Symposium 2002
Das Bild des Anderen: Kaukasus
Einleitung
Seit dem Zusammenbruch des Sowjetimperiums lenken Schreckensbilder und -nachrichten des verbittert geführten Tschetschenien-Kriegs und anderer blutiger Konflikte im Kaukasus die Aufmerksamkeit der Welt auf eine zuvor fast völlig vergessene Region. Auch in anderen, lange Zeit eher ignorierten Gegenden - im Kosovo, in Afrika, auf dem indischen Subkontinent - explodieren gegenwärtig grausame ethnische, religiöse und hegemoniale Konflikte. Nicht zuletzt nimmt in Deutschland gewalttätige "Fremden"-Feindlichkeit zu. Wenn dieses erste Symposium des neuen Wiesbadener goEast-Festivals vor allem mit weitgehend unbekannten historischen Filmen den Blick auf das Beispiel Kaukasus lenkt, dann geschieht das in der Absicht, exemplarisch auf generelle Strukturen dieser aktuell aufgebrochenen Konflikte aufmerksam zu machen; auf zeitlose Sujets, die mit Vertretern verschiedener Disziplinen aus soziologischer, ethnologischer, psychologischer und filmwissenschaftlicher Sicht analysiert werden.
Gerade der Blick auf ältere Beispiele lässt mit dem Abstand der Zeit Gegenwärtiges in seinen Grundzügen schärfer erkennen und bedenken als dies die vielfach eher verurteilenden als urteilenden Debatten zu aktuellen Ereignissen leisten können. Besonders in Filmmythen spiegeln sich grundsätzliche Vorurteile und Klischees, die eine vielfältige Basis von Konflikten und Konfliktprozessen bilden. Die Filmbeispiele der zwanziger und dreißiger Jahre machen zudem die tief in die Geschichte zurückgehenden Wurzeln der gegenwärtigen Kaukasus-Konflikte anschaulich - also das, worüber aufgrund lange fehlender internationaler Aufmerksamkeit für diese Region nur wenig bekannt ist. In Deutschland erinnert sich die ältere Generation vermutlich noch an Wochenschaumaterial von den Kaukasus-Einsätzen deutscher "Edelweiß"-Bergtruppen im Zweiten Weltkrieg oder an "exotisch-wild" geltende Tscherkessen-Regimenter, die in trügerischer Unabhängigkeits-Hoffnung Hitlers Krieg gegen die UdSSR des "blutigen Kaukausiers" Džugašvili-Stalin unterstützten. Kenner der russischen Literatur wird das "ewige Sujet" der Kaukasus-Stoffe von Puškin über Lermontov bis Lev Tolstoj vertraut sein: ein fast traumatisch und entsprechend widersprüchlich zwischen Faszination und Ängsten, Freiheitspathos und imperialem Stolz angesiedeltes Grundthema, das auch zahlreiche Verfilmungen inspirierte. Zu ihnen gehört der Eröffnungsfilm dieses Festivals, der 1929 an der französischen Riviera von dem russischen Exilregisseur Aleksandr Volkov für die Berliner UFA gedrehte Der weiße Teufel. Diese Adaption von Tolstojs 1912 postum erschienener Erzählung "Hadži Murad" geriet zu einem heroischen Melodram voller weißrussischer Emigranten-Nostalgie an die 1917 untergegangene "Pracht und Größe des Zarenreiches". Es zeigt den großen exilrussischen Star Ivan Mozžuchin (Iwan Mosjukin) in der Hauptrolle eines exotisch-stolzen Kaukasiers, der aus verletzter Ehre und aus Konkurrenzneid auf den legendären tschetschenischen Rebellen Šamil mit den russischen Kaukasustruppen kollaboriert, ja sogar in die ausführlich ins Bild gebrachte Luxuswelt des Petersburger Hofes gerät, bis ihn Liebeshändel wieder an die Seite seines aufständischen kaukasischen Volkes bringen, für das er schließlich einen melodramatischen Heldentod stirbt. Die exotische Kulissenwelt dieses Films bediente sich nicht nur russischer Emigranten-Nostalgie, sondern auch deutscher Klischee-Fantasien. In denen mischte sich häufig romantisch und völlig irreal das Russische und das Kaukasische, weshalb dann beispielsweise Zarenoffiziere recht gern in exotische Tscherkessen-Uniformen gesteckt wurden (solcherart trat 1927 Richard Tauber in einer Lehár- Inszenierung sogar als "Zarewitsch" auf).
