Inzwischen gibt es eine befestigte Straße. Ein Grund nicht nach Xinaliq zu kommen. Wird es doch die Anzahl an Touristen deutlich erhöhen. Wir waren im Sommer 2006 dort. Die Straßenbauarbeiten hatten gerade begonnen, was dazu führte, dass wir von Quba fast sieben Stunden brauchten. Aber ich will nicht klagen. Ermöglichte es uns doch einmalige Einblicke in den aserbaidschanischen Straßenbau. Auch die Umleitung, die sich nur Dank tatkräftiger Unterstützung einiger Einheimischer bewältigen ließ, bleibt unvergesslich.
Xinaliq ist ein abgelegenes Dorf im aserbaidschanischen Teil des nördlichen, hohen Kaukasus auf 2400 Meter Höhe. Das Dorf ist insofern einmalig, als dass dort und in einem nahe liegenden Weiler eine Ethnie von etwa 2000 Menschen lebt, die sprachlich und ethnisch mit der umliegenden aserbaidschanischen, lesgenischen und awarischen Bevölkerung nichts gemein hat. Dies versetzt selbst Aserbaidschaner aus dem nur 300 Kilometer entfernten Baku in Erstaunen. Jedoch war bereits im Altertum der Kaukasus für seine unglaubliche Sprach- und Völkervielfalt bekannt. Belege finden sich unter anderem bei Herodot und Strabo.
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Saturday, December 27, 2008
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