am 10. Mai 2012, 18.30 Uhr im Monarch
Skalitzer Straße 134 , 10999 Berlin, U-Bahn Kottbusser Tor
Diskussion: Emin Milli, Blogger und Aktivist
Viola von Cramon, MdB Bündnis 90/Die Grünen
Moderation: Barbara Oertel, taz
Hintergrund:
Am 26. Mai 2012 wird in Baku der Eurovision Song Contest ausgetragen - in einem Land, das extrem autoritär regiert wird, aber wegen seiner fossilen Energiereserven heftig umworben wird: Aserbaidschan. Was bedeutet das für den Eurovision Song Contest? Wie politisch kann, darf, muss der Eurovision Song Contest, die Künstler und Fans sein? Wie kann der Eurovision Song Contest statt Propagandashow für ein autoritäres Regime eine Solidaritätsbotschaft für die aserbaidschanischen Demokratie- und MenschenrechtsaktivistInnen werden? Wie organisiert sich die Opposition im Netz? Auf diese Fragen antwortet der bekannte aserbaidschanische Blogger und Aktivist Emin Milli. Er saß 2009/2010 für 17 Monate in Baku im Gefängnis, weil er sich in einem satirischen Video über korrupte Politiker seiner Heimat lustig gemacht hatte. Er studiert zur Zeit in London und ist weiterhin bestens mit der Szene der DemokratieaktivistInnen in
Aserbaidschan vernetzt. Emin Milli diskutiert mit der grünen Bundestagsabgeordneten Viola von Cramon, die ihn im April 2010 im Gefängnis besucht hatte. Sie setzt sich im Bundestag und der Parlamentarischen Versammlung des Europarats für die Stärkung von Demokratie und Menschenrechten in Aserbaidschan ein. Barbara Oertel, Leiterin der Auslandsredaktion der taz moderiert.
Anmeldung ist nicht erforderlich
Büro Viola von Cramon, MdB, Platz der Republik, 1, 11011 Berlin;
Email: viola.voncramon@bundestag.de
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