Natürlich verdrängte diese nostalgische Kulissenwelt, dass das Zarenreich für die Völker des Kaukasus ebenso wie für die des Baltikums, Polens, der Ukraine und Mittelasiens in Wirklichkeit ein "Völkergefängnis" war, in dem sie sich nach Freiheit und Unabhängigkeit sehnten. In dem sie vom doppelköpfigen Adler wie einst der an die Felsen des Kaukasus gekettete Prometheus gequält wurden. Davon schreibt der ukrainische Nationaldichter Taras Ševcenko in seinem Gedicht, aus dem Ivan Kavaleridze in seinem Film Prometej / Prometheus (1935) zitiert. Auf diesen Film, dessen antiillusionistische Spiel- und Erzählweise an Brechts epische Dramaturgie erinnert, machte die Kiever Filmhistorikerin Oksana Musienko das Festival aufmerksam. Er war einer der ältesten "Regalfilme" und wird nach 66 Jahren in Wiesbaden seine internationale Premiere erleben. Seinerzeit war er von Stalin höchstpersönlich verboten worden - in dem damals unter dem Schlagwort des "Formalismus" geführten Kampf gegen avantgardistische Gestaltungsformen, vor allem aber auch wegen der Mitte der 30er Jahre vehement einsetzenden Wende in der sowjetischen Nationalitätenpolitik: Die zuvor gängige Interpretation der historischen nationalen Unabhängigkeitskämpfe im Kaukasus als Widerstand gegen den zaristischen Kolonialismus und seine soziale wie nationale Unterdrückung wich jetzt einem totalitär zentralstaatlichen Konzept, das jedweden "bourgeoisen Nationalismus" vor allem der nichtrussischen Völker erbarmungslos verfolgte.
Bezeichnenderweise wurde der zuvor noch in den Schulbüchern als Held des antizaristischen Widerstands gefeierte Tschetschenenrebell Šamil von jetzt an als "türkisch-osmanischer Agent" verketzert. So konnte auch Mihail Kalatozov (20 Jahre später international bekannt geworden durch Letjat žuravli/Wenn die Kraniche ziehn, 1957) sein noch 1936 in "Iskusstvo kino" veröffentlichtes Szenario zu einem "Šamil"-Film nicht mehr drehen. Von diesem Regisseur läuft im Symposiums-Programm sein dokumentarisches Meisterwerk Sol' Svanetii / Das Salz Svanetiens (1930).
Vor dieser Stalinschen Wende waren allerdings inhaltlich wie formal überaus bemerkenswerte Filme zur russisch-zaristischen Kaukaus-Politik entstanden, der die Oktoberrevolution angeblich sämtliche Grundlagen entzogen hatte: Nikolaj Šengelajas georgischer Film Eliso (1928) gilt für viele Tschetschenen sogar noch heute als eine Art "nationales Epos": Die melodramatische Romeo-und-Julia-Geschichte zwischen einer moslemischen Tschetschenin und einem christlichen Chewsuren bildet hier zusammen mit wildromantischen Kampfszenen eher den Hintergrund eines historisch wie ethnologisch betont authentisch erzählten Geschehens. Dafür sorgte schon Sergej Tret'jakov, der russische Koautor des Drehbuchs, der dem Film ein authentisches Dokument aus dem Jahre 1864 voranstellt, das die mit viel Heimtücke und Brutalität durchgesetzte Zwangsaussiedlung tschetschenischer Bergbauern in die Türkei belegt. Tret'jakov, Brechts "großer Freund und Lehrer", der 1939 ein Opfer des Stalinschen Terrors wurde, folgt hier (wie auch bei seiner Mitarbeit an Kalatozovs dokumentarischem SOL' SVANETII) den Prinzipien einer avantgardistischen Faktografie, die aufklärend die Welt zu verändern hoffte. Dabei klingt auch das zentrale Motiv vieler frühsowjetischer Filme an: die dann allerdings bald von Stalins zentralstaatlichem Totalitarismus abgewürgte Hoffnung, dass mit einer Beseitigung der Klassengegensätze und mit revolutionärem Internationalismus auch das Ende ethnisch-religiöser Konflikte anbrechen würde.
