Experten der UNESCO empfehlen die Verlegung einzelner Olympia-Projekte in ökologisch weniger gefährdete Gebiete.
Von Ulrich Heyden
EM 06-08 · 30.06.2008
Nach langem Warten haben die Experten der UNESCO ihre Meinung zu einigen umstrittenen Olympia-Objekten im Raum Sotschi kundgetan und die russischen Umweltschützer sind zufrieden. Die UNESCO-Experten besuchten im April Krasnaja Polana, das Bergebiet, wo die alpinen Wettkämpfe stattfinden sollen. Nun empfahlen sie die Verlegung der Bob-Bahn und des olympischen Dorfes in ökologisch weniger gefährdete Gebiete. Ein Bericht der UNESCO-Experten mit dieser Empfehlung wurde von der Umweltschutzorganisation „Nordkaukasische Öko-Wache“ veröffentlicht.
Nach den Plänen der russischen Regierung sollen die beiden besonders umstrittenen Objekte auf der „Birnen-Wiese“ gebaut werden, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Westkaukasischen Naturschutzpark, der zum UNESCO Weltnaturerbe gehört. In dem umstrittenen Gebiet leben seltene Tiere wie die westkaukasische Gams und der westkaukasische Steinbock. Als eine Delegation der UNESCO im April die Baustellen im Skigebiet Krasnaja Polana und im angrenzenden Westkaukasischen Naturschutzpark besuchte, gab es bereits erste Kritik. Die Beamten der UNESCO bemängelten den Straßenbau zur so genannten „Mond-Wiese“, wo ein Elite-Erholungszentrum entstanden ist, und wo es verschiedene Wald-Rodungen im Kaukasischen Naturschutzpark gegeben hat. Unmittelbar nach dem Besuch der Delegation wurde der Straßenbau eingestellt.
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Thursday, July 03, 2008
EURASISCHES MAGAZIN: Umweltschützer in Sotschi bekommen Unterstützung von der UNESCO
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