Preisverleihung
1. Februar 2013, 17:00 Uhr
Tumanischwili-Theater, Aghmaschenebeli Prospekt 164, Tbilissi
Deutsch / Georgisch
Auf Einladung!
+995 32 2938945
info@tbilissi.goethe.org
1. Februar 2013, 17:00 Uhr
Tumanischwili-Theater, Aghmaschenebeli Prospekt 164, Tbilissi
Deutsch / Georgisch
Auf Einladung!
+995 32 2938945
info@tbilissi.goethe.org
(goethe.de) Das Regionalbüro des Deutschen Volkshochschulverbands (/dvv international/) und
das Goethe-Institut Georgien verleihen an Giwi Margwelaschwili für seine
Verdienste um die deutsch-georgischen Kulturbeziehungen einen zukünftig nach
ihm zu benennenden Kulturpreis.
Der Preis wird am 1.2. 2013, um 17:00 Uhr im Tumanischwili-Theater in Tiflis/Georgien im Rahmen eines Festakts verliehen werden. Die Laudatio wird Lothar Müller, Literaturkritiker der „Süddeutschen Zeitung“ halten. Anschließend hält Dr. Frank Tremmel einen Vortrag "Giwi Margwelaschwilis Lösung aus den Verstrickungen der Geschichte."
Der Preis wird am 1.2. 2013, um 17:00 Uhr im Tumanischwili-Theater in Tiflis/Georgien im Rahmen eines Festakts verliehen werden. Die Laudatio wird Lothar Müller, Literaturkritiker der „Süddeutschen Zeitung“ halten. Anschließend hält Dr. Frank Tremmel einen Vortrag "Giwi Margwelaschwilis Lösung aus den Verstrickungen der Geschichte."
Das Programm wird durch eine theatralisierte Darstellung nach Giwi
Margwelaschwilis historischem Märchen „Zuschauerräume“ umrahmt und durch die
Filmvorführung von Marika Lapauri-Burks und Niko Tarielaschwilis
experimentellen Dokumentarfilm „Zuschauerräume“ abgeschlossen.
Giwi Margwelaschwili ist durch sein Leben und sein Werk zu einer Symbolfigur für die deutsch-georgischen Kulturbeziehungen im letzten Jahrhundert geworden. Geboren und aufgewachsen ist er in Berlin zwischen den Weltkriegen als Sohn des georgischen Philosophen und Historikers Titus von Margwelaschwili, der nach der Okkupation Georgiens durch Sowjetrussland nach Deutschland emigriert war. 1945 wurden sein Vater und er durch den sowjetischen Geheimdienst nach Ostberlin und schließlich nach Georgien verschleppt, wo sein Vater in den Gefängnissen des NKWD ermordet wurde.
Giwi Margwelaschwili schuf in Georgien, weitgehend isoliert von seinem Geburtsland und von den internationalen kulturellen Diskursen ein einmaliges und eigenwilliges philosophisch-literarisches Werk, das eine unverwechselbar originelle Position im Feld zwischen literarischer Postmoderne und philosophischer Phänomenologie behauptet. Die Verleihung des deutsch-georgischen Literaturpreises an ihn und die folgende Benennung dieser Auszeichnung nach Margwelaschwili ehrt am Beispiel eines exemplarischen Lebens und Werks die unbeirrte Hervorbringungskraft der deutsch-georgischen Kulturbeziehungen durch alle Totalitarismen und Gewaltexzesse des letzten Jahrhunderts hindurch. Nach 1989 ging Giwi Margwelaschwili wieder nach Berlin, seit 2011 lebt er wieder in Tbilissi.
Die Stiftung eines Deutsch-Georgischen Kulturpreises ist eine gemeinsame Initiative des Regionalbüros des Deutschen Volkshochschulverbands (/dvv international/) und des Goethe-Institut Georgiens für Georgierinnen und Georgier, die sich um die kulturellen Beziehungen zu Deutschland besonders verdient gemacht haben.
Giwi Margwelaschwili ist durch sein Leben und sein Werk zu einer Symbolfigur für die deutsch-georgischen Kulturbeziehungen im letzten Jahrhundert geworden. Geboren und aufgewachsen ist er in Berlin zwischen den Weltkriegen als Sohn des georgischen Philosophen und Historikers Titus von Margwelaschwili, der nach der Okkupation Georgiens durch Sowjetrussland nach Deutschland emigriert war. 1945 wurden sein Vater und er durch den sowjetischen Geheimdienst nach Ostberlin und schließlich nach Georgien verschleppt, wo sein Vater in den Gefängnissen des NKWD ermordet wurde.
Giwi Margwelaschwili schuf in Georgien, weitgehend isoliert von seinem Geburtsland und von den internationalen kulturellen Diskursen ein einmaliges und eigenwilliges philosophisch-literarisches Werk, das eine unverwechselbar originelle Position im Feld zwischen literarischer Postmoderne und philosophischer Phänomenologie behauptet. Die Verleihung des deutsch-georgischen Literaturpreises an ihn und die folgende Benennung dieser Auszeichnung nach Margwelaschwili ehrt am Beispiel eines exemplarischen Lebens und Werks die unbeirrte Hervorbringungskraft der deutsch-georgischen Kulturbeziehungen durch alle Totalitarismen und Gewaltexzesse des letzten Jahrhunderts hindurch. Nach 1989 ging Giwi Margwelaschwili wieder nach Berlin, seit 2011 lebt er wieder in Tbilissi.
Die Stiftung eines Deutsch-Georgischen Kulturpreises ist eine gemeinsame Initiative des Regionalbüros des Deutschen Volkshochschulverbands (/dvv international/) und des Goethe-Institut Georgiens für Georgierinnen und Georgier, die sich um die kulturellen Beziehungen zu Deutschland besonders verdient gemacht haben.
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