In Zelimhan verknüpft Oleg Frelich 1929 romantisch-rebellische Robin-Hood-Motive noch recht unvermittelt und eher aufgesetzt wirkend mit der Streikbewegung der Ölarbeiter von Groznyj, die die herrschende Klasse mit provozierten ethnischen Konflikten zu zerschlagen hofft: exotische und dokumentarische Aufnahmen - darunter wertvolle Filmbilder des historischen Groznyj - finden hier in eher gut gemeinter agitatorischer Absicht einen gemeinsamen Nenner. Von ganz anderer Überzeugungskraft ist demgegenüber Siko Dolidzes auch filmisch hervorragender georgischer Film Poslednie Krestonoszy / Die letzten Kreuzritter (1934): zwei Komsomolzen, die aus tschetschenisch-moslemischen bzw. chewsurisch-christlichen Aulen stammen, die sich seit Urzeiten wegen umstrittener Weiderechte befehden, werden Hoffnungsträger auf ein Miteinander im Zeichen einer neuen Gesellschaftsordnung. Doch die Alten und die Reichen versuchen die Entwicklung gewaltsam aufzuhalten. Die beiden werden von der "Klasse" ermordet, wie einer von ihnen mit letztem Atemzug sagt, womit er ungewollt einen neuen Blutrache-Schwur gegen einen angeblichen Feind mit diesem Familiennamen heraufbeschwört. In unaufdringlich erfindungsreicher Ereignisverkettung macht der Film schließlich seine Überzeugung vom "Klassencharakter" des ethnisch-religiösen Konflikts zwischen Tschetschenen und Chewsuren einsichtig und wirbt - mit mancher Erinnerung an Sergej Eisensteins GENERAL'NAJA LINIJA / STAROE I NOVOE (Die Generallinie / Das Alte und das Neue, 1926-29) für kooperative Bauernarbeit und neue Landwirtschaftsmaschinen. Zu den besonderen Qualitäten dieses Films gehören seine Aufmerksamkeit für die Unverwechselbarkeit der Kaukasus-Landschaften und seine auch im Ethnologischen präzise Beobachtung der Menschen.
Das Kolchos-Standardthema des zeitgenössischen Sowjetfilms nutzt der Ukrainer A. Kordjum in Džal'ma (1928) zu einer exemplarischen Geschichte über Ursachen und Wirkung von Fremdenhass: Kulakentöchter erwarten hier voller Heiratspläne die Rückkehr eines Dorfburschen aus dem Bürgerkrieg. Doch der Langerwartete bringt eine tschetschenische Braut mit, die ihn im Kaukasus vor den vorrückenden "Weißen" versteckt und ihm so das Leben gerettet hatte. Die ukrainischen Frauen beginnen einen Krieg voller giftiger Sticheleien und hetzen zusammen mit dem Popen und den reicheren Bauern das Dorf gegen diese "schwarzhaarige Ungläubige" auf. Als Džal'ma schließlich auch noch einen "Bastard" gebiert, schlägt Neid und Fremdenhass in zunächst versteckte und dann ganz unverhohlen offene Gewalt um: Man zündet ihr das Haus über dem Kopf an und beschuldigt sie, das Vieh verhext zu haben. Der aufgehetzte Mob will sie schließlich lynchen und mit einem Wackerstein um den Hals in den Don werfen. Rettung bringt ihr "roter" Ehemann, der die armen Bauern mobilisiert und auch einen Veterinär besorgt hat, der das heimtückisch vergiftete Vieh rettet. Für das Diskussionsziel dieses Symposiums wird dieser Film sicher von besonderer Bedeutung sein, weil er den ethnisch-religiösen Kaukasus-Konflikt aus seinem angestammten geografischen Ambiente herauslöst und so auf Grundstrukturen aufmerksam macht - auf die Genesis von in Gewalt umschlagender Fremdenfeindlichkeit und deren sozialen wie psychologischen Komponenten. Also auf das, was hinter den auch andernorts, nicht zuletzt in unserem Land, ausbrechenden Konflikten mit den "Anderen" steckt. Der georgische Meisterregisseur Tengiz Abuladze (von dem auch DIE BEICHTE, der Schlüsselfilm der Perestrojka stammt) vertieft dieses Nachdenken über Grundstrukturen 1967 mit Mol'ba / Das Gebet in einer philosophisch und psychologisch tiefgehenden Reflexion patriarchalischer Mythen. Dabei schlägt er eine assoziative Brücke zum antiken Antigone-Stoff: Den in einem grausamen Blutrache-Ritual geschlachteten Feind betrauert lediglich eine Frau aus dem Aul der Rächer. Die Intensität seiner philosophisch-poetischen Reflexion und eine außerordentlich eindringliche Bildsprache machen diesen Film sicher zu einer zentralen