend.
Carpetblogger rät, einen Bogen um diese Stadt zu machen, dem ich in seiner Entschiedenheit nicht ganz zustimmen kann. Zwar bemerkte auch ich zu viele schwarze Limosinen, die nachweislich nicht die einfache notleidende Bevölkerung fuhr. Das Amusement und Glücksspiel existieren neben der dritten Welt. Carpetblogger war das einfach zu viel.
Ich erinnere mich noch an Freunde, die vor Jahren mal dort waren und ähnliches berichteten. Vor allem über die unreflektierte Ehrerbietung von Stalin mokierten sie sich. Auch Carpetblogger stieß wieder auf diesen "Georgischen Sohn". Auch in Batumi widmete man Iosif Vissarioinovich Dzugashvilli ein Museum. Beinahe sarkastisch bemerkte Carpetblogger, dass auch er Zerstreuung an diesem Ort fand. Erstens konnte man Stalin auf einem farbenfrohen Gemälde sehen, wie er als junger Mann 1901 Batumi seinen ersten Besuch abstattete. Und zweites ist es äußerst selten zu sehen, wie menschlich einer sein kann, der 20 Millionen Menschen auf dem Gewissen hatte: "The museum really tries to show a man who, in addition to achieving so very much in the realm of civil society, loved his mother and his two wives. Very touching."

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Source (in english): Gangster's Paradise

Der Fahrer, der Carpetblogger dann aus der Stadt heraus brachte, meinte, dass C. Georgien wohl nichts abgewinnen könnte. Doch für ihn ist das absolut nicht der Fall. Was er an Georgien liebt, das kann man hier lesen (in englisch): It's Kaf-KRAZY!

Copy from Carpetblogger: Georgians: Georgians are hospitable, open, sexist, family-oriented, stubborn, headstrong, inscrutable, horrible drivers, fantastic cooks, hilarious -- everything you need for an entertaining visit. While up at Holy Trinity, I was fortunate to hear polyphonic singing. Georgians will break into song for any old reason, and that day it was a group of workers laying concrete at the church. It was the most otherworldly sound I've ever heard and I find it impossible to describe. (Thank you!)

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