Saturday, August 27, 2005

"Suliko" - "Inoffizielle Georgische Hymne"




Ya mogilu miloi iskal, no yeyo naiti nye lekhko. Dolgo ya tomilsja i stradal. Gdye zhe tý, maya Suliko?
Ich suchte das Grab meiner Liebsten aber es war nicht leicht, es zu finden. Lange litt ich Qual und Leid. Wo bist du bloss, meine Suliko?

Rozu po puti vstretil ya f poiskakh uidya daleko. "Roza pozhaley, utyesh minya, nyet li u tibya Suliko."
Ich traf eine Rose unterwegs auf meiner Suche weit entfernt. "Bitte, liebe Rose, tröste mich: Ist Suliko nicht vielleicht bei dir?"


Roza naklonivshis slekhka, svoi buton paskrýv shiroko. Tikho prosheptala mnye tagda: "Nye naiti tibye Suliko."
Die Rose neigte sich leicht herab und öffnete ihre Knospe breit. Leise flüsterte sie mir dann zu: "Du musst Suliko nicht länger suchen."

Sredi roz dushistýkh, f teni zvonko pyesnyu pel solovyey. Ya u solovya tagda sprasil Suliko gdye on pritail.
Zwischen den duftenden Rosen, im Schatten, sang eine Nachtigall so klangvoll ihr Lied. Da fragte ich die Nachtigall, wo sie Suliko verborgen hielt.

Soloveyka vdrug zamoltshal, rozu klyuvom tronul lekhko: "Tý nashol, shto ishtshesh", on skazal, "vyetshným snom zdyes spit Suliko."
Die kleine Nachtigall verstummte plötzlich, berührte leicht die Rose mit dem Schnabel: "Du hast gefunden, was du suchst", sagte sie. "Suliko schläft hier in ewigem Schlaf."


Siehe: www.kaikracht.de

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