Inspirationsquelle der Symposiums-Debatten.Wie brutal der Stalinismus die frühsowjetischen Hoffnungen und Utopien zerstörte und zaristisches Unrecht an den Kaukasusvölkern mit totalitaristisch-unerbittlicher Brutalität fortsetzte, zeigen im Programm zwei Filme der spätsowjetischen Perestrojka: In Holod / Kälte (1991) schildert Husejn Erkenov das Schicksal seines eigenen Volkes, der Karatschen, die Stalin 1943 wegen angeblicher Kollaborationsabsichten aus ihrer nordkaukasischen Heimat nach Kasachstan zwangsaussiedeln ließ - noch vor den Tschetschenen, den Balkaren und anderen als "unzuverlässig" eingestuften Völkern. Der Regisseur wird während des Festivals anwesend sein und auch im Rahmen des Symposiums für ein Gespräch über seinen Film zur Verfügung stehen. Nocevala Tucka Zolotaja / Über Nacht eine goldene Wolke (1989), Sulambek Mamilovs Adaption eines auch in Deutschland viel gelesenen Romans von Anatolij Pristavkin, zeigt die Aussiedlungstragödie der Tschetschenen im Jahre 1944 aus der Sicht russischer Waisenkinder in einem "ethnisch gesäuberten" tschetschenischen Kurort. In Vremja Tancora / Die Zeit des Tänzers (1997) reflektiert Vadim Abdrašitov mit einer vielfältig metaphorisch-exemplarischen Geschichte Grundaspekte gegenwärtiger russischer Kaukasusmythen und -traumata. Da der renommierte russische Regisseur tatarischer Abstammung Mitglied der diesjährigen Festival-Jury ist, wird er seinen Film beim Symposium direkt vorstellen und diskutieren. Eröffnet wird das Symposiumsprogramm mit dem bei den Oberhausener Kurzfilmtagen gleich mehrfach ausgezeichneten aserbaidschanischen Kurzfilm Vsjo K Lučškemu / Alles wird gut (1997) von Vagif Mustafajev: Die tragikomische Geschichte eines nicht zu identifizierenden Opfers eines der kriegerischen Konflikte dieser Region, dessen Sarg zwischen Aserbaidschanern, Armeniern, Russen und Georgiern hin und her geschobenen wird, zeigt, dass diese Konflikte in ihrer himmelschreienden Absurdität endlich ein Ende finden müssen. Ergänzen soll diese Eröffnung eine überraschende Entdeckung aus dem Krasnogorsker RGAKFD, dem Russischen Staatsarchiv für Fotodokumente, auf die dessen Mitarbeiter, der Filmhistoriker Aleksandr Derjabin, das Festival aufmerksam gemacht hat: In dem völlig vergessenen 50-minütigen Film Strana Nahco [Cecnja] / Das Land Nahco [Tschetschenien] (1928/29) dokumentiert der vor allem als Filmhistoriker, VGIK-Lehrer und Vertov-Opponent bekannt gewordene Nikolaj Lebedev Land, Menschen und Leben in Tschetschenien, das er im Titel auf tschetschenisch "Nahco" nennt. Für die Möglichkeit zur Sichtung dieses Dokumentarfilms ist Frau Ljudmila P. Zaprjagaeva, der Direktorin des RGAKFD, und Herrn Derjabin zu danken.
Entscheidende Anregungen und Hilfe beim Zustandekommen des Symposiumprogramms kamen von GOSFILMOFOND, dem Staatlichen Filmarchiv der Russischen Föderation in Belye Stolby, auf dessen letztjährigem Archivfilmfestival Zitate aus zahlreichen Filmen dieser Symposiums-Retrospektive zu sehen waren. GOSFILMOFOND-Generaldirektor Vladimir Malyšev und seinem Stellvertreter Vladimir Dmitriev gebührt ein besonders herzlicher Dank nicht nur für zahlreiche Hinweise, sondern vor allem auch für die Ausleihe der Spielfilm-Kopien, ohne die diese Symposiums-Retrospektive undenkbar wäre. Dank geht schließlich noch ins ukrainische Kiev - an Sergij Trymbac, den wissenschaftlichen Leiter des ukrainischen Filmarchivs im Dovženko-Zentrum, an die Filmhistorikerin und Professorin Oksana Musienko und an die Direktorin des Staatlichen Kiever Dovženko-Museums, Frau Tat'jana Derevjanko. Gedankt sei schließlich auch dem georgischen Filmhistoriker und Fernsehpublizisten Georgij Gvaharija (Tbilissi) sowie allen Referenten und Teilnehmern dieses ersten Symposiums. Sein zeitlicher Rahmen erlaubt natürlich nur einige der Filme zum Thema zu zeigen. Im FIAF-Journal of Film Preservation XXV (Nov. 1996) macht GOSFILMOFOND-Mitarbeiterin Julija Prokopenko auf zahlreiche weitere russische Filme mit Kaukasus-Motiven aus der vorrevolutionären Periode aufmerksam.
