Wednesday, June 02, 2010
PHOTOGRAPHY: Winner 2010: Jens Olof Lasthein, Sweden / "Waiting for the future - pictures from Abkhazia“ (leica-oskar-barnack-award.com)
The first prize in this year’s highly prestigious photographic competition, the ‘Leica Oskar Barnack Award 2010’, goes to the Swedish photographer Jens Olof Lasthein. His award-winning portfolio entitled ‘Waiting for the future – pictures from Abkhazia’ tells the story of the people of the Republic of Abkhazia in the Southern Caucasus.
Although the Republic of Abkhazia – the central theme of the winning portfolio – has gained its independence after a period of unrest and civil war, it is still considered to be a part of Georgia under international law. A politically complex situation that is also reflected in the everyday life of the region. The future of the people there is just as uncertain as that of their home country. It is precisely this uncertainty that Lasthein has captured in his photography.
The Cold War years have left their marks on Abkhazia; the future was simply frozen in time. And this is the state in which the region still finds itself today, because the political situation not only hinders the reconstruction of the region, but also cuts its inhabitants off from the rest of the world. So the people wait, trapped between despair and the joyful expectation of a happier future. The portfolio shows the desolate reality: the beaches of Sukhum, the capital city, formerly crowded with holidaymakers from throughout the Soviet Union, are now almost deserted. The ruined houses and overgrown gardens of the small coastal town Ochamchira appear to have been abandoned. And Tkuarchal, the once thriving industrial centre, is now a place of devastated factories and high unemployment. Life in Abkhazia has come to a standstill. Any aims, dreams or plans simply shatter due to the lack of opportunities. ‘For me, it is much more important that my pictures capture visual insights into life in all its facets than to simply record the bare facts. To capture life as far as possible in all its complexity and diversity – so that my pictures tell their own, sweeping and varied stories,’ says the photographer, explaining his work.
Read the interview with Jens Olof Lasthein at » THE LEICA CAMERA BLOG
Source: leica-oskar-barnack-award.com
Geschichten mit 140 Grad
Er fotografiert seine Reportagen mit der Panoramakamera, ganz dicht an den Menschen. Geschichten wie Filme, erzählt in einem Foto. Nach seinem ersten Buch über das Nachkriegsjugoslawien stellt der dänisch-schwedische Fotograf Jens Olof Lasthein sein bemerkenswertes Buch »White Sea Black Sea« vor ... der ganze Text in FREELENS >>>
Oskar-Barnack-Preis für Jens Olof Lasthein
Der Sieger des diesjährigen Oskar-Barnack-Preises heißt Jens Olof Lasthein. Er hat Menschen im krisengeschüttelten Abchasien fotografiert und gibt einen visuellen Einblick in ihr Leben. Der Nachwuchspreis ging an Andy Spyra aus Hagen
Der ganze Artikel >>>
[PDF] jens olof lasthein
Jens Olof Lasthein erhält für seine Fotostrecke "Waiting for the future - pictures from Abkhazia" den Leica Oskar Barnack Preis 2010
Bildergalerie in FAZ.NET >>>
Oskar-Barnack-Preis 2010–Die kalten Jahre sind vorbei
Jens Olof Lasthein: White Sea Black Sea
Check: Jens Olof Lasthein @ Photography-now.com
Die Republik Abchasien – zentrales Thema der Gewinnerserie – ist nach Zeiten von Unruhen und Bürgerkriegen heute zwar unabhängig, gehört jedoch völkerrechtlich zu Georgien. Eine politisch schwierige Situation, die sich auch in den alltäglichen Lebensbedingungen widerspiegelt. Denn die Zukunft der Menschen dort ist ebenso ungewiss, wie die ihrer Heimat. Diese Unsicherheit hat Lasthein in seinen Fotografien festgehalten.
Die Jahre des "kalten Krieges" haben in Abchasien Spuren hinterlassen; die Zukunft wurde einfach "eingefroren". Und in diesem Zustand befindet sie sich noch heute, denn die politische Situation verhindert nicht nur den Wiederaufbau des Landes, sondern schottet die Bevölkerung vor der sie umgebenden Welt ab. Und so warten die Menschen, gefangen zwischen Hoffnungslosigkeit und freudiger Erwartung, auf eine bessere Zukunft. Die Fotostrecke zeigt eine trostlose Realität: Die Strände der Hauptstadt Sochumi, ehemals überfüllt von Touristen aus der ganzen Sowjetunion, sind heute nahezu leer. Ochamchira, eine kleine Küstenstadt, sieht mit ihren Häuserruinen und überwucherten Gärten verlassen aus. Und die einst geschäftige Industriestadt Tkuarchal weist nur noch zerstörte Fabriken und eine große Arbeitslosigkeit auf. Das Leben in Abchasien steht still. Ziele, Wünsche oder Pläne scheitern einfach aus Mangel an Möglichkeiten. "Statt bestimmte Fakten mit meinen Bildern auszudrücken, ist es mir viel wichtiger, einen visuellen Einblick in das Leben mit all seinen Schattierungen zu geben. So komplex und vielschichtig wie möglich, damit meine Fotos ihre eigenen, weitläufigen und abwechslungsreichen Geschichten erzählen", so der Fotograf über seine Arbeit.
Jens Olof Lasthein, Jahrgang 1964, wurde in Schweden geboren und ist in Dänemark aufgewachsen. Nach seiner Ausbildung an der Nordic Photo School in Stockholm arbeitete er zunächst als Freelancer für verschiedene Magazine, hauptsächlich in der Reportage- und Portraitfotografie. Zu seinen bekanntesten Fotoprojekten gehören „Moments in Between“ mit Aufnahmen rund um den Krieg im ehemaligen Jugoslawien und „White Sea, Black Sea“, eine Dokumentation über Grenzstaaten zwischen Ost- und Westeuropa. Jens Olof Lasthein war mit seinen Arbeiten bereits in rund 40 Solo-Ausstellungen in Galerien, Museen und Fotofestivals in Europa und Asien vertreten.
Source: www.photoscala.de
Influential #2: Jens Olof Lasthein
Homepage from Jens Olof Lasthein: http://lasthein.se
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