Der armenische Weltstar präsentiert einen faszinierenden Einblick in 800 Jahre Geschichte der Duduk
KONZERT
Konzert: Samstag, 28. November 2009, 20.00 Uhr
Ort: Passionskirche am Marheinekeplatz 1-3, 10961 Berlin
Eintritt: VK: 25,- Euro (zzgl. VVG) // AK: 29,- Euro
Beginn: 20.00 Uhr
Organisation: Sören Birke, Tel. 030 – 44 31 51 31, Fax 030 - 44 31 51 99, birke@kesselhaus-berlin.de
Promotion: Anne Katrin Hülsmann, huelsmann@kesselhaus-berlin.de
Tel. 030-44 31 51 40, Fax 030-44 31 51 99
Präsentiert von: die taz, jazzdimensions.de, rbb kulturradio/Radio Eins
Unter der Schirmherrschaft von:
„Unser Leben wird gemessen vom Ticken der Uhren und anderen Klängen. Immerzu werden wir an das Endliche erinnert. Deshalb erlauben uns die Momente des freien Flusses wie etwa die Musik von Djivan Gasaprian, das Unendliche anzunehmen oder zumindest, uns für einen Moment vom Puls der Zeit zu befreien.“ - George Clinton
Der erdig-warme Klang der kleinen Aprikosenholzoboe Duduk geht seit Jahrzehnten um die Welt. Der Armenier Djivan Gasparyan ist der große Meister dieser seelenvollen Musik. Er gastierte in allen Metropolen, wurde mit nationalen und internationalen Auszeichnungen u.a. dem „WOMEX Lifetime Achievement Award“ 2002, geehrt. Viele namhafte Musiker luden ihn zu gemeinsamen Aufnahmen, u.a. das Kronos Quartett, Peter Gabriel, Brian Eno, Andreas Vollenweider, QueenGitarrist Brian May und Michael Brook. Er hat die Filmmusik zu Hollywood Produktionen wie "Gladiator", "Das Russlandhaus", "Dead Man Walking" eingespielt und mit den namhaften Orchestern der Welt gespielt.
Der 80-jährige Djivan Gasparyan war maßgeblich daran beteiligt, dass die Duduk zu einem Konzertinstrument wurde. Er vollführt dabei ein doppeltes Kunststück: Er vermittelt mit seiner Duduk die armenische Tradition und befreit sein Instrument zugleich aus diversen Ghettos: von der ausschließlichen Wiedergabe von traditionellem Repertoire, von ihrer alleinigen Begleitung durch andere Duduks und vom gepflegten Vorurteil über ein Unterschichteninstrument. Er stellte die Duduk in immer neue musikalische Zusammenhänge, lotet ihre Möglichkeiten aus und machte sie damit zu einem universellen Instrument.
Nicht zu unrecht wird die Duduk als die „Seele Armeniens“ bezeichnet. Kein anderer versteht es so virtuos wie Djivan Gasparyan, mit seinem Instrument allen menschlichen Emotionen eine vielschichtige, zutiefst berührende Gestalt zu verleihen.
Das Djivan Gasparian Quartett präsentiert einen faszinierenden Einblick in 800 Jahre Geschichte dieses einzigartigen Musikinstruments – Sein Repertoire umfasst sowohl mittelalterliche Kirchenlieder, Sayat Nova´s Repertoire aus dem 18. Jh., Kompositionen von Komitas Vardapet, Tanzstücke wie auch Schalflieder des 19. und 20. Jh. bis hin zu modernen Kompositionen und Improvisationen.
Für ein Exklusivkonzert kommt Djivan Gasparian mit seinem Quartett in die Passionskirche nach Berlin. Eine einzigartige Gelegenheit diesen Ausnahmekünstler live zu erleben und sich von dem Klang seiner Duduk begeistern zu lassen.
Vasgen Makarian, Duduk
Armen Khatschatrian, Duduk
Djivan Gasparian Junior, Duduk
DIE DUDUK
Die Duduk zählt zu den ältesten Doppelrohrblattinstrumenten und ist mindestens 1500 Jahre alt Ihr einzigartiger Klang, dieser leicht nasale und zugleich samtene Ton, wird durch das rötliche Aprikosenholz hervorgerufen, aus dem die Duduk gefertigt wird. Sie gilt als typisches, armenisches Instrument, denn sie steht symbolisch für die Zähigkeit und Kraft der Menschen im kaukasischen Hochland. Im Jahr 2005 wurde die Duduk in die UNESCO-Liste der „Meisterwerke des immateriellen Erbes der Menschheit“ aufgenommen.
STIMMEN ZU Djivan Gasparyan
„Die armenische Musik ist weder europäisch noch orientalisch, doch sie trägt ein Gepräge, einzigartiges in der Welt, und zwar das der anmutigen Schönheit, der durchdringenden Ergriffenheit und der aufrichtigen Herzlichkeit ... „ - R. Atajan (Musikwissenschaftler)
Unmittelbar ins Herz treffen kann die Duduk, die so genannte armenische Oboe, die mit ihrem weichen, erdigen Klang die Seele ins Schwingen bringt. Das klingt furchtbar pathetisch, doch sie tönt wie aus einer anderen Welt herüber. Wer einmal von ihr berührt wurde, den lässt dieser Klang nicht mehr los. Wie auch den großen Meister der Duduk, Djivan Gasparyan, der schon als kleiner Junge fasziniert war vom Dudukensemble, das im Kino Eriwans die Stummfilme begleitete. Dabei ist das Instrument selbst äußerst unscheinbar. So groß etwa wie eine Blockflöte, allerdings mit einem Doppelrohrblatt als Mundstück, und das macht den ungleich volleren und wärmeren Ton aus. - Hr2/ Sendung mikado vom 26.11.2007
DISKOGRAFIE
Musik, die fast nicht von dieser Welt zu sein scheint.
I Will Not Be Sad in This World (All Saints)
Moon Shines at Night (All Saints)
Ask me no questions (Traditional Crossroads 4268, 1996)
Apricots from Eden (Traditional Crossroads 4276, 1996)
The Crow, Soundtrack
Black Rock (mit Michael Brook, Realworld 46230, 1998)
Jivan Gasparyan Quartet (Libra Music 1998)
The Siege, Soundtrack (1998)
Heavenly Duduk (Network 1999)
Armenian Fantasies (Network 34801, 2000)
Gladiator, Soundtrack von Gladiator (Film)
Fuad (Traditionelle armenische und türkische Musik, 2001)
Djivan Gasparyan Quartet: Nazeli with Haig Yazdjian, Libra Music, 1998
Armen Khatschatrian, Duduk
Djivan Gasparian Junior, Duduk
DIE DUDUK
Die Duduk zählt zu den ältesten Doppelrohrblattinstrumenten und ist mindestens 1500 Jahre alt Ihr einzigartiger Klang, dieser leicht nasale und zugleich samtene Ton, wird durch das rötliche Aprikosenholz hervorgerufen, aus dem die Duduk gefertigt wird. Sie gilt als typisches, armenisches Instrument, denn sie steht symbolisch für die Zähigkeit und Kraft der Menschen im kaukasischen Hochland. Im Jahr 2005 wurde die Duduk in die UNESCO-Liste der „Meisterwerke des immateriellen Erbes der Menschheit“ aufgenommen.
STIMMEN ZU Djivan Gasparyan
„Die armenische Musik ist weder europäisch noch orientalisch, doch sie trägt ein Gepräge, einzigartiges in der Welt, und zwar das der anmutigen Schönheit, der durchdringenden Ergriffenheit und der aufrichtigen Herzlichkeit ... „ - R. Atajan (Musikwissenschaftler)
Unmittelbar ins Herz treffen kann die Duduk, die so genannte armenische Oboe, die mit ihrem weichen, erdigen Klang die Seele ins Schwingen bringt. Das klingt furchtbar pathetisch, doch sie tönt wie aus einer anderen Welt herüber. Wer einmal von ihr berührt wurde, den lässt dieser Klang nicht mehr los. Wie auch den großen Meister der Duduk, Djivan Gasparyan, der schon als kleiner Junge fasziniert war vom Dudukensemble, das im Kino Eriwans die Stummfilme begleitete. Dabei ist das Instrument selbst äußerst unscheinbar. So groß etwa wie eine Blockflöte, allerdings mit einem Doppelrohrblatt als Mundstück, und das macht den ungleich volleren und wärmeren Ton aus. - Hr2/ Sendung mikado vom 26.11.2007
DISKOGRAFIE
Musik, die fast nicht von dieser Welt zu sein scheint.
I Will Not Be Sad in This World (All Saints)
Moon Shines at Night (All Saints)
Ask me no questions (Traditional Crossroads 4268, 1996)
Apricots from Eden (Traditional Crossroads 4276, 1996)
The Crow, Soundtrack
Black Rock (mit Michael Brook, Realworld 46230, 1998)
Jivan Gasparyan Quartet (Libra Music 1998)
The Siege, Soundtrack (1998)
Heavenly Duduk (Network 1999)
Armenian Fantasies (Network 34801, 2000)
Gladiator, Soundtrack von Gladiator (Film)
Fuad (Traditionelle armenische und türkische Musik, 2001)
Djivan Gasparyan Quartet: Nazeli with Haig Yazdjian, Libra Music, 1998
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