Thursday, November 05, 2009

HISTORY: Wie die Berge zu ihren Namen kamen ... (derstandard.at)

Eine liebenswürdige Ausnahme im Nomenklaturenkrieg ist eine Namensschenkung im Kaukasus. 1903 war die Bergsteigerin Cenzi von Ficker, Tochter einer Tiroler Gelehrtenfamilie, Mitglied einer erfolgreichen Expedition zum Südgipfel des Uschba (4737 Meter) im Kaukasus. Ihr schenkte - beeindruckt von der attraktiven Alpinistin - der Fürst der kaukasischen Region Swanetien, Tatarchan Dadeschkeliani, urkundlich beglaubigt den Berg Uschba. Cenzi von Ficker gelang zum Abschluss der Expedition noch die Erstbesteigung eines bis dahin namenlosen 3860 Meter hohen Gipfels, der seither als "Tsentsi Tau" im Register des Alpine Club of London vermerkt ist.

photo by Natia Zhorzheta, Ushba in Svaneti

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