Foto © Alex Ishchenko - Die Kirche Khor Virap in Armenien |
Geschichten erzählt man sich gerne in Georgien. Was das Land, ebenso wie die große Bedeutung der christlichen Religion, mit dem Nachbarn Armenien gemein hat. Die armenisch-apostolische Kirche ist sogar die älteste Staatskirche der Welt, wovon nicht nur die beeindruckenden Klosterbauten wie das Weltkulturerbe Haghpat oder das Sewan-Kloster am malerisch auf 2000 Meter Seehöhe gelegenen Sewansee zeugen. Auch die Kreuzsteine, inoffizielle Wahrzeichen des Landes, künden vom tiefen Glauben (und auch der Kunstfertigkeit) der Bevölkerung. Deshalb muss es im Land der Steine natürlich ein Berg sein, um den sich besonders viele armenische Mythen ranken. Der Ararat (geografisch zwar in der Türkei) ist der heilige Berg der Armenier, auf dem Noahs Arche gestrandet sein soll. Nach dem Ararat ist übrigens auch eine der vielen großen Brandy-Fabriken in der Hauptstadt Jerewan benannt, von dem sich schon der Politiker Winston Churchill seine tägliche Ration genehmigte.
Während der Berg Ararat, so die Legende, sich nur den guten Menschen zeigt, sind die Armenier selbst großzügiger. Für sie gilt seit jeher jeder Gast als ein einzigartiges Geschenk.
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