Dr. Hans-Joachim Schlegel
Leiter des Symposiums Symposium
Dr. Hans-Joachim Schlegel (Berlin) Filmhistoriker und -publizist, Leiter des Symposiums: "Kaukasus-Filme im interdisziplinären Dialog"
Ekkehard Maaß (Berlin) Vorsitzender der Deutsch-Kaukasischen Gesellschaft"Einführung in die Geschichte der Kaukasusvölker"
Georgij Gvaharija (Tbilissi) Filmwissenschaftler und -publizist, Lehrbeauftragter "Georgische Perspektiven kaukasischer Filmmythen"
Sergij Trymbac (Kiev) Filmhistoriker und wissenschaftlicher Leiter des Staatlichen Filmarchivs der Ukraine "Der Kaukasus im filmkulturellen Bewusstsein der Ukraine"
Elena Stišova (Moskau) Filmkritikerin und -historikerin "Russland - Kaukasus: Filmische Reflexe eines nicht zustande gekommenen Dialogs"
Andrej Plachov (Moskau) Vizepräsident der FIPRESCI, Kritiker "Russische Kaukasus-Filmmythen"
Prof. Dr. Jutta Brückner (Berlin) Filmemacherin und Leiterin des Filminstituts der HdK Berlin "Konflikt und Erotik"
Die Filme:
* Der weiße Teufel Regie: Aleksandr Volkov Deutschland 1929/30
110 min, 35 mm, s/w, OF / engl. SÜ Caligari 04.04. - 19:00 Uhr
* Hommage an Vadim Abdrašitov Die Zeit des Tänzers / Vremja Tancora Regie: Vadim Abdrašitov Russland 1997
157 min, 35 mm, Farbe, OmeU / dt SÜ Bambi 05.04. - 15:00 Uhr
* Über Nacht eine goldene Wolke / Nocevala Tucka Zolotaja Regie: Sulambek Mamilov UdSSR 1989
92 min, 35 mm, Farbe, OF / dt SÜ Bambi 06.04. - 15:00 Uhr
* Das Salz Svanetiens / Sol' Svanetii Regie: Mihail Khalatozov UdSSR 1930, Dokumentarfilm
48 min, 35 mm, georgische, russ., dt ZT Bambi 07.04. - 15:00 Uhr
* Alles wird gut / Vsjo K Lučškemu Regie: Vagif Mustafajev Aserbeidschan 1997
36 min, 35 mm, s/w, OmeU / dt SÜ Bambi 08.04. - 15:00 Uhr
* Eliso / Elisso Director: Nikolaj Šengalaja UdSSR 1928, vertont 1935
77min, 35 mm, s/w, OmdU Bambi 08.04. - 17:30 Uhr
* Die Kälte / Holod Regie: Husejn Erkenov UdSSR 1991
74 min, 35 mm, Farbe, OmeU / dt SÜ Bambi 08.04. - 22:00 Uhr
* Die letzten Kreuzritter / Poslednie Krestonoszy Regie: Siko Dolidze UdSSR 1934, vertont 1935
65 min, 35 mm, s/w, OF / dt SÜ Caligari 09.04. - 14.30 Uhr
* Zelimchan / Zelimhan Regie: Oleg Frelich UdSSR 1929 (Fragment)
40 min, 35 mm, s/w, OF / dt SÜ Bambi 09.04. - 22:00 Uhr
* Prometheus / Prometej Regie: Ivan Kavaleridze UdSSR 1935 (Fragment)
83 min, 35 mm, s/w, OF / dt SÜ Caligari 10.04. - 14:30 Uhr
* Das Gebet / Mol'ba Regie: Tengiz Abuladze UdSSR 196773 min, 35 mm, s/w, OmdU Bambi 10.04. - 22:00 Uhr
* Džal'ma Regie: Arnol'd Kordjum UdSSR 1928, restauriert und vertont 1969
51 min, 35 mm, s/w, OF / dt SÜ Caligari 11.04. - 14:30 Uhr
Quelle: GoEast 2002
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