Von Sophie TOURNON in Paris
Ubersetzt von Fiona GUTSCH
Seit dem 14. Juni beschäftigt sich die georgische Öffentlichkeit mit dem Thema der Mes’cheten – einem Volk, das 1944 aus Georgien deportiert und seitdem nicht rehabilitiert wurde. Das georgische Parlament befasst sich intensiv mit der Untersuchung eines äußerst kontroversen Problems, das allerdings in den letzten 15 Jahren für die Gesetzgebung völlig nebensächlich gewesen war. Die Eile erscheint eigenartig, wenn man die Missachtung und das Desinteresse bezüglich dieser Frage kennt: die Rehabilitierung eines der letzten bestraften Völker, das, wie auch die Krimtataren, nicht repatriiert wurde.
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