Thursday, November 16, 2006

Nachrichten

Kalter Krieg auf postsowjetisch Telepolis - "Die Spionage-Affäre zwischen Russland und Georgien, die Ende September durch die Verhaftung von vier russischen Offizieren in der georgischen Hauptstadt Tiflis ausgelöst wurde, entwickelte sich zu einem Konflikt, der bis heute anhält. Die Krise verschwand zwar aus dem Fokus der westlichen Medien, doch die von Russland verhängten Sanktionen gegenüber der Kaukasusrepublik werden bis heute aufrecht erhalten, obwohl die verhafteten Offiziere längst wieder frei sind. In der Affäre um die vier verhafteten Soldaten geht es jedoch um mehr, als um die angebliche Spionagetätigkeit der russischen Militärs. Es ist ein indirekter Konflikt zwischen Ost und West, ausgetragen auf dem Boden der ehemaligen Sowjetunion. Für Russland geht es um die Festigung seiner Hegemonialmacht, für Georgien, das in den nächsten Jahren NATO-Mitglied werden möchte und sich deswegen immer mehr von Russland abwendet, um den Erhalt der bisherigen Staatsgrenzen. "

Georgien durch Einigung von Kaukasus-Stämmen News Networld - "Die Osseten (auch: Ossen) sind ein indogermanisches Volk, das sich vom iranischen Stamm der Alanen ableitet. Dieses Reitervolk, ursprünglich bestehend aus halbnomadischen Viehzüchtern, lebte im 2. Jahrhundert vor Christus in Gebieten des heutigen Nordkasachstan und im Nordosten des Kaspischen Meeres. Im 1. Jahrhundert nach Christus wurden die Alanen auch im Nordkaukasus ansässig und zogen auch in die südrussische Steppe."

»Wir werden nicht nach Georgien zurückkehren« Junge Welt - 14. Nov. 2006 Warum Südossetien nach Unabhängigkeit von Tbilissi strebt. Ein Gespräch mit Präsident Eduard Kokoity. Eduard Kokoity (42) wurde 2001 zum Präsidenten der Republik Südossetien gewählt: "Ihr Land hat sich de facto von Georgien losgetrennt und will das nun auch de jure tun. ... Aber Georgien hat die südossetische Autonomie immer wieder untergraben. ... "

Siehe auch: Wolken über Südossetien

Tag: Ossetia

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