Saturday, May 01, 2010

ARTIKEL: Die Attentate von Moskau: die "georgische Spur" und andere Beiträge ... (caucaz.com)

Von Sophie TOURNON in Tbilissi
Übersetzt von Astrid HAGER

Am Montag, dem 29.März wurden in Moskau an zwei Stationen ein und derselben Metrolinie zwei Selbstmordattentate verübt. Noch am selben Tag wurde „die nordkaukasische Spur“ ins Feld geführt, obwohl noch kein einziger Beweis vorlag, der diese Theorie gestützt hätte. Diese Verbindung erschien bequem und logisch, da die Nordkaukasus-Region quasi täglich von Attentaten, vereitelten Anschlägen oder von antiterroristischen Einsätzen erschüttert wird, bei denen Ordnungskräfte, Zivilisten und Rebellen getötet werden. Tags darauf wurde offiziell eine „georgische Spur“ lanciert, ohne jegliche Beweise.

Der ganze Artikel >>>


Zwischen "Patrinoti" und "Eurovision" - Das Zusammenspiel von Popmusik und Politik in Georgien
Artikel erschienen am 29/04/2009
Von Katharina STADLER in Berlin/Tbilissi

Bei einer Verleihung des Wachtang Gorgasali Ordens Dritten Grades an einige Musiker im Herbst 2007, merkte Präsident Micheil Saakaschwili in seiner Laudatio an, in der georgischen Musik sei ein neuer Zeitgeist zu spüren. Diese Hoffnung, Energie und vor allem Jugend, drückten das neue Georgien aus und so solle es auch in die Welt hinaus getragen werden (1). Das Lied Gamardschoba Abchaseto scheni - Hallo, Abchasien -, welches die Musiker in der Zusammenarbeit für ein Musikvideo vereint hat, handelt von dem zerrütteten Verhältnis Georgiens zu der separatistischen Republik Abchasien.

Der ganze Artikel >>>


Das “Kaspische Katar” steht vor großen Umweltproblemen
Artikel erschienen am 18/04/2009
Von Bruno DE CORDIER in Baku
Übersetzt von Astrid HAGER

In Folge des Ölbooms und als Spätfolge des Krieges in Nagorny-Karabach entwickeln sich Baku und der Zipfel der Halbinsel Abscheron immer mehr zu urbanen Gebieten. Die Auswirkungen auf die Umwelt in dieser Region werden damit immer offensichtlicher.

Der ganze Artikel >>>


Die letzten Kommunisten Georgiens
Artikel erschienen am 23/03/2010
Von Louis-Antoine LE MOULEC in Tbilissi
Übersetzt von Astrid HAGER

Die aktuelle georgische Regierung hat eindeutig den westlichen Weg eingeschlagen: Liberalisierung, Privatisierungen, freier Verkehr, das Bestreben um eine Aufnahme Georgiens in die NATO und den Blick in Richtung Europäische Union gerichtet. Dennoch gibt es nach wie vor in den Reihen der Vereinten Kommunistischen Partei Georgiens Widerstände gegen den „Invasor“. Eine Zeitreise.

Der ganze Artikel >>>


Micheil Saakaschwili, ein Präsident mit unwahrscheinlichem Stil
Artikel erschienen am 23/03/2010
Von Nicolas LANDRU in Tbilissi
Übersetzt von Jennifer EGGERT

Im Land des Goldenen Vlieses haben weder die Niederlage im Krieg vom August 2008, noch die abklingende Unterstützung des Westens oder die Demonstrationen der Opposition Micheil Saakaschwili seinen sehr persönlichen Einsatz der präsidialen Funktion ändern lassen.

Der ganze Artikel >>>


Imedi TV: Einmarsch der Russen in Georgien, Saakaschwili ermordert - ein ziemlich schlechter Scherz
Artikel erschienen am 17/03/2010
Von Nicolas LANDRU in Tbilissi
Übersetzt von Fiona GUTSCH

Tbilissi, 20 Uhr. Nicht wenigen Georgiern werden an diesem 13. März 2010 kalte Schauer den Rücken heruntergelaufen sein, wenn sie ihre Fernseher nicht rechtzeitig genug eingeschaltet hatten. Die Abendnachrichten des Fernsehsenders Imedi (Hoffnung) waren für eine halbe Stunde durch eine gefälschte Nachrichtensendung ausgetauscht worden, in der von einer neuerlichen russischen Invasion, dem Bombardement der großen Städte im Land und, als Krönung, der Ermordung Saakaschwilis berichtet wurde. Das Ergebnis: allgemeine Panik, überlastete Telefonnetze, eine geplünderte Tankstelle in Gori… Kritik aus dem In- und Ausland, sowie ein gewaltiger Elektro-Schock für die politische Opposition, die aus ihrem Winterschlaf gerissen wurde und sich gezwungen sieht, ihre Protest-Saison früher als geplant zu beginnen.

Der ganze Artikel >>>


Fernsehkrieg im Kaukasus
Artikel erschienen am 12/03/2010
Von Sophie TOURNON in Tbilissi
Übersetzt von Mira SCHIEFER

Ein neuer Fernsehsender wurde aus der Taufe gehoben und sorgt für Aufsehen in Georgien. Weder ist es der erste Sender, der in den letzten Jahren in diesem Land gegründet wurde, noch ist es der einzige, der Georgien-zentrische Standpunkte zu aktuellen und historischen Ereignissen vertritt. Die Neuheit liegt in seiner Mission: auf internationalem Niveau und nicht nur auf georgischem Territorium zu senden. Diese Ambitionen erregen ohne Frage den Zorn Russlands, das beschuldigt wird, hinter den ersten technischen Problemen zu stehen, welche die endgültige Errichtung des Senders gefährdeten. Wird sich letzterer wieder aufrichten können und den erhofften Erfolg bei den Einwohnern im Nord- und Südkaukasus erzielen können?

Der ganze Artikel >>>


Das Mardschanischwili-Theater bringt in Tbilissi Identitäts-Fragen auf die Bühne
Artikel erschienen am 10/03/2009
Von Birgit KUCH, Universität Leipzig in Tbilissi/Leipzig

Die georgische Gesellschaft hat in den letzten Jahren rapiden Wandel und anhaltende Transformationsprozesse erlebt. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb bleibt eine Positionierung gegenüber der sowjetischen Vergangenheit eine komplexe und schwierige Angelegenheit. Welche historischen Momente erinnert werden sollten, und welche man besser vergisst, wird weiterhin diskutiert. Schaut man auf das Staatliche Akademische Mardschanischwili Drama Theater in Tbilissi, lassen sich anschauliche Beispiele dafür finden, wie diese Fragen, die kollektive Identitäten, Erinnerungen und Repräsentationen betreffen, im heutigen Georgien verhandelt werden.

Der ganze Artikel >>>


Porträt der georgischen Vertriebenen : Stand der Dinge und Perspektiven
Artikel erschienen am 26/01/2010
Von Sophie TOURNON in Tbilissi
Übersetzt von Félix KRAWATZEK

Die georgischen Vertriebenen sind eine mittlerweile mehr als 15 Jahre andauernde soziale, ökonomische und politische Realität – ein Thema welches teilweise in die politische Agenda des Landes Einzug gefunden hat. Die in etwa 200 000 Personen, ungefähr 5% der Gesamtbevölkerung, befinden sich nicht nur am sozialen Rande der Gesellschaft, sondern werden darüber hinaus politisch instrumentalisiert. Stand der Dinge einer empflindlichen Frage …

Der ganze Artikel >>>

No comments: