Eine Kultursoziologie aus der Erfahrung der „verspäteten Generation“
Für die junge Generation der georgischen Soziologen
Der folgende Essay entstand anlässlich des Vortrags „Die beiden Die zwei Körper des Nationalismus: Kirche und Palast im Formierungsprozess der politischen Elite in Georgien“, den der georgische Soziologe Emzar Jgerenai auf der Tagung „Politische Kultur und Kultur der politischen Eliten im östlichen Europa“, München, 10. – 13. November gehalten hat. Er versteht sich nicht als Replik, sondern als alternative Variation auf das dem Vortrag zugrundeliegende Motiv der Generationenerfahrung. Der Autor betrachtet die Soziologie nicht als gleichsam extramundane Wissenschaft, sondern als Ausdruck historisch-sozialer Intentionen, als wissenschaftliche Sondierung im Feld der projektiven Möglichkeiten. Das Chaos der Emirie wird durch existentielle Grunderfahrungen und die in ihr präsenten Willensakte thematisch geordnet. Insofern entstehen verschiedene - wenngleich nicht beliebig viele - Formen der soziologischen Erkenntnis. Die historische Konstellations-Soziologie ist keine Magd des modernen Zivilisationsprozesses, sondern das Organon der produktiven Antworten auf dieses Geschehen. Sie versteht sich als Instrument personaler schöpferischer Aktivität und insofern auch als Beitrag zur Beendigung des großen ideologischen Bürgerkriegs, der die Moderne entzweit.
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Tuesday, May 22, 2012
GEORGIEN: Auf der Suche nach dem Ideal, das es nicht gibt … (einblickgeorgien.blogspot.de)
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Einblick-Georgien,
Frank Tremmel,
Science,
sociology
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Hamburg, Deutschland
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