Thursday, August 14, 2008

ARTIKEL: Das Phantom der Souveränität (NZZ). Über den georgischen Nationalismus.

Eine interessante Analyse. Den Deutschen wurde in ihrer Geschichte der Nationalismus zum Verhängnis. Daher haben sie auch Probleme mit ihrem Nationalstolz. Historisch haben wir uns schuldig gemacht. Wir ahnen, was es heißt unter einem nationalen und sozialen Druck zu stehen. Sich davon zu befreien ist nicht immer einfach. Jedenfalls kann ich ich die Problematik, die Devi Dumbadze anspricht sehr wohl nachvollziehen. Vor allem wenn man eine kleine Nation ist, besteht die Gefahr sich eingeengt zu fühlen in einem noch größerem Maße. Nationalstolz kann auch gefährlich sein.

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Solange Georgien im Nationalismus gefangen bleibt, wird es sich von
Russland nicht lösen können.


Selbst für einen Georgier ist es nicht leicht, die Rationalität des plötzlichen Angriffs auf die von den Russen protegierte abtrünnige Provinz Südossetien zu erfassen. Der georgische Nationalismus ist einer der Faktoren, welche politischen Problemlösungen entgegenstehen.
Von Devi Dumbadze

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Dossier: Konflikt im Kaukasus

Der Georgier Devi
Dumbadze
, Jahrgang 1978, hat in Tbilissi und Bochum Philosophie
und Film- und Fernsehwissenschaften studiert. Er promoviert zurzeit in Bochum
über Fernsehtheorie und georgische Fernseh- und Sozialgeschichte.

1 comment:

Anonymous said...

What about Russian nationalism? Why author did not mention about Russian imperialism? What about number of geopolitical institutes in Russia which study how to occupy so called ''near frontier'', that is how they call neighboring countries. Scientists are paid in Russia to study opportunities of conquering neighboring countries. What about this? The article by Dumbadze is a cheap populism. This conflict is more complex issue and I prefer to see articles by those authors who have an ability to make a complex analysis.