Auch die vielbesungene georgische Gastfreundschaft ist voller Gegensätze. In der Öffentlichkeit wird gerempelt; sowohl zu Fuss als auch im Strassenverkehr hat der Stärkere grundsätzlich Vortritt, gegrüsst wird nicht, man schreit sich eher an. Ist man aber bei einer Familie zu Gast, ist alles wie verwandelt. Es wird alles getan, damit es dem Gast gut geht, die Frau stellt sich in die Küche und die Männer setzen sich mit dir an den Tisch und das Gelage geht los (böse Zungen behaupten, hier wären die Rollen noch richtig verteilt....!?).
Man "frisst" sich durch die Georgische Küche (die übrigens ein Wahnsinn ist!!!) und es wird ordentlich gebechert. Glücklicherweise nicht Wodka, sondern Wein. Aber einfach so Prost und ab und zu ein Schluck aus dem Glas ist nicht drin. Der Tamada (der Toastmaster) hält Trinksprüche auf Gott und den Glauben, auf den Gastgeber und natürlich auf die Gäste, auf die Abwesenden und an das Andenken der aus dem Leben geschiedenen, auf die Frauen (also wenigstens das, wenn sie schon in der Küche stehen müssen) und die Liebe, auf die Kinder und die Alten, auf die Heimat, die Freundschaft und den Frieden und so weiter und so weiter